Rund um den Glockenturm · Januar 2016
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Leben bei uns
Kaffee – Muntermacher
mit vielen Talenten
Auf der Hitliste der Getränke ist Kaffee
unangefochtener Spitzenreiter: Durch-
schnittlich 149 Liter konsumiert jeder
Bundesbürger jährlich, gefolgt von
Mineralwasser (140 l) und Bier (107 l).
Trotz seiner Beliebtheit hält sich das
Vorurteil, Kaffee schade der Gesund-
heit. Solche Bedenken sind jedoch meist
unbegründet, zumal kaum ein Lebens-
mittel in den vergangenen Jahren so
intensiv wissenschaftlich untersucht
wurde wie Kaffee.
In guten Cafés wird zum Kaffee ein Glas
Wasser gereicht. Das Wasser dient aller-
dings nur dazu, den Geschmack imMund
zu neutralisieren, damit sich der Kaffee-
geschmack – für den rund 800 Aromen
verantwortlich sind – besser entfalten
kann.
Kaffee entwässert nicht
Mehrere Studien zeigen, dass Kaffee kei-
nen negativen Einfluss auf den Wasser-
haushalt hat. Bei Menschen, die an Kaf-
fee gewöhnt sind, trägt er genauso zur
Deckung des täglichen Flüssigkeitsbe-
darfs bei wie beispielsweise Mineralwas-
ser. Auch die Auswirkungen von Kaffee
auf den Blutdruck sind gering. Bei Perso-
nen, die nicht an das Heißgetränk ge-
wöhnt sind, steigt er leicht und kurzzei-
tig an. Ein langfristiger Effekt, der zur
Zivilisationskrankheit Bluthochdruck füh-
ren könnte, wird von Wissenschaftlern
aber nicht nachgewiesen.
Vielfältiger Genuss
„Früher hat man einfach eine Tasse Kaf-
fee bestellt, heute schätzen unsere Kun-
den die vielfältigen Geschmackserleb-
nisse von Café Creme, Cappuccino, Latte
Macchiato und Espresso“, sagt Claudia
Assies, Leiterin des Parkrestaurants
Heilig Geist. „Und wem das nicht reicht,
der verleiht seinem Kaffee mit Amaret-
to-, Karamell-, Vanille- oder Zimt-Aroma
das besondere Extra.“
n
km
Quelle:
Tchibo Kaffee-
report 4/2015
Mineralwasser
140
l
Bier
107 l
Jährlicher Konsum
eines Bundesbürgers
im Durchschnitt:
Kaffee
149l