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Gesellschaft
ut zu wissen
Weihnachtszeit ist Lichterzeit, auf dem
Gelände unserer „Kleinen Stadt“, in
Hamburg und im ganzen Land. Licht
braucht Leuchtmittel und Strom, und
da gibt es seit geraumer Zeit neue Ent-
wicklungen, mit denen Strom gespart
werden kann und wir es trotzdem hell
erleuchtet haben.
Die alte Glühlampe ist passé, das Zauber-
wort heißt LED (Light-Emitting Diode),
auch Leuchtdiode genannt. LEDs basieren
auf Halbleiterverbindungen, die Strom
direkt in Licht umwandeln. Die Technik
ist schon über 50 Jahre alt, doch erst die
Fernsehtechnik mit Entwicklung der
Flachbildschirme brachte es „ans Licht“,
wie viel Licht man mit den Halbleiter-
verbindungen erzeugen kann. Stefan
Hadzik und sein Elektriker-Team sind im
Hospital unter anderem für Licht und Be-
leuchtung zuständig. Im Keller von Haus
Arnika befindet sich die große Elektriker-
Werkstatt. Auch hier haben die LEDs
längst Einzug gehalten. „Nahezu im ge-
samten Hospital setzen wir inzwischen
LED-Leuchtmittel ein, natürlich auch bei
der Weihnachtsbeleuchtung“, erklärt er.
Weniger Verbrauch – mehr Sicherheit
Die Vorzüge der LEDs sprechen für sich:
Die Leuchtmittel verbrauchen bis zu 80%
weniger Strom, sind sehr haltbar und
sicherer, denn sie erzeugen nur wenig
Wärme. „Eine herkömmliche 60-Watt-
Glühbirne brennt etwa 2.000 Stunden“,
erklärt Stefan Hadzik. „Eine vergleich-
bare LED-Lampe mit derselben Helligkeit
hält imDurchschnitt 20.000 Stunden und
verbraucht gerade mal 9 Watt.“ Auch das
Vorurteil, dass eine LED-Beleuchtung
kaltes Licht verbreitet, ist längst wider-
legt. „Wir verwenden LEDs mit warm-
weißem Licht, das ganz weiße Licht set-
zen wir hauptsächlich für Arbeitslampen
ein“, weiß Stefan Hadzik.
Je schwerer, desto besser
Die LED-Leuchtmittel können problem-
los in nahezu alle Lampen eingesetzt
werden, allerdings eignen sich nicht alle
für das Dimmen von Licht. „Im Parkres-
taurant haben wir vor kurzem die Be-
leuchtung umgestellt auf LED, dort sind
alle Lampen dimmbar“, erzählt Stefan
Hadzik. Auch für den Kauf einer LED-
Birne hat er einen Tipp: „Die gute Quali-
tät einer LED-Birne erkennt man an
ihrem Gewicht. Je schwerer sie ist, desto
besser. Das hängt mit dem Material und
der Art der Kühlmasse in der Birne zu-
sammen, denn LEDs dürfen nicht wärmer
als 40º werden.“ Gut zu wissen! Und in
der Gewissheit, dass der Energiever-
brauch gesenkt, die Sicherheit erhöht
und die Umwelt geschont wird, lässt
sich auch der Anblick der festlichen
Weihnachtsbeleuchtung im Hospital
noch besser genießen!
n
sh
Der Umwelt zuliebe:
Neue Wege zum Licht
Tipp
Wenn Sie Fragen
rund um das The-
ma Licht und Be-
leuchtung haben,
sprechen Sie gern
einen Mitarbeiter
aus unserem Team
der Elektriker an.