

Rund um den Glockenturm · September 2016
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Gut zu wissen
Drei Mitarbeiterinnen aus der Pflege haben ihre
Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefach-
kraft bei der DFA (Diakonische Fort- und Weiterbil-
dungsakademie) erfolgreich beendet. Rund 500
Stunden umfasste die Ausbildung, die Doreen
Eichmann (Wohnbereichsleitung Haus Goldregen,
dritte von rechts), Franziska List (Pflegefachkraft
Haus Enzian, links) und Patricia von Mildisch
(Wohnbereichsleitung Haus Dahlie, rechts) berufs-
begleitend absolviert haben – eine großartige Leis-
tung, zu der wir alle gratulieren! Nun freuen sich
die Drei und nehmen gern die Glückwünsche vom
Vorstand und den Hausleitungen entgegen.
Die Ausbildung in der Pflege und die Förderung
des Nachwuchses durch die Pflegeschule Alstertal
ist uns ein großes Anliegen. In diesem Jahr feiert
die Pflegeschule ihr 10-jähriges Bestehen. Gerade
hat der diesjährige Ausbil-
dungsjahrgang
begonnen.
Am ersten August starteten
in unserer Schule insgesamt
107 neue Schülerinnen und
Schüler – so viele wie noch
nie! 67 Auszubildende begin-
nen die dreijährige Ausbil-
dung zur Pflegefachkraft, 40
die zweijährige Ausbildung
zur GPA (Gesundheits- und
Pflegeassistent). Wir freuen
uns sehr darüber, dass die
Zahl der jungen Menschen, die sich für den Pflege-
beruf entscheiden, stetig steigt und wünschen allen
neuen Azubis in der Pflegeschule einen guten Start
und viel Erfolg für ihre Ausbildung.
Dr. Hartmut Clausen
Vorsitzender des Vorstandes
Frank Schubert
Vorstand
Sie haben es geschafft!
Mitarbeiterinnen qualifizieren sich
So viele, wie noch nie
Die neuen Azubis starten ihre Ausbildung
Moment mal
Gott spricht: Ich habe dich je und je geliebt, darum
habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.
(Jeremia 31,3, biblisches Wort
für den Monat September)
Wenn Sie einmal das Buch des Propheten Jeremia
zur Hand nehmen, werden Sie feststellen, dass bis
zum 28. Kapitel ausschließlich von Unheil die Rede
ist. Unablässig ruft der Prophet die Menschen zur
Umkehr. Jeremia mahnt, sich an Gottes Leben schaf-
fendes Gesetz zu erinnern, welches das Wohl Aller
umfasst. Seine prophetische Rede verhallt, und so
spricht er schließlich vom Untergang. Doch dann,
inmitten der Katastrophe, in der Zeit des babyloni-
schen Exils, kommen von Jeremia diese tröstliche
Zuversicht ausstrahlenden Worte. Und so verkün-
det Jeremia nun:
Gott spricht: Ich habe dich je und
je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus
lauter Güte.
Die Menschen negieren oft das, was andere ihnen
mit Weitblick realistisch schildern. Trotz aller Appel-
le, aller Mahnungen findet keine grundlegende
Veränderung statt. Stattdessen klammern sie sich an
letzte Strohhalme, die signalisieren: Es wird schon
irgendwie gut gehen … Kommt Ihnen das bekannt
vor? Es geht eben oft nicht gut …
Gerade im Exil, fern von der Heimat, waren viele sei-
ner Zeitgenossen davon überzeugt, dass das alte
Grundthema des Glaubens, Gottes Zusage von Be-
gleitung, zumindest hinter-
fragt werden musste. Jerusa-
lem war besetzt, die religiösen
Führer alle aus dem Land verschleppt – wo war Gott
denn da noch? Und genau jetzt bringt Jeremia die
uralte Vision der Zusage Gottes von seiner Beglei-
tung durch die Zeiten hindurch neu zu Gehör. Einen
neuen Bund nennt er es. In einer Zeit der Verunsi-
cherung ruft er die alte Glaubensgrundlage in Erin-
nerung und lädt Menschen ein, es ihm gleich zu tun.
So beginnen die Menschen zu fragen: Was war es,
was uns damals Kraft gegeben hat und heute wie-
der geben kann? Das ist eine Fragestellung, die heu-
te nichts an Aktualität verloren hat!
Das, was trägt, was Gemeinschaft stiftet – darum
geht es im Rückgriff auf das Alte ja immer wieder.
Natürlich muss vieles in neue Formen gebracht
werden. Die Aktualisierung in der Gegenwart muss
sein. Das Wichtigste aber ist die Einsicht, dass der
Glaube an Gottes Zusage das ist, was unser Funda-
ment bildet. Das gilt für das individuelle Leben
und das gilt auch für eine altehrwürdige Institution
wie das Hospital.
Ihre Pastorin Hanna Hirt
Liebe Menschen im
und um das Hospital!
Herzliche Einladung!
Den
Gottesdienst am 25. September
feiern wir als Andacht mit den Kandidatinnen und Kandidaten
für die Kirchenwahl 2016 aus der Hauptkirche St. Nikolai.
Erntedank ist nah!
Am ersten Sonntag im Oktober feiern wir Erntedank,
und ich bitte die Gemeinde
um Gaben für den Erntedanktisch. Im Anschluss an den Gottesdienst ist die Gemeinde herzlich
eingeladen, sich in der Friesenstube zu Tisch zu setzen. (Ihre Anmeldung in der Rezeption erleichtert
die Vorbereitung).