auf dem Schreibtisch, einNotebook, ein
Tablet, ein Smartphone oder ein TV-
Gerät sein.
In einer dreijährigen Ausbildung lernt
der Mediengestalter die unterschied-
lichsten Computer-Programme kennen,
um damit Schrift zu setzen, Bilder zu
bearbeiten, kreative Layouts für den
Druck zu erstellen, Grafiken zu animie-
ren, Internetseiten benutzerfreundlich
zu entwickeln sowie Film- und Tonauf-
nahmenzubearbeiten.WerdiesenBeruf
ausüben möchte, sollte computeraffin
seinundkreativesGespürfürForm,Farbe,
ProportionenundKontrastemitbringen.
EineGesundheitsgefährdunggehtheute
vondemBerufnichtmehr aus.
Beschäftigung finden Mediengestalter
u.a. inderDruck- undMedienwirtschaft,
in Verlagen, Designstudios, Werbeagen-
turenoder indenMarketingabteilungen
vonUnternehmen.
n
mw/E360°
DiedigitaleRevolution
Als um 1985 die ersten Computer auf
denMarkt kamen, war das eine Revolu-
tion– fast sowiezuGutenbergs Zeit. Die
ZeitdesDesktopPublishingsbrachan.
Undheute?
Heutegibt es denAusbildungsberuf des
Schriftsetzers nicht mehr. Der Medien-
gestalter hat einen Teil seiner Aufgaben
übernommen.DieDigitalisierungermög-
lichte es, dass viele Lehrberufe – Repro-
fotograf, Druckvorlagenhersteller, Druck-
formhersteller, Reproretuscheur, Schrift-
setzer – zu einem zusammengefasst
wurden. DasmoderneBerufsbild ist viel-
fältig und kreativ. Der Mediengestalter
hatesheutemiteinerVielzahl vonKom-
munikationsmitteln zu tun. Von ihm
werden Zeitungen, Magazine, Bücher,
Prospekte, Kataloge, Plakate konzipiert
undgestaltet,wieauchGrafiken für den
Bildschirm. Das kann für den Computer
Heute
werden
TextevonMedien-
gestalternam
Computerbe-
arbeitet.
Früher
mussteein
SetzerBuchstaben
spiegelverkehrtund
auf demKopf stehend
lesenkönnen.
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