Rund um den Glockenturm 08_09_2023

August/September 2023 Faultiere Diese Säugetiere sind Weltmeister im Energiesparen Esther Daenschel Unsere Garten- therapeutin stellt sich vor Sylvia Benke Sie war die erste Auszubildende bei uns im Hospital Zum Berufsstart der neuen Pflegefachkräfte Ein Plus für die Pflege 08/09

Rund um den Glockenturm · August / September 2023 2 Liebe Leserinnen und liebe Leser! in einer Zeit, in der der Mangel an Pflegekräften in unserer Gesellschaft ein großes Problem darstellt und Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser sich gegenseitig die Fachkräfte abwerben, können wir aus unserer Pflegeschule Alstertal viel Positives berichten: Über 50 frisch gebackene und stolze Gesundheits- und Pflegeassistent:innen und Pflegefachkräfte haben es geschafft und ihren Ausbildungsabschluss im Juli gefeiert. Auf sie warten jetzt beste Berufschancen und gute Aufstiegsmöglichkeiten. Mit einigen der Glücklichen haben wir gesprochen. Und Anfang August starten ca. 50 neue Auszubildende ihre Ausbildung bei uns. Die einen kommen, die anderen bleiben: Sylvia Benke, die Leiterin des Kundenzentrums, war 1983 die erste Auszubildende im Hospital, jetzt blickt sie auf 40 Jahre erfolgreicher Tätigkeit im Hospital zurück und alle gratulieren ihr herzlich zum hohen Jubiläum. Im September nehmen die am 19. Juli 2023 gewählten Beiräte (Wohn- und Hausbeirat) ihre Arbeit auf und vertreten künftig die Interessen aller bei uns lebenden Menschen. Auch ihnen gratulieren wir und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Endlich! Im Spätsommermonat August können Sie bei »Jazz im Park« flotte Jazzmusik beim kühlen Frühschoppen genießen. Aber es gibt noch mehr Veranstaltungen, schauen Sie mal beim Freundeskreis vorbei, der wieder ein buntes Programm für Sie zusammengestellt hat. Eine schöne Zeit mit spätsommerlichen Freuden wünschen Ihnen Michael Kröger, Katy Berg und Frank Schubert Editorial Frank Schubert Vorsitzender des Vorstandes Michael Kröger Vorstand Katy Berg Pflegedirektorin

3 Inhalt In diesem Heft August/September 2023 Editorial ....................................................... 02 Moment mal Früchte – Symbole des Glaubens ........ 04 Gut zu wissen Gottesdienst Rückblick ........................... 05 Titelgeschichte Die neuen Pflegekräfte............................ 06 Arbeiten bei uns »Die Gartentherapie will nichts …«..... 10 40-jähriges Jubiläum Sylvia Benke ..... 11 Gesellschaft Maler Caravaggio . .................................... 14 Theaterbus . ................................................ 29 Geschichte Geschichte des Hospitals, Teil 4 . ......... 28 Leben bei uns Haus- und Wohnbeirat ........................... 08 Ukraine-Hilfsprojekt ................................ 21 5 Jahre Musiktherapie ............................ 27 Instrumenten-Paten gesucht ............... 27 Fotorückblick Sommerfest .................... 30 Aus dem Quartier Wettbewerb Klimaschutz . .................... 09 Neues von den Bienen ............................ 09 Auf gute Partnerschaft! ......................... 09 Natur & Gesundheit Bildgebende Verfahren ........................... 16 Rätselhafte Tiere, Teil 10 ........................ 17 Genuss Aus dem Parkrestaurant ........................ 19 Vermischtes Eiswagen ..................................................... 19 Schlagermove ............................................ 19 Bücherwagen ............................................. 19 Küken gerettet ........................................... 33 Erklärzeit zur Internet-Suche ................ 33 Informationsabend Wegbegleiter ...... 33 Spiel & Spaß Schuster, bleib bei deinem Leisten ..... 22 Rätsel-Gewinner ....................................... 33 Veranstaltungen Jazz im Park ................................................ 12 Henneberg Bühne .................................... 13 Möbelausstellung Deubelius ............... 13 Hobbykurse................................................. 21 Freundeskreis ............................................. 24 Gottesdienste und Andachten ............ 32 Meditative Musik ..................................... 32 Alsterwanderwegkonzerte . .................. 32 Kleiner Wochenmarkt ............................. 31 Geburtstage/Jubiläen/Service ............ 34 Kontakt-Adressen .................................... 35 Impressum .................................................. 35 Sommerfest für Alt und Jung Ein kleiner fotografischer Rückblick 30 Schreiben Sie uns! Unseren Redaktions- briefkasten finden Sie am Empfang des Kundenzentrums.

Rund um den Glockenturm · August / September 2023 4 Früchte, die für den Glauben stehen Da steht sie – meine Frühstücksschüssel. Da sind Quark, Joghurt, Haferflocken und – was mir ganz besonders schmeckt – Erdbeeren drin. Ich freue mich jeden Morgen auf dieses Morgenmahl. Inzwischen dauert die Saison für die leckeren Früchte sehr viel länger als früher. Es gibt frische Erdbeeren bis in den August hinein. Kürzlich saß ich mit meiner Morgenschüssel am Tisch und sah nebenbei meine Lieblingssendung: Bares für Rares. Meine Aufmerksamkeit war eher mäßig. Es lief so nebenbei, bis ein besonderes Schmuckstück kam. Die Schmuckexpertin beschrieb es. Es war eine Erdbeere. Ja, sagte sie, das ist ein Symbol für den Glauben. Da war ich ganz bei der Sache. Die Erdbeere hat was mit Glauben zu tun? Da war ich gespannt. Sie erzählte von den Blättern, die drei Teile haben. Das steht für die Dreieinigkeit Gottes – Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Die fünf Blätter der Blüte stehen für die fünf Wundmale Jesu und erinnern an Jesus am Kreuz. Die Frucht hängt nach unten und wird als Demut gedeutet. Ich fand das sehr spannend, denn so hatte ich das noch nie gesehen. Ich habe im Internet nachgeschaut und viele Früchte gefunden, die auch für den Glauben stehen. So entdeckte ich den Granatapfel. Er kann für die unendliche Zahl der Eigenschaften und Güte Gottes stehen. Manchmal wird er als Bild für die Kirche gedeutet – zusammen in einem festen Haus ist die vielfältige Gemeinschaft der Gläubigen. Die Erdbeerzeit geht zu Ende. Jetzt reifen die Weintrauben in weiß und rot. Dazu passt ein Wort aus dem Johannesevangelium: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. (Joh 15, 5). Dieses Bild ist mir vertraut. Wir sind verbunden mit Jesus Christus. Ohne den Weinstock kann sich die Rebe nicht entwickeln. Wenn wir auf Jesus vertrauen, dann können wir im Glauben wachsen und gestärkt werden. Dann verändern wir uns, sagt der Epheserbrief: So seid ihr nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Daran werde ich mich erinnern, wenn ich im Herbst Weintrauben in meine Frühstücksschüssel mische oder wir im Gottesdienst zum Heiligen Abendmahl eingeladen sind. n Pastorin Katharina Born Moment mal!

5 Gut zu wissen Gottesdienst mit Hauptpastoren, Oberalten und Vorstand »Der Geist der Wahrheit wird in euch sein« Es war ein besonderer und zugleich seltener Anblick in unserem Festsaal: Zum festlichen Gottesdienst am 1. Juni 2023, bei dem die scheidenden Oberalten entpflichtet und die neuen Oberalten in ihr Amt verpflichtet wurden, waren die Hauptpastoren aller fünf Hamburger Hauptkirchen anwesend. Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter von St. Nikolai gestaltete diesen besonderen Gottesdienst gemeinsam mit Pastorin Wilhelm-Kirst und den Hauptpastoren. Das Kollegium der Oberalten besteht aus jeweils drei Vertretern der fünf Hauptkirchen und bildet eine Art Aufsichtsgremium für das Hospital. Drei von ihnen, Karin Voith von Voithenberg von der Hauptkirche St. Katharinen, Daniel Kaiser von der Hauptkirche St. Petri und Martina Krüss-Leibrock von der Hauptkirche St. Nikolai wurden mit großem Dank von Präses Dr. Michael Labe und dem Segen der jeweiligen Hauptpastoren verabschiedet. Sie gaben die Siegelkette als äußeres Zeichen der Oberalten zurück. Drei neue Oberalte, Dr. Susanne Nissinen und Dr. Sebastian Zeeck, beide von der Hauptkirche St. Jacobi sowie Katrin Grunwaldt von St. Katharinen wurden feierlich in ihr neues Amt eingesegnet. Dazu gehört auch die Ablegung des Oberalten-Eides und ihr Eintrag in das Buch des Kollegiums der Oberalten. Froh und feierlich wurde dieser Gottesdienst von allen Anwesenden gefeiert und musikalisch wunderbar unterstützt von unserer Organistin Roswitha Kobabe und Musiktherapeutin Isabelle Vilmar. n sh

Rund um den Glockenturm · August / September 2023 6 Titelgeschichte Pflegeschule Alstertal verabschiedet die neuen Pflegekräfte »Sie haben es geschafft!« Die Monate Juli und August sind in der Pflegeschule Alstertal immer eine besondere Zeit der Höhepunkte: Nach bestandenen Prüfungen werden die frisch gebackenen neuen Pflegekräfte feierlich verabschiedet und können nun ihr Berufsleben beginnen. Im August startet dann der neue Ausbildungsjahrgang 2023 – 48 neue Auszubildende kommen neu in die Pflegeschule, um entweder die zweijährige Ausbildung zur GPA (Gesundheits- und Pflegeassistent/ in) oder die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann zu beginnen. »Hamburg hat 24 neue GPAs« Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler des GPA-Jahrganges 2021 haben für ihr Fest zum Ausbildungsabschluss den Festsaal ei- genhändig geschmückt und sich schick gemacht für ihr Fest. Die Pflege- und Gesundheitsassisten:innen haben die zweijährige Ausbildung erfolgreich beendet. Allen sieht man die große Erleichterung und Freude an. Mit ihnen freuen sich die Lehrer:innen und die Leitung der Schule Claudia Schumann. »In schwieriger Corona-Zeit haben Sie Ihre Ausbildung begonnen und können sehr stolz auf sich sein«, so die Bereichsleitung Pflege Tanja Scheiwe bei ihrer Rede. 15 der neuen Gesundheits- und Pflegeassistent:innen haben gleichzeitig ihren mittleren Schulabschluss erworben – eine große Leistung und eine gute Nachricht für die Pflege. »Ich bin da noch ganz offen!« Mahdi H. hat bereits einen Beruf, er ist gelernter Zweiradmechaniker. »Meine Mutter hat mich motiviert, die Ausbildung zum Gesundheits- und Pflegeassistenten zu machen und jetzt bin ich stolz, es geschafft zuhaben.« Mahdi will erstmal etwas entspannen vom vielen Lernen und dann vielleicht in die ambulante Pflege gehen. »Ich wollte immer in der Pflege arbeiten!« Tina M. ist vor vier Jahren ohne ihre Familie aus dem Iran nach Deutschland gekommen. Sie ist überglücklich, es jetzt geschafft zu haben und hat auch bereits genaue Vorstellungen, wie es weitergeht: »Zunächst möchte ich ein Jahr arbeiten, um Erfahrungen zu sammeln, dann werde ich die dreijährige Ausbildung beginnen.«

7 »Bei uns dürfen Männer keine Pflegeausbildung machen!« Reza A. ist vor sieben Jahren mit seinem Bruder aus Afghanistan gekommen. »Bei uns ist es üblich, dass die Jungen den Alten helfen und beistehen. Ich freue mich, dass ich ab August im Haus Calendula arbeite. Später will ich eventuell noch die dreijährige Ausbildung anschließen.« »Pflege braucht eine starke Lobby« Bei der Feier der »GePs« (Generalistische Pflegefachfrau/-mann) am 11. Juli wurde es im Festsaal richtig eng. Über 30 stolze Absolventen haben erstmalig die seit 2020 eingeführte generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft durchlaufen und die Prüfungen bestanden. In der dreijährigen generalistischen Ausbildung laufen die fachlichen Schwerpunkte der drei bisherigen Pflegeberufe Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammen. Es ist der erste Jahrgang, der die neue und sehr anspruchsvolle Ausbildung absolviert hat. Auch sie haben in schwierigen Corona-Zeiten ihre Ausbildung begonnen. Der Vorstandsvorsitzende Frank Schubert beglückwünschte die neuen Pflegefachfrauen und -männer: »Sie sind die Pflege-Pioniere«, sagte er in seiner Rede. n sh »In Haus Arnika die ersten Erfahrungen sammeln!« Melissa A. ist 2008 aus der Türkei nach Deutschland gekommen. Sie hatte nach dem Fachabitur bereits eine Ausbildung zur Modedesignerin absolviert. »Meine Mutter war krank und wünschte sich so sehr, dass ich den Pflegeberuf erlerne. Jetzt bin ich sehr froh und werde später noch die Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung anschließen.« Mit Zeugnis und Sonnenblume am Ziel: Die neuen GPAs lauschen der Laudatio von Schulleiterin Claudia Schumann. Eine der Glücklichen ist Tina M., die obendrein den mittleren Bildungsabschluss erreicht hat.

Rund um den Glockenturm · August / September 2023 8 Leben bei uns Wohn- und Hausbeiratswahlen 2023 Das sind unsere Beiräte Am 19. Juli 2023 fanden bei uns die Wahlen für den neuen Wohn- und Hausbeirat statt. Der Wohnbeirat, der aus sieben Mitgliedern besteht, vertritt die Bewohner:innen der Rundum-Pflege, der Hausbeirat mit fünf Mitgliedern vertritt die Mieter:innen im Wohnen mit Service. Die Wahlbeteiligung war insgesamt gut. Einige Mitglieder von Wohn- und Hausbeirat hatten sich wieder zur Wahl gestellt, andere sind neu hinzugekommen. Nach der Auszählung der Stimmzettel noch am gleichen Tag stehen nun die Mitglieder beider Beiräte fest. Die konstituierende Sitzung wird am 5. September stattfinden, auf der unter anderem der Vorsitz und die Stellvertretung sowie die jeweiligen Ansprechpartner:innen für die Häuser gewählt werden. In Kürze werden dann die entsprechenden Aushänge in den Häusern auf Ihren oder Ihre Ansprechpartnerin hinweisen. Doch zunächst gratulieren wir allen Gewählten sehr herzlich und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. n Der Vorstand Unser neuer Wohnbeirat *Johanna von der Heyde- Hampel ist Ersatzmitglied. Unser neuer Hausbeirat Inge Willeke Peter Thane Annegret Jenkel Rolf Runge Uwe Brockmöller Ulla Sonnenberg Thomas Ziesmann v. d. Heyde-Hampel* Jürgen Zoeftig Herbert Ondruch Christa Pac Michael Trengel Renate Meyer-Werle

9 Aus dem Quartier Stimmen für unser Projekt Natur.Nah.Dran. Wettbewerb Klimaschutz Einladung zum Nachmittag mit unseren Imkern Neues von den Bienen Bürgerverein Sasel-Poppenbüttel Auf gute Partnerschaft! Vor einiger Zeit haben wir unsere neuen Hochbeete – ein generationenübergreifendes Projekt zwischen unseren Senioren und Kindern vom Hort Tigerente – auf unserem Gelände eingeweiht. Inzwischen werden die verschiedenen Gemüse- und Kräutersorten fleißig gepflegt und auch Es passt gut zur 13. Hamburger Klimawoche, die unter demMotto »Für eine gesunde Zukunft« (20. bis 27.09.2023) steht: AmMontag, dem 25. September von 15.00 bis 16.30 Uhr im Festsaal laden unsere Imker erneut zu einem spannenden Informationsnachmittag über die Bienen und ihre Arbeit ein. Neben einem interessanten Vortrag dürfen Sie sich auch auf einen praktischen Part freuen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. n Vahan Balayan, Quartiersmanager Schon seit längerem besteht eine Kooperation zwischen dem Hospital und dem Bürgerverein Sasel-Poppenbüttel von 1955 e.V. So hat der Bürgerverein einen Literaturkreis gegründet, der bei uns im Gemeinschaftsraum der Grevenau stattfindet. Aber auch so ist der Verein sehr aktiv und bietet den Bürgern ein großes Spektrum an Angeboten – Ausflüge, Wanderungen, Spielenachmittage und vieles mehr. Die Veranstaltungen findet man in der Vereinszeitschrift sowie online unter https://www.buergerverein-sasel-poppenbuettel.de/. Der Bürgerverein hat eine kleine Gewinnaktion vorgesehen, nach der vier bis fünf Menschen aus dem Hospital kostenlos an einer ihrer Veranstaltungen teilnehmen können. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bei der Vereinsvorsitzenden Frau Mielow-Weidmann per E-Mail Mielow-Weidmann@web.de oder telefonisch unter Tel. 602 81 35. n Vahan Balayan, Quartiersmanager geerntet. Die Hochbeete sind ein Teil des Großprojektes Natur. Nah.Dran., welches auch unsere Imkerei und verschiedene Maßnahmen für Insekten umfasst. Die nebenan.de Stiftung hat einenWettbewerb gestartet und sucht zurzeit die besten Ideen für eine klimafreundliche Nachbarschaft. Mit unserem Projekt Natur.Nah.Dran. gehören wir zu den bundesweit 100 nominierten Vorhaben. Über ein Online-Voting werden Stimmen gesammelt und wer gewinnt, erhält bis zu 3.000 €. Sie können mitmachen und bis zum 25. August für unser Projekt stimmen. Über diesen Link gelangt man direkt zur Abstimmung: https://kurzelinks.de/voting_hzhg. Wir würden uns über Ihr Voting und die weitere Bewerbung unseres Projekts freuen! n Vahan Balayan, Quartiersmanager

Rubrik Arbeiten bei uns Im Gespräch mit einer Gartentherapeutin »Die Gartentherapie will nichts, sie lädt ein!« Seit Juli 2023 haben wir im Hospital eine neue Mitarbeiterin, Esther Daenschel. Sie ist Gartentherapeutin und wird als Arbeitsschwerpunkt den Sinnesgarten betreuen, der für das neue Haus Hinsbleek 9 geplant ist. Das Projekt konnte für drei Jahre mit Hilfe einer Förderung der Deutschen Fernsehlotterie eingerichtet werden. Der Glockenturm hat mit Frau Daenschel gesprochen. GT: Frau Daenschel, bitte erzählen Sie etwas über sich und Ihren Beruf. ED: Von Haus aus bin ich gelernte Gärtnerin. Ich habe einen eigenen Garten und war schon immer sehr mit der Natur und dem Grün verbunden. Doch mich interessieren auch die Beziehungen zu Menschen, insbesondere, wie mit Hilfe der Natur, deren Teil wir ja alle sind, Menschen gefördert werden und sie neue Erfahrungen mit allen Sinnen machen können. Daher habe ich eine Zusatzausbildung zur Gartentherapeutin absolviert und dann mehrere Jahre mit psychisch kranken Menschen gearbeitet. Nun freue ich mich auf die Menschen hier im Hospital und auf den Sinnesgarten, der für demenziell erkrankte Menschen vielseitig und wohltuend wirken und ihnen angenehme, neue Erfahrungen im Alltag bringen wird. GT: Wie sieht Ihre Arbeit konkret aus? ED: Zurzeit gehe ich überall dorthin, wo ich das Hospital und die Menschen kennenlernen kann. Die meisten Senioren haben in ihrem Leben mit Pflanzen, Bäumen und Blumen zu tun gehabt, hatten manchmal einen eigenen Garten. Über die Pflanzen soll Kommunikation und ein soziales Miteinander der Menschen in den Wohngruppen entstehen, Fähigkeiten blühen im wahrsten Sinne des Wortes auf und dazu bereite ich verschiedene Projekte vor. Und natürlich bin ich eingebunden in die Planung für die Bepflanzung des Sinnesgartens. Alle Sinne werden angesprochen, so planen wir beispielsweise Hochbeete, Wasserspiele, Klangspiele und viel Raum zum Genießen. GT: Nun ist es ja noch nicht ganz so weit mit dem Haus Hinsbleek 9, welches im 1. Quartal 2024 bezogen wird. Kommen vielleicht auch andere bei uns lebende Menschen in den Genuss von Naturprojekten? ED: Neben den Vorbereitungen für den Sinnesgarten plane ich kleine Infoveranstaltungen zu verschiedenen Gartentherapie-Themen für alle Menschen im Hospital. GT: Vielen Dank Frau Daenschel und wir wünschen Ihnen ein gutes Ankommen bei uns, viele Begegnungen und einen guten Start in Ihre neuen Aufgaben! n sh Rund um den Glockenturm · August / September 2023 10

11 Arbeiten bei uns Zum 40. Jubiläum von Sylvia Benke »Altenpflege – wieso muss man das lernen?« Sie ist ein Urgestein im Hospital und zugleich Multitalent. Ihr Name steht für äußerste Zuverlässigkeit und Liebenswürdigkeit, verbunden mit größter Fachkompetenz. Wenn jemand gut das Hospital kennt, dann ist sie es: Sylvia Benke, die Leitung des Kundenzentrums. Am 1. August 2023 begeht sie ihr sage und schreibe 40-jähriges Dienstjubiläum! Herzliche Glückwünsche kommen von allen Seiten, besonders aber von ihrem Team im Kundenzentrum, vom Vorstand und der Bereichsleitung Pflege Tanja Scheiwe. Der Glockenturm hat mit Sylvia Benke gesprochen. GT: 1. August 1983 – können Sie sich noch an diesen Tag erinnern? SB: ja, sehr gut und das Foto ist am ersten Tag entstanden. Ich war die erste Auszubildende im Hospital, zusammen mit zwei weiteren Mädchen. Meine Mutter hat mich als Sechzehnjährige an diesem Tag bis kurz vor das Haus Mohnblume gebracht. Von dort wollte ich dann allein meinen Weg gehen. GT: Sicherlich waren das ganz andere Zeiten im Hospital …? SB: Haus Mohnblume war damals das Pflegehaus, über 300Menschen lebten dort, zum Teil in 5-Bett-Zimmern. Damals »regierte« die Oberin Seidler und meine praktische Ausbildung musste ich weitgehend selbst organisieren. Der Anfang war für mich schwer, zu der Zeit waren viele der Ansicht, dass man den Pflegeberuf gar nicht erlernen muss. GT: Gibt es etwas, woran Sie sich besonders erinnern? SB: Ich trug damals eine Zahnspange, und an meinem zweiten Tag im Hospital überreichte mir die Oberin Seidler eine Zahnbürste. Ich fand das zunächst sehr aufmerksam von ihr, bis sie mir klarmachte, dass ich mit der Zahnbürste die Ecken von Schränken, Betten und Rollstühlen besser reinigen könne. Die Zahnbürste war also ein Putzmittel! Und meine Zahnspange tolerierte sie nicht, ich musste sie fortan zuhause lassen! GT: Wie ging es dann weiter? SB: Nach Abschluss der Ausbildung habe ich zunächst in Haus Mohnblume gearbeitet und bin 1995 als Vertretung der Hausleitung nach Haus Enzian gekommen. Ab 1998 wurde ich Haus- und Pflegedienstleitung in Haus Orchidee und habe berufsbegleitend die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung absolviert. Ab 2003 war ich die ständige Vertretung der Pflegedienstleitung Monika Siefke und habe in vielen Häusern unterstützt, unter anderem auch die anderen PDLs eingearbeitet. Ich habe den Pflegeberuf immer geliebt, habe mich aber dann ab 2005 neuen Aufgaben im Kundenzentrum gestellt und bin dort mit meinem Team für die Aufnahme neuer Bewohner:innen zuständig und für alles, was sonst so an täglichen Herausforderungen auf uns wartet. GT: Frau Benke, das klingt alles sehr spannend. Wir schließen uns jetzt den Glückwünschen an und wünschen Ihnen und Ihrem Team weiterhin alles erdenklich Gute! n sh

Rund um den Glockenturm · August / September 2023 12 Veranstaltungen Und nicht nur das: die Limehouse Jazzband feiert auch ihr Jubiläum, denn sie bestehen seit 40 Jahren in diesem Jahr und haben seither über 1000 Konzerte gegeben. Das muss gefeiert werden! Wir laden Sie deshalb ein, am Sonntag, den 27. August ab 11 Uhr bis 14 Uhr wieder Gast zu sein. Als »special guest« und Höhepunkt hat die Jazzband eine großartige Sängerin dabei: Cemile! Die Musicaldarstellerin, die als Gesangssolistin viele Erfahrungen gesammelt hat, wird mit ihrer Stimme die Herzen der Besucher erobern. Wie in den Jahren zuvor erleben wir lebendigen und spontanen Jazz aus den Musik-Genres Swing, Jazz, Dixieland der 50/60er Jahre und Mainstream. Das Sprachtalent Malcolm Mowlam ist legendär und wer ihn bereits einmal erlebt hat, weiß, dass seine Moderation und sein umfangreiches Wissen über die Geschichte des Jazz eine wahre Freude sind. Für das leibliche Wohl sorgt neben der musikalischen Unterhaltung ein Grill- und Getränkestand. Es gibt mehrere Sitzmöglichkeiten auf dem Festplatz zur Auswahl und wer Lust hat, kann es sich gemütlich machen in demBeach-Lounge-Bereich. Wie jedes Jahr ist der Eintritt frei! An dieser Stelle bedanken wir uns beim Bezirksamt Wandsbek, beim Flughafen Hamburg Airport und der Hamburger Sparkasse Poppenbüttel, die uns bei dieser Veranstaltung unterstützen. Bringen Sie gern ihre Familie, Freunde und Bekannten mit. Wir freuen uns auf ein außergewöhnliches musikalisches Jazzevent im Freien. n kp Jubiläumskonzert mit der Limehouse Jazzband 5 Jahre »Jazz im Park« Seit nunmehr fünf Jahren veranstalten wir am Festplatz die Open-Air- Konzerte »Jazz im Park«, die sich mittlerweile als Stadtteilkulturfest im Hamburg-Poppenbüttel verstehen. Cemile ist eine pro- fessionelle Sängerin und erfolgreiche Musicaldarstellerin. Jazz im Park Wann: Sonntag, 27. August 2023, 11.00 – 14.00 Uhr Wo: Festplatz Eintritt frei

13 Veranstaltungen Möbelausstellung Wann: Dienstag, 12. September 2023, 10.00 – 16.00 Uhr Wo: Festsaal Freier Eintritt Henneberg Bühne Wann: Samstag, 16. September 2023, 15.00 Uhr Wo: Festsaal Freier Eintritt Am Dienstag, dem 12. September 2023 findet im Festsaal eine Ausstellung vom Möbelhaus Deubelius, Spezialist für Maßanfertigungen seniorengerechter Möbel, statt. In der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr können Interessierte sich informieren über seniorengerechte Möbel und einige Ausstellungsstücke ansehen bzw. ausprobieren. Dazu stehen die Berater:innen für Fragen zur Verfügung. Das Möbelhaus Deubelius steht seit über 100 Jahren für hochwertige Wohnungseinrichtungen für Senioren. Das Angebot umfasst Garnituren, Sessel, Betten, Matratzen, Kleiderschränke, Esszimmermöbel, Flurmöbel und Kleinmöbel. Alles auch zentimetergenau auf Maß. Sessel und Betten werden mit extra Aufstehhilfen angeboten. Hierdurch wird das sichere Aufstehen wieder zumKinderspiel. Die freundlichen Außendienst-Einrichtungsberater:innen fahren natürlich auch zu Ihnen nach Hause. Auf Wunsch kommen auch Einrichtungsplanungen in Be- tracht, wenn die Kundin oder der Kunde aus der häuslichen Wohnung ins Hospital zum Heiligen Geist umziehen möchte. Hier bietet das Möbelhaus Deubelius die komplette Planung und Durchführung an. Besuchen Sie gern unsere Ausstellung am 12. September, wir freuen uns auf Sie. n kp London, 1950: Ein Häuschen im Kolonialstil am Ende einer einsamen Straße. Eine alte Lady kocht Tee und beschwert sich bei Mr. Gordon über die Unzulänglichkeit der Polizei. Ihr Lebensgefährte krächzt zustimmend. Er ist ein einfühlsamer Papagei. Als Professor Marcus und Freunde ein Zimmer bei ihr mieten möchten, um Hausmusik zu üben, stimmt sie freudig zu. Sie liebt Musik und lauscht den Tönen, die mit den Geräuschen der vorüberfahrenden Dampfloks konkurriert. Schlau wird sie in den Plan eines Banküberfalls eingewoben, ohne dies zu wissen. Plötzlich tauchen Tausende von Pfundscheinen auf, als ein Cellokasten zerbricht und die alte Lady fordert, das Geld der Bank zurückzugeben, was auf Widerstand stößt. Ob sie die nächste Nacht überlebt? Die Henneberg Bühne lädt alle Bewohner:innen, Mieter:innen und Mitarbeitende zur kostenfreien Aufführung am Samstag, 16. September um 15.00 Uhr ein. Weitere Aufführungen und Infos über das Kartentelefon: (0 40) 60 60 1-449 oder karten@hennebergbuehne.de. n kp Deubelius bietet seniorengerechte Möbel Möbelausstellung Britische Kriminalkomödie Ladykillers

Rund um den Glockenturm · August / September 2023 14 Rubrik Hier stellen wir Ihnen berühmte Gemälde vor, ihre Maler:innen, deren Lebensumstände und die Entstehungsgeschichte der Bilder. Diesmal geht es um Caravaggio (1573 – 1610), den italienischen Meister des Frühbarock. Der rebellierte gegen das klassische Schönheits- ideal der Renaissance und ihr heroisches Menschenbild, malte Märtyrer als zerbrechliche Menschen und mythische Figuren mit schmutzigen Füßen. Für seine Madonnen ließ er gern mal Prostituierte posieren und inszenierte alles in grellem Licht. Die Welt anschauen Träger Gott in grellem Licht Gesellschaft Michelangelo Merisi aus Mailand, der sich nach dem Herkunftsort seiner Familie Caravaggio nannte, verbannte den idealisierten, erhaben schönenMenschen aus der Kunst. Seine scharf beleuchteten mythologischen Helden und Heiligen posieren kauernd oder lasziv, frech und aufreizend, gedemütigt oder verstört, oft mit gesenktem Kopf. Aus schwarzem Hintergrund springen sie den Betrachter geradezu an und fesseln seine Aufmerksamkeit. Caravaggio brach nicht nur die bestehenden Gesetze der Kunst, er verstieß auch immer wieder gegen Moral und Anstand, neigte zu Jähzorn, beleidigte, prügelte drauflos und duellierte sich; nicht mal vor Totschlag schreckte er zurück. Mit 13 Jahren startete der Sohn aus niederem Adel seine Ausbildung in Mailand. Mit 21 zog es ihn nach Rom, wo er sich zunächst durchschlug und gar nicht erst versuchte, die künstlich verbogenen Körper und metallischen Farben der italienischen Manieristen zu kopieren. Wenige Jahre später überraschte er mit einer Auftragsarbeit für die Kirche San Luigi dei Francesi in Rom. »Das Martyrium des Heiligen Matthäus«, ein aufregend modernes Kirchenbild, entfesselt drastisches Gefühlstheater mit grellem Licht von oben, das wie ein göttlicher Funke zu leuchten scheint. »Lass’ andere die Dinge nur vortäuschen, verschatten und kolorieren, du machst sie lebendig und wahr«, urteilte Marzio Milesi, Jurist, Dichter und Freund des Malers. Caravaggio war über Nacht berühmt. Aristokraten und Kleriker waren begeistert von seinen naturalistisch affektgeladenen Gemälden, von der Plastizität Teil 3

15 seiner Körper, Gesichter, Stoffe und Räume. Da traute sich plötzlich einer, verhärmte und faltige Heilige, hochmütige Frauen oder den antiken Gott Amor als schmuddeligen Straßenjungen grell zu belichten. Unverschämt ist Judiths Blick, während sie scheinbar emotionslos den Tyrannen Holofernes ermordet. Und Gott »Bacchus« (s. Abb. S. 14) ist in Caravaggios Version kein erhabener Freudenspender, sondern ein androgyner, träge dreinblickender Teenager, der den Wein mit dreckigen Fingernägeln kredenzt, während die Früchte in seinem Korb vergammeln. Gelegentlich musste der Maler auch Kritik einstecken. Als er seine zweite Version der »Bekehrung des Paulus« ablieferte, ärgerte sich ein Kirchenoberer von Santa Maria del Popolo darüber, dass das Pferd von Paulus im Bild weitaus prominenter strahlte als der Heilige selbst: »Warum haben Sie ein Pferd in die Mitte gesetzt und den Heiligen Paulus auf den Boden? Ist das Pferd etwa Gott?", echauffierte sich der Kirchenmann. »Nein, aber es steht in Gottes Licht«, konterte der Maler selbstbewusst. Caravaggios Wirken fiel in eine Zeit des Umbruchs, der religiösen Auseinandersetzungen von Katholizismus und Protestantismus und beginnender sozialer Konflikte. Das Lebensgefühl der Menschen schwankte. Überbordender Lebensfreude und Prachtentfal- »Lass’ andere die Dinge nur vortäuschen, verschatten und kolorieren, du machst sie lebendig und wahr.« MARZIO MI LESI Posthumes Porträt Caravaggios von Ottavio Leoni, um 1614, Bibliotheca Marucelliana, Florenz Medusa (etwa 1597), Galleria degli Uffizi, Florenz tung standen Todesangst und das Wissen um die eigene Vergänglichkeit gegenüber. Während die Adeligen sich dem »carpe diem« hingaben, dominierte bei den Ärmeren das Bewusstsein, dass der Tod an jeder Ecke lauert. Die Kirchenfürsten in Rom aber waren mehr denn je auf die Bildvisionen der Maler angewiesen, hofierten sie und gaben ständig neue Werke in Auftrag. Die Künstler kannten ihren Wert und ließen ihrer Exzentrik freien Lauf. Caravaggio ging allerdings zu weit. Während eines Straßenfestes am 28. Mai 1606 geriet er in eine Streiterei und verletzte den Sohn des Kommandanten der Engelsburg mit dem Schwert so schwer, dass der kurz darauf starb. Der Maler wurde aus Rom verbannt, floh erst nach Neapel, ließ sich später auf Malta nieder, malte erfolgreich weiter und wurde zum Ritter des Malteserordens ernannt. Nach der nächsten Schlägerei entkam er nach Sizilien, kehrte ein Jahr später nach Neapel zurück und wartete auf die Aufhebung seiner Verbannung aus Rom. Vergeblich. 1610, mit 38 Jahren, starb Caravaggio im toskanischen Küstenstädtchen Porto d’Ercole unter ungeklärten Umständen. Kein Wunder, dass die Legenden um das »verruchte« Genie wucherten … Seine Bilder aber faszinieren bis heute, weil es diesem Maler gelang, den Humanismus neu zu deuten und die Schönheit im Realen, ja sogar im Hässlichen spannungsreich zu beleuchten. n Susanne Kunckel

16 Rund um den Glockenturm · August / September 2023 Natur &Gesundheit Neue Serie – Diagnose-Verfahren Hightech für die Gesundheit Häufig werden wir von unserer Ärztin oder unserem Arzt zur »weiteren Ab- klärung« möglicher Erkrankungen zur weiterführenden Diagnostik überwiesen. Es fallen Begriffe, die wir alle schon gehört haben. Oft wissen wir jedoch nicht genau, was sich dahinter verbirgt. In unserer neuen Serie »Diagnose-Verfahren« möchten wir Sie unkompliziert und verständlich informieren. Zwei segensreiche Diagnostik-Verfahren Computertomographie und Magnetresonanztomographie (oder auch Kernspintomograph): Sowohl CT als auch MRT gehören neben dem klassischen Röntgen zu den wichtigsten bildgebenden Verfahren in der Medizin/Radiologie. Zwischen diesen beiden Verfahren gibt es jedoch einige Unterschiede, die darüber entscheiden, welche Methode im konkreten Fall angewendet wird. Belastung durch Röntgenstrahlen im CT Ein entscheidender Unterschied ist, dass das MRT ganz ohne Röntgenstrahlen auskommt. Es arbeitet mit Magnetfeldern und Radiowellen, die für den Körper schonend und risikolos sind. Das CT hingegen ist ein ringförmiger Tomograph, der um den menschlichen Körper rotiert und dabei Röntgenstrahlen aussendet, die den Körper durchdringen. So entsteht ein dreidimensionales Schnittbild, das eine detailgetreue Abbildung des zu untersuchenden Körperbereiches ergibt. Hier können Bereiche wie z. B. Herz, Lunge, Gehirn, Knochen und Gewebestrukturen dargestellt werden. Auch Knochenbrüche oder Blutungen werden sicher erkannt. Das CT wird in der Regel auch nach Unfällen eingesetzt, wenn eine schnelle und präzise Diagnostik erforderlich ist. Entzündetes Gewebe, Gallensteine, Fremdkörper und ähnliches können jedoch nicht erkannt werden. Hier ist das MRT das Verfahren der Wahl. Lange Untersuchungszeit und Klopfgeräusche im MRT Das Gerät, das im Volksmund auch »Röhre« genannt wird, bildet Tumore sowie geringfügige Veränderungen wie Entzündungsherde an Organen und Gelenken zuverlässig ab. Daher ist es für die Untersuchung von Veränderungen an Organen, im Bauchraum oder dem Zentralnervensystem besser geeignet als das CT. Ein großer Nachteil des MRTs ist jedoch die vergleichsweise lange Untersuchungsdauer von 10 bis 20 Minuten. Zudem entstehen laute Klopfgeräusche, die für den Patienten ebenso unangenehm erscheinen können wie das Hineinfahren in die »Röhre«. Besonders diese Tatsache erzeugt bei vielen Patienten Angst und möglicherweise Panik durch das Engegefühl. Ein Tipp: Gegen die Geräusche hilft das Tragen von Kopfhörern oder Ohrstöpseln. Außerdem hat der Patient während der gesamten Untersuchungszeit Sichtkontakt zum medizinischen Team, das die Untersuchung hinter einer Glasscheibe minutiös überwacht, so dass im schlimmsten Fall die Untersuchung abgebrochen werden kann. Einige Praxen bieten bereits ein offenes MRT an, so dass ein Engegefühl gar nicht erst entstehen kann. Sicher ist jedoch, dass beide Untersuchungsmethoden eine sichere Diagnostik bieten, die der Ärztin oder dem Arzt umfassende Daten zur anschließenden Therapie liefern. n Andrea Vogt-Bolm Teil 1

17 Natur & Gesundheit Rätselhafte Tiere aus aller Welt Immer mit der Ruhe! Faultiere werden so genannt, weil sie sich kaum bewegen – und wenn, dann in Zeitlupe. Sie sind Weltmeister im Energiesparen, denn nur so ist ihr Überleben in den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas gesichert. Versuch’s mal mit Gemütlichkeit! Es gibt sechs Faultierarten, doch unterscheidet man grob – nach Anzahl der Zehen an den vorderen Gliedmaßen – zwischen dem etwa 50 cm großen und bis zu 5 kg schweren »Zweifingerfaultier« und dem größeren »Dreifingerfaultier«, das bis zu 75 cm lang und ein Gewicht von bis zu 9 kg auf die Waage bringt. Faultiere verbringen den Großteil ihres Lebens hoch oben in den Bäumen, dabei steht ihreWelt meist auf dem Kopf: Mithilfe ihrer ca. 10 cm langen, hakenartigen Krallen hängen sie an einemAst mit Kopf und Rücken nach unten, rollen sich dabei ein und schlafen bis zu 15 Stunden am Tag. Wenn sie aufwachen, machen sie sich im Schneckentempo – hangelnd mit allen Vieren an den Ästen entlang – auf Futtersuche. Für diese müssen sich die drolligen Dschungelbewohner nicht anstrengen, denn ihre Nahrung, bestehend aus Blättern, Sprösslingen und Blüten, wächst ihnen wie im Schlaraffenland regelrecht in den Mund. Zweifingerfaultiere ernähren sich zwischendurch auch von Früchten und kleineren Wirbeltieren. Weil ihre hauptsächlich pflanzliche Kost nicht gehaltvoll ist, hat sich die extrem langsame Lebensweise bewährt, denn dadurch verbrauchen sie nur sehr wenig Energie. Von wegen faul! Faultiere gelten als die langsamsten Säugetiere der Welt, doch hat ihre besondere Eigenschaft folgenden Vorteil: Wer nicht hektisch von Baum zu Baum springt, wird von Feinden nicht entdeckt. Außerdem sorgt das durch Algen grünlich getönte Fell dieser zotteligen Einzelgänger dafür, dass sie im Urwald perfekt getarnt und nahezu unsichtbar sind. Ein weiteres Merkmal ihres Haarkleides ist, dass der Scheitel nicht am Rücken, sondern auf dem Bauch verläuft – so kann Regen vom Fell der im Baum hängenden Tiere gut ablaufen. Faultiere haben eine total bewegliche Halswirbelsäule. Dank dieser können sie ihren Kopf um 180 Grad in jede Richtung drehen. Mit langen Gliedmaßen und imposanten Sichelklauen sind diese Tiere ausgezeichnet zum Klettern ausgerüstet, doch am Boden können sie durch ihre langen Krallen nicht laufen. Sobald ihr Baum leer gefressen und der nächste nicht über die Baumkrone erreichbar ist, muss das Faultier zum Boden klettern und von dort den Weg zum nächsten Stamm auf dem Bauch robbend zurücklegen. Ein schwieriges und gefährliches Unterfangen, weil sie dabei häufig Fressfeinden wie Raubkatzen, Greifvögeln oder Schlangen zum Opfer fallen. Wie alt Faultiere in freier Wildbahn werden, ist unbekannt. In Zoos, wo zumeist die pflegeleichteren Zweifingerfaultiere gehalten werden, werden sie zum Teil mehr als 20 Jahre alt. n Jenny Adam Teil 10

Rund um den Glockenturm · August / September 2023 18 ANZEIGEN Schneiderin Natalia Zuther nimmt Ihre Änderungswünsche dienstags von 10 bis 11 Uhr imWaschcenter (Haus Robinie) entgegen. Hausbesuche auf Wunsch. Telefon: (040) 372312 Friseurstube Hinsbleek DANIELA CVEJTKOVIC UND TEAM Am Robinienplatz Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr / 13.00 – 17.00 Uhr Terminvereinbarung unter: Telefon (0 40) 88 36 91 76 Poppenbüttler Haupstraße 15 • 22399 Hamburg • 040 - 602 37 28 info@miller-raumausstatter.de • www.miller-raumausstatter.de Inh. Ralf Wegener • eigene Polsterei • Fensterdekorationen • textiler Reingungsservice • Plissee / Rollo / Jalousie • Insektenschutzanlagen AZ 89x62_Wegener_2023.indd 1 18.01.23 12:14

19 Genuss Vermischtes Aus dem Parkrestaurant Es ist Eiszeit im Hospital! Der Softeiswagen (er war auch auf dem Sommerfest) kommt wieder zu uns ins Hospital und bringt leckere Eisspezialitäten. Am 2. und 17. August steht er mit seinem Wagen auf dem Platz von Haus Pfingstrose, am 29. August wird er vor dem Festsaal stehen, an allen Terminen jeweils von 14.00 bis 16.00 Uhr. Einfach hingehen und das Lieblingseis genießen! n Kerstin Petrowski, Leitung Veranstaltungen Auf zum Schlagermove 2023! Am Donnerstag, dem 10. August um 15.00 Uhr geht’s los auf dem Festplatz mit guter Laune, erfrischenden Getränken und jeder Menge Schlager und Songs zum Mitsingen und -schunkeln. Seien Sie dabei und kommen Sie zum bunten Schlagermove oder öffnen Sie die Balkontür zum Mithören. Der Schlagermove findet nur bei trockenem Wetter statt. Wir freuen uns auf Sie! n Gudrun Franke, Leitung Haus Arnika Bücherwagen sucht Fahrer:in Besuchen Sie mit unserem Bücherwagen interessierte Bewohnerinnen und Bewohner, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Zu diesem Ehrenamt gehören Kontakt und Gespräche, das gemeinsame Hineinschmökern in Bücher und vielleicht auch Vorlesen. Auf Wunsch können die Bücher auch ausgeliehen werden. Wenn Sie offen und kontaktfreudig sind und Interesse an Literatur und Büchern haben, sind Sie als Bücherwagenpilot:in genau richtig. um Bewohner mit dem rollenden Bücherregal (enthält auch zwei E-Bookreader) zu besuchen. Sie fühlen sich angesprochen und möchten Bewohnern Zeit schenken? Unsere Ehrenamtskoordinatorin Katja Brülls freut sich auf Sie unter Telefon 60 60 14 52, oder per E-Mail: ehrenamt@hzhg.de. n sh Beeren und Pilze im August und September Im August und September bieten wir Ihnen spätsommerlich-leichte Gerichte. Wie wäre es mit einem Pilzrahmsüppchen mit Kräuterschmand? Ob als Vorspeise oder bei kleinem Appetit ist das sehr lecker. Neben unseren Klassikern auf der Karte empfehlen wir im August gebratenes Lammfilet auf Pilzrisotto. Und als Dessert frische Blaubeeren mit Vanilleeis, das erfrischt und schmeckt, auch wenn es auch im Spätsommer noch sehr warm sein sollte. Wir freuen uns über Ihren Besuch im Parkrestaurant. n Ihr Team Parkrestaurant

Rund um den Glockenturm · August / September 2023 20 ANZEIGEN Carola Lohrmann Poppenbütteler Weg 194 22399 Hamburg HEILIGEN-GEIST-APOTHEKE Öffnungszeiten: Montag bis Freitag ............. 8.30 – 18.30 Uhr Samstag ............................. 8.30 – 13.00 Uhr Tel.: 6 02 40 70 · Fax: 65 49 13 65 KOSTENLOSER BOTENDIENST Kompressionsstrümpfe Telefon (040) 602 722 0 Blumensträuße für alle Anlässe Lieferung frei Haus Ö nungszeiten: Mo.–Fr. .............. 9.00–18.00 Uhr Tegelsbarg 31 · 22399 Hamburg E-Mail: Florist-am-Tegelsbarg@t-online.de AM TEGELSBARG GOHAR HARUTYUNYAN F L E U R O P Sa. ....... 9.00–14.00 Uhr · So. .... geschlossen Ohlendieck 10 22399 Hamburg-Poppenbüttel Telefon (040) 6 02 23 81 info@bestattungen-eggers.de www.bestattungen-eggers.de BESTATTUNGEN s liegt nicht in unserer Hand, wie und wann unser Weg hier endet, Sie können aber Vorsorge treffen. Alles für später geregelt zu haben, ist ein gutes Gefühl – wir unterstützen Sie dabei. Rufen Sie uns an – Beratung unverbindlich und kostenfrei. E Therapeutisches Zentrum Wandsbek Kooperationspartner HzHG • Physiotherapie • Ergotherapie • Logopädie • Lymphdrainagen Vital und gesund bis ins hohe Alter! Dabei können wir Sie unterstützen! Für Sie vor Ort erreichbar: Tel./Fax (0 40) 60 60 12 88 Zentrale: Friedrich-Ebert-Damm 160A · 22047 HH Tel. (0 40) 6 93 60 06 · Fax (0 40) 6 93 60 30 „Bequem per Bus ins Theater, in die Oper oder zum Konzert“ Theaterbus Poppenbüttel Spielzeit 2023 / 24 Gemeinsam besondere Momente erleben! Weitere Infos: Tel. 040 - 22700666 theaterbus@inkultur.de Ein Service der Hamburger Volksbühne e.V. www.Theaterbus-Hamburg.de Auch ab Hinsbleek und Emekesweg

21 Hobbykurse Aktiv durch die Woche – Hobbykurse im Überblick MO Hobby & Treff 09.00 – 16.00 Uhr Haus Robinie Ulrike Buthmann Bibliothek 14.00 – 16.00 Uhr Haus Orchidee Helga Brietzke Bibelgesprächskreis 15.00 – 16.00 Uhr Heilig Geist Kapelle Karin Theis DI Hobby & Treff 09.00 – 16.00 Uhr Haus Robinie Ulrike Buthmann Digitalcafé 16.30 – 17.30 Uhr Haus Orchidee Melis Rosenfeld MI Bibliothek 09.00 – 11.00 Uhr Haus Orchidee Helga Brietzke Digitalcafé 09.00 – 11.00 Uhr Haus Orchidee Melis Rosenfeld DO Bibliothek 14.00 – 16.00 Uhr Haus Orchidee Helga Brietzke Digitalcafé 14.00 – 16.00 Uhr Haus Orchidee Melis Rosenfeld Hobby & Treff 09.30 – 12.00 Uhr mit Anmeldung Ulrike Buthmann Einkaufsfahrten in das AEZ vormittags mit Anmeldung Tel. 60 60 11 22 FR Bibliothek 09.00 – 11.00 Uhr Haus Orchidee Helga Brietzke Hobby & Treff 11.00 – 15.00 Uhr Haus Robinie Ulrike Buthmann Mietersprechstunde 09.30 – 10.30 Uhr Hobby & Treff 2. u. 4. imMonat Bürgersprechstunde 18. August 2023 der Stadtteilpolizistin 09.30 – 10.30 Uhr Hobby & Treff 15. September 2023 Einkaufsfahrten in das AEZ vormittags mit Anmeldung Tel. 60 60 11 22 Digitalcafé 16.00 – 17.00 Uhr Haus Orchidee Melis Rosenfeld Ukraine-Hilfsprojekt auch weiterhin gefördert Das Hilfsprojekt »Silberne Engel« startete im Oktober 2022 und wird Dank der Förderung von »Hand in Hand für Norddeutschland« in diesem Jahr fortgesetzt. Ziel ist es, ukrainischen Geflüchteten die Integration zu erleichtern sowie ihnen eine berufliche Perspektive in Hamburg zu bieten. Das Projekt besteht aus kostenfreien Sprachkursen an der Pflegeschule Alstertal sowie Hospitationen und Praktika im Pflegebereich. Bei entsprechendem Sprachniveau haben Geflüchtete die Chance, bereits im August 2023 eine Pflegeausbildung zu beginnen. Senior:innen aus der Nachbarschaft unterstützen die Sprachkursteilnehmer:innen individuell bei Problemen im Alltag und begleiten sie bei Ausflügen in und um Hamburg. Sie haben Lust, sich einzubringen? Bitte melden Sie sich bei mir unter Telefon 60 60 14 52 oder per E-Mail ehrenamt@hzhg.de. n Katja Brülls, Ehrenamtskoordinatorin

Rund um den Glockenturm · August / September 2023 22 Spiel & Spaß B O X E R L I C H T M I S S I O N A D A C H D E C K E A S T R O N A U T B C A N O T A R Z U H N A O B T T A T I K C M T O A L L N W H A M A T B E E A R L V E R E R N R I E B A U A W B T C R A P O T E A P H Y S I K E R U X T A U C H E K T Z E U G W A R Z E U N A N A T O E C G T X K U R I U H F E P I L O T G N Ü C A U T O R M I H H T X Q H B A K R N O Z A E I C E E I M F L S E H R R K S T R A N E V A E T E P B B R X V R V J I M A T R A I N E R C B S Ä N G E R I N I M U S I K E R K Ü M A S K E N B I L Schuster, bleib bei deinem Leisten! Florian und Sophie sind froh, wenn sie die Schulzeit hinter sich lassen können. Beide haben jedoch so viel- fältige Interessen, dass es ihnen schwer fällt, sich für einen Beruf zu entscheiden. Deshalb hatte ihre Schulklasse vor kurzem Besuch von einem Berufsberater, der sie über mögliche Berufe informierte. Leider ist in der »Auflistung« rechts einiges durcheinander geraten. Können Sie, liebe Leserin, lieber Leser, weiterhelfen? Haben Sie alle 92 Berufe, die Florian und Sophie sowie ihre 22 Klassenkameraden theoretisch kennengelernt haben, gefunden? Die einzelnen Berufe und Namen der Klassenkameraden verstecken sich in dem Buchstabensalat auf vier Arten: • Horizontal: Klassisch lesen Sie von links nach rechts. • Vertikal: Lesen Sie von oben nach unten. • Diagonal aufsteigend: Lesen Sie von links unten nach rechts oben. • Diagonal absteigend: Sie lesen von links oben nach rechts unten. Hinweis: Kreuzen sich die Horizontalen, Vertikalen und Diagonalen, dann können manche Buchstaben auch zwei- oder sogar dreifach gelesen werden. Ihren Lösungszettel, auf dem Sie bitte alle Berufe und Namen schreiben, stecken Sie in den roten Glockenturm- Redaktionsbriefkasten im Empfangszentrum oder geben ihn bei Ihrer Hausleitung ab, die ihn mit der Hauspost an die Redaktion weiterleitet. Wir sind auf Ihre Lösungsvorschläge gespannt. Und nun viel Spaß, starke Nerven und einen scharfen Blick beim Rätseln! Auch wenn Sie nicht alle Berufe und Namen finden, so können Sie dennoch gewinnen. Unter allen Einsendungen mit den meisten richtig gefundenen Berufen und Namen verlosen wir drei kleine Überraschungspreise.

23 T R E K L A M E H E R S T E L L E R K O C H R V M A W O H A U S M E I S T E R N O N N E R O I S F I A K E R E L I B R E T T I S T O V L M S J U R I S T L G X E K U T S C H E R T L E I R L O T S E K Y F I S A T T L E R E N Z L E H R E R S E E Ü M P R O K U R I S T I U K R Ä M E R I C R E W I R T J F F N I U N G D E N T I S T P H E N K E R K R E Z M S A S A R T I S T S C E A P A U L E I R E O C R B E I T E R I L T B G F D Q G L S N L N H H E K E R I N E N I A E S T E X I E M H H E R A P I A B T E U E M N E L S C A U E A Ö U R M I R U T Z O F E M T F V R J S R L N R R T T G A I O L U C A E P A T E R U G D D G P M E L M D E A N J O N G L E U R C R E E E S E R S S O L D A T E Ä D O M I N A B I L R Y E N T O B I A S K C H A U F F E U R N S Ä C E Ä D I A K O N B I E R B R A U E R S K T H T G T I E R A R Z T R G A L E R I S T A E O Z I M M E R E R B F I W E B E R M T A U A T I L E R K B E N A L N D D I S O K E L F K H D K O R B V E R L E I H E R N N E W L M U E O B E B R U N O L I C Ä G T E A R A A A S R G D R H E I D A E S I L T E E H Z R T N T A N I L S V R C W R C S D O Z I K E D E N I P E K O M I K E R I H A Q A W E G T R U J K E S T E R K E L L N E R I N W N R E I R A E U D N E R Z A H N A R Z T H E L F E R V N R T

Rund um den Glockenturm · August / September 2023 24 Veranstaltungen Aus dem Freundeskreis Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus Die Zeit rennt und wir sind mitten im Sommer 2023. Das tolle Sommerfest bei hochsommerlichen Temperaturen und viele schöne Veranstaltungen in den letzten beiden Monaten liegen hinter uns. Nun geht der Sommer in den Endspurt und wir haben hoffentlich noch viele warme und helle Tage im August und September vor uns. Wenn der Sommer dann endgültig zu Ende gegangen ist, steht für den Freundeskreis ein ganz großes Ereignis an: Wir feiern mit Ihnen unseren 30. Geburtstag. Merken Sie sich schon jetzt den ersten Donnerstag im Oktober, das ist der 5. Oktober, vor. Dann gibt es viele Überraschungen bei unserem Café Freundeskreis. Für August und September haben wir viele schöne Veranstaltungen für Sie vorbereitet. Passend zum Sommer wird Ihnen beim Café Freundeskreis am 3. August das ungarische Csardas-Paprika-Duo mit seinem Programm »Die Juliska, die Juliska aus Budapest …« ordentlich einheizen. Neben bekannten Operettenmelodien von Emmerich Kálmán, Franz Lehár und Paul Àbrahám erwarten Sie beliebte Lieder aus den 40er- bis 60er-Jahren. »Kann denn Liebe Sünde sein?« Das fragte sich einst Zarah Leander und das ist beim Café Freundeskreis am 7. September das Motto. Katrin Redepenning (Gesang) und Marina Komissartchik (am Flügel) präsentieren musikalische Perlen längst vergangener Zeiten – zeitlos, manchmal witzig, manchmal sarkastisch, manchmal melancholisch. Jede Darbietung steht mit einer kleinen Geschichte für sich. Beim Sonntagskonzert am 10. September geht es klassisch, aber doch sehr unterhaltsam weiter. Die Four Sisters gehen mit Ihnen auf musikalische Reise um sie Welt. Freuen Sie sich auf Sabine Koth (Klarinette und Sopransaxophon), Britta Palm (Altsaxophon), Ute Kramp (Tenorsaxophon) und Sigrid Rudl-Kujus (Baritonsaxophon). Sie spielen Werke von Gabrieli, Farkas, Piazolla und anderen. Und jede Menge kleine Geschichten zu den Stücken gibt es auch… Am 14. September reisen wir dann mit Ihnen weiter über sie sieben Weltmeere, diesmal aber literarisch. »Vom Meer und mehr … – in Lyrik und Prosa« heißt das Programm, das uns Bettina Radener bei »Literatur am Nachmittag« präsentiert. Freuen Sie sich auf eine Mischung aus heiteren und besinnlichen Texten und auf die Zithermusik von Rosemarie Engelhardt-Bunte. Bei allen unseren Veranstaltungen ist der Eintritt frei. n Holger Lindemann für den Freundeskreis des Hospitals zum Heiligen Geist e.V. 30 Jahre Freundeskreis Das wollen wir mit Ihnen gemeinsam feiern mit einem besonderen Programm und Gästen. Am Donnerstag, dem 5. Oktober 2023, um 15.00 Uhr im Festsaal.

25 Literaturgesprächskreis Unser Literaturgesprächskreis mit Marie-Luise Schulz trifft sich immer am ersten Dienstag im Monat. Das nächste Treffen ist am Dienstag, dem 1. August 2023, um 15.00 Uhr in der Kaffeeklappe im Erdgeschoss von Haus Begonie. Café Freundeskreis Freuen Sie sich auf Kaffee und Kuchen und auf das Csardas-Paprika-Duo mit seinem Programm »Die Juliska, die Juliska aus Budapest« mit alten Schlagern und bekannten Operettenmelodien. Am Donnerstag, dem 3. August 2023, um 15.00 Uhr im Festsaal. Literaturgesprächskreis Unser Literaturgesprächskreis mit Marie-Luise Schulz trifft sich wieder am Dienstag, dem 5. September 2023, um 15.00 Uhr in der Kaffeeklappe im Erdgeschoss von Haus Begonie. Was gelesen wird, legt der Gesprächskreis selbst fest. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Café Freundeskreis »Kann denn Liebe Sünde sein?« Katrin Redepenning (Gesang) und Marina Komissartchik (Flügel) präsentieren Ihnen musikalische Perlen längst vergangener Zeiten am Donnerstag, dem 7. September 2023, um 15.00 Uhr im Festsaal. Sonntagskonzert Gehen Sie mit uns auf eine musikalische Reise »Rund um die Welt«. Die Four Sisters spielen Werke von Gabrieli, Farkas, Piazolla und anderen. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Nachmittag mit vier verschiedenen Saxophonen und einer Klarinette! Am Sonntag, dem 10. September 2023, um 15.00 Uhr im Festsaal. Literatur am Nachmittag Bettina Radener geht mit uns auf hohe See in ihrer Reihe »Erlesene Dichter«. »Vom Meer und mehr … – in Lyrik und Prosa« heißt ihr Programm. Natürlich wird sie auch dieses Mal von Rosemarie Engelhardt-Bunte auf ihrer Akkordzither unterstützt. Am Donnerstag, dem 14. September 2023, um 15.00 Uhr im Festsaal. Unsere Veranstaltungen im schnellen Überblick Bettina Radener und Rosemarie Engelhardt-Bunte Four Sisters Csardas-Paprika-Duo Marina Komissartchik und Katrin Redepenning

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