Das Hospital zum Heiligen Geist setzt seit Kurzem erfolgreich icho Therapiebälle in seinen Demenz-Wohngemeinschaften ein.
Die interaktiven Bälle, welche durch das Startup icho systems in Zusammenarbeit mit dem Frauenhofer-inHaus-Zentrum entwickelt wurden, reagieren mit Licht, Vibration und Tönen auf Berührungen und fördern so spielerisch die kognitiven und motorischen Fähigkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner.
Das Projekt „ichó mein ichó“ wurde von der GlücksSpirale gefördert und ermöglichte die Anschaffung von sechs dieser innovativen Therapiebälle für ältere Menschen mit Demenz im Stadtteil Poppenbüttel.
„Die icho Therapiebälle helfen uns, individuell auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner einzugehen und ihre Lebensqualität spürbar zu verbessern“, erklärt Tanja Scheiwe, Bereichsleitung Pflege.
Besonders bei demenziell erkrankten älteren Menschen zeigt sich eine gesteigerte Aufmerksamkeit, mehr Freude an Bewegung und eine intensivere soziale Interaktion durch diese innovative sozio-digitale Maßnahme. Darüber hinaus wird die Einführung der icho Therapiebälle durch gezielte Schulungsmaßnahmen für das Pflegepersonal begleitet. Diese Schulungen ermöglichen es den Mitarbeitenden, die Technologie optimal zu nutzen und kreative Anwendungsstrategien zu entwickeln, die auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner abgestimmt sind.
Außerdem wird eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Pflegepersonal und den Angehörigen dabei gefördert, um ein ganzheitliches Betreuungskonzept zu gestalten. Die Erfahrung zeigt, dass durch den Austausch mit den Familienangehörigen zusätzliches Vertrauen geschaffen wird, was sich wiederum positiv auf das Wohlbefinden der älteren Menschen auswirkt. Mit der innovativen icho Therapie stärkt das Hospital zum Heiligen Geist erneut seine Vorreiterrolle in der modernen Demenzbetreuung.
Die icho Therapiebälle stellen somit eine Ergänzung zu etablierten Maßnahmen, wie den KI-Präventionsprogrammen “ExerCube“ und “CareTable“ dar.