Sütterlin – im Hospital wird die alte Schrift zu neuem Leben erweckt
Die Sütterlin-Stube „übersetzt“ historische Dokumente in heutige Schreibweise
Die Sütterlin-Stube im Hospital zum Heiligen Geist ist etwas ganz Besonderes: 2002 von einem Bewohner des Hospitals gegründet, zählt sie heute 18 Mitglieder, die sehr engagiert und mit viel Liebe Sütterlinschrift oder Kurrentschrift in die lateinische Schrift übertragen und sie so vor dem Untergang bewahren. Die deutsche Schrift – ältere Menschen sind damit groß geworden. Um so mehr liegen ihnen häufig Dokumente am Herzen, die aus ihrer frühen Jugend stammen und ein Teil ihres Lebens sind.
Sütterlin – ehrenamtliches Engagement zugunsten der alten Schrift
Viele Aufträge erhält die Sütterlin-Stube von Menschen, die noch alte Tagebücher, Feldpostbriefe, Poesiealben, Urkunden und sonstige Schriftstücke aus ihrer Familie besitzen und den Inhalt übertragen lassen möchten. Rund 220 Aufträge, bei denen die Sütterlinschrift in unsere heutige Schreibweise „übersetzt“ wurde, haben die Mitglieder der Sütterlin-Stube bisher erledigt. Helmut Kramp leitet die Gruppe, die sich alle 14 Tage trifft. Die Mitglieder der Sütterlin-Stube arbeiten alle ehrenamtlich. Spenden für übertragene Schriftstücke kommen der Curator-Stiftung für das Hospital zum Heiligen Geist zugute.
Für weitere Informationen steht Ihnen Helmut Kramp, Telefon 040 597901, gern zur Verfügung.