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Im Jahr 1993 war ich zusammen mit sechs

Freundinnen das erste Mal in Dresden. Die

Stadt sah damals noch ziemlich traurig aus.

Vom Bahnhof bis zum Neumarkt, wo die

Steine für den Wiederaufbau der Frauen-

kirche lagerten, waren links und rechts der

Straße nur behelfsmäßige Flachbauten mit

kleinen Läden.

Beeindruckende Stadtrundfahrt

Wir besuchten den Fürstenring und die

Schloßkirche. Mit einer Bimmelbahn sind wir

durch Dresden gezuckelt, durch den riesigen

Park und an der Elbe entlang. Wir sahen

den Zwinger, das Meissner-Porzellan-Muse-

um, die Gemäldegalerie, das Grüne Gewölbe,

das aber sehr provisorisch ganz woanders

untergebracht war. Trotzdem ganz toll!

Beeindruckt haben mich auch die Brühler

Terrassen, die Semperoper, die als „Blaues

Wunder“ bekannte Loschwitzer Brücke,

Pfunds Molkerei und die sagenhafte Ziga-

retten-Fabrik Yenidze – ein Bau wie eine

Moschee!

Aufbau der Frauenkirche in allen Phasen

mitverfolgt

Mit meinem Mann habe ich Dresden später

noch einige Male besucht. Wir waren in der

Oper und immer wieder bei der Frauenkir-

che. Zuerst konnten wir ins Kellergewölbe,

danach haben wir den Aufbau mitverfolgt.

Im Fernsehen sahen wir das spektakuläre

Aufsetzen der Kirchturmspitze. Bei unserem

letzten Aufenthalt haben wir eine Messe in

dieser außergewöhnlichen Kirche besucht.

Es war wunderbar!

Bewohner berichten

Reisen nach

Dresden

Maria Bethge aus Haus Pfingstrose

war nach der Wende mehrfach in

der Partnerstadt Hamburgs zu Gast.

Nächste Folge: Osaka

Sie haben Osaka oder eine andere Partnerstadt Ham-

burgs besucht? Dann schreiben Sie eine E-Mail an

hinz@hzhg.de,

nutzen Sie den roten Redaktionsbrief-

kasten im Foyer des Kundenzentrums oder rufen Sie

Frau Hinz an unter 040 / 60 60 11 01.

Der Turm – Geschichte aus einem ver-

sunkenen Land von Uwe Tellkamp

Der 2008 erschienene Roman handelt

von den letzten sieben Jahren der DDR

bis zur Wende aus Sicht des Bildungs-

bürgertums in einem Villenviertel in

Dresden. Kein anderes Buch hat in den

letzten Jahren gleichermaßen Kritiker

und Publikum derart begeistert.

Der Buchtipp aus der Hospital-Bibliothek

Das Fotoalbum von Maria

Bethge enthält viele Bilder von

ihren Besuchen in Hamburgs

Partnerstadt