Hospital zum Heiligen Geist

Hospital zum Heiligen Geist
Hinsbleek 11 ∙ 22391 Hamburg
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Teil der Hamburgischen Geschichte

Das Hospital zum Heiligen Geist

Das Hospital zum Heiligen Geist ist die älteste Stiftung Hamburgs. Ihr voller Name lautet: Hospital zum Heiligen Geist mit Oberalten-Stift, Marien-Magdalenen-Kloster und Altendank. Am heutigen Standort Poppenbüttel sind vier Stiftungen vereint, die seit fast 800 Jahren im Dienste alter, bedürftiger und kranker Menschen stehen und ein wichtiger Teil der Hamburgischen Geschichte sind.

Das Marien-Magdalenen-Kloster in Hamburg

Das Marien-Magdalenen-Kloster wurde 1227 am Hamburger Adolphsplatz gegründet, wo sich heute die Handelskammer befindet. Um die Entstehung rankt sich eine Legende: Graf Adolf IV flehte im Kampf gegen den dänischen König Waldemar II die Heilige Maria Magdalena um Hilfe an. Sie lenkte die Sonnenstrahlen so, dass das dänische Heer geblendet wurde und verhalf Graf Adolf zum Sieg. Die Schlacht fand am 22. Juli 1227 statt, das Datum gilt seither als Stiftungstag. Graf Adolf hielt sein Gelübde, ließ das gleichnamige Kloster erbauen und legte selbst die Mönchskutte an. Franziskaner pflegten im Kloster Arme und Kranke, bis nach der Reformation die gewählten Kirchenältesten (Oberalte) die Verwaltung übernahmen. 1839 wurde ein Klosterneubau am Glockengießerwall eingeweiht. 1901 stand der nächste Umzug in die Richardstraße in Eilbek an, direkt neben das Hospital zum Heiligen Geist. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude zerstört. Da die Verwaltung beider Häuser gemeinsam den Oberalten oblag, wurden sie nach dem Krieg offiziell zusam­mengelegt und im Alstertal neu aufgebaut.

Das Hospital zum Heiligen Geist in Hamburg

Das Hospital zum Heiligen Geist wurde zur gleichen Zeit wie das Marien-Magdalenen-Kloster im 13. Jahrhundert wahrscheinlich von Bürgern der Stadt Hamburg gegründet. Das Wappen an der Heiligengeistbrücke, die vom Rödingsmarkt über den Alsterfleet zur Fleetinsel führt, erinnert noch heute daran. Das Hospital war für arme, kranke und alte Menschen bestimmt. Auch Reisende fanden in einem später angebauten Gasthaus Unterkunft. Die Hamburger Bürger konnten sich Wohnungen sichern, um im Alter ein standesgemäßes Leben zu führen. Bereits 1247 wurde das Hospital als große Stiftung erwähnt. Auf dem „Heiligengeistfeld“, damals noch vor den Toren Hamburgs gelegen, wurde Getreide für die Versorgung der Bewohner angebaut. Das Dorf Barmbek gehörte ebenfalls zum Besitz der Einrichtung. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts stand das Hospital am Rödingsmarkt, gegenüber dem heutigen Steigenberger Hotel. Anschließend zog es in einen Neubau an der Richardstraße in Eilbek. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es ab 1950 in Poppenbüttel neu aufgebaut.

Das Oberalten-Stift

Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Oberalten-Stift in Barmbek vom Kollegium der Oberalten gegründet. Errichtet wurde ein Wohnstift am Mühlendamm mit 130 Einheiten verschiedener Größen. Die Wohnungen standen alten Ehepaaren, Witwen und Alleinstehenden zur Verfügung – eine Frühform des sozialen Wohnungsbaus. Die Miete war gering, das Hospital zum Heiligen Geist leistete einen Zuschuss. Später konnten sich nicht nur bedürftige Menschen, sondern auch „höhere Stände“ um eine Wohnung bewerben. Auch das Oberalten-Stift wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und anschließend am neuen Standort in Poppenbüttel wieder aufgebaut.

Die Stiftung Altendank

Der jüngste Teil des Hospitals zum Heiligen Geist ist die Stiftung Altendank, eine Stiftung der „Neuen Sparcasse von 1864“ (spätere Hamburger Sparkasse). In einer Zeit großer Wohnungsnot errichtete sie 1964 ein Altenwohnheim mit 200 Plätzen. Das Gebäude befand sich in unmittelbarer Nähe zum Hospital zum Heiligen Geist am Hinsbleek 10. Schon früh arbeiteten beide Stiftungen zusammen. Das Hospital übernahm nach und nach Dienstleistungen für die Bewohner der Stiftung Altendank. 1988 wurden die Einrichtungen zusammengelegt. Ein Teil ihrer gemeinsamen Geschichte ist heute noch sichtbar: Im Erdgeschoss von Haus Orchidee befindet sich eine Haspa-Filiale.

Chroniken und Film zur Geschichte des Hospitals

Zum 775. Geburtstag des Hospitals zum Heiligen Geist sind 2002 zwei Chroniken erschienen, die spannend und unterhaltsam auch ein Stück Hamburgischer Geschichte abbilden:

„Bürgersinn und Nächstenliebe“
von Matthias Gretzschel, 184 Seiten, ist im Convent Verlag erschienen

„Gott zu Ehren, der Armut zum Besten“
von Frank Hatje, 735 Seiten, ist ebenfalls im Convent Verlag erschienen

Beide Bücher sind im Buchhandel oder im Hospital an der Rezeption des Kundenzentrums erhältlich.

Weitere Einblicke in die spannende Geschichte unserer Stiftung bietet der Film „Hospital zum Heiligen Geist und Marien-Magdalenen-Kloster – ein historischer Streifzug durch Hamburg“.

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