Rund um den Glockenturm Dezember 2022 / Januar 2023

Dez. 2022 /Jan. 2023 1 02 1 / Menschen bei uns erzählen So feiern wir Weihnachten Festlicher Lichtergottesdienst Einladung zur pia causa luminis Aus dem Freundeskreis Kunterbuntes Programm entdecken Fundraising Projekte wie der Demenzgarten für mehr Lebensqualität

Rund um den Glockenturm · Dezember 2022 / Januar 2023 2 Frank Schubert Vorsitzender des Vorstandes Michael Kröger Vorstand Katy Berg Pflegedirektorin Liebe Leserinnen und liebe Leser! Sie ist da, die Adventszeit, in der wir alle in Erwartung auf ein friedliches und frohes Weihnachtsfest sind. Einige unserer Senior:innen erzählen in der Titelgeschichte darüber, wie es bei ihnen früher zu Weihnachten war und was das Fest für sie heute bedeutet. Das Ende des Jahres 2022 rückt näher, und wir blicken noch einmal zurück auf dieses ereignisreiche und zugleich auch wieder herausfordernde Jahr. Viele Ehrenamtliche sind bei uns im Einsatz, und gerade auch in der Adventszeit tragen sie dazu bei, dass unsere Senior:innen eine schöne Zeit verleben. Wir freuen uns sehr, dass seit kurzem eine neue Mitarbeiterin im Hospital als Ansprechpartnerin für unsere Ehrenamtlichen tätig ist und sie künftig nach Kräften unterstützen wird. Frau Katja Brülls stellen wir Ihnen in diesem Glockenturm vor. In einer Zeit, in der viele Projekte und Ideen nicht mehr bezahlbar und damit realisierbar sind, nimmt die Bedeutung von Spenden immer mehr zu. Unser Projektmanager Nizar Müller stellt seine Arbeit im Interview vor und berichtet über das größte aktuelle Spendenprojekt im Hospital. Freuen Sie sich auf zahlreiche Veranstaltungen in der Adventszeit. Ganz besonders möchten wir auf das Weihnachtsmärchen der Henneberg Bühne, den Auftritt des Knabenchors St. Nikolai sowie ein neues Konzertformat, ein interaktives Weihnachtskonzert mit dem NDR, hinweisen. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen des Glockenturms und bei der einen oder anderen Veranstaltung, die Sie bei uns besuchen werden. Michael Kröger, Katy Berg und Frank Schubert Editorial

3 Inhalt INHALT Schreiben Sie uns! Unseren Redaktionsbriefkasten finden Sie am Empfang des Kundenzentrums. Editorial .................................................... 02 Moment mal Advent in unruhigen Zeiten ............... 04 Gut zu wissen Rückblick und Ausblick ......................... 05 Titelgeschichte Weihnachten .......................................... 06 Aus dem Quartier Fundraising und Projekte .................... 10 Arbeiten bei uns Ehrenamtskoordinatorin Brülls ......... 09 Leben bei uns Glockenturm als Doppelausgabe ..... 26 Sicher in der Weihnachtszeit .............. 26 Rätsel- und Gutscheingewinner ........ 26 Festlicher Lichtergottesdienst ........... 28 Literaturtreff ............................................ 28 Gesellschaft Geisterreiche Weihnacht ..................... 16 Genuss Parkrestaurant ........................................ 19 Aus der Bibliothek Lektüre-Tipps für den Winter ............. 21 Spiel & Spaß Rätsel-Lösungen .................................... 26 Kleines Feinschmecker-Rätsel ............ 22 Humor Gute-Laune-Seite ................................... 23 Natur & Gesundheit Was wir uns wünschen ......................... 27 Veranstaltungen Konzert mit dem NDR .......................... 08 Dornröschen ............................................ 12 Wiehnacht an de Waterkant .............. 13 Knabenchor St. Nikolai ........................ 14 Autoren-Lesung ..................................... 15 Präventionsprogramm der Polizei .... 15 Freundeskreis .......................................... 24 Gottesdienste und Andachten .......... 29 Workshop Digitalcafé .......................... 29 Geburtstage/Jubiläen ......................... 30 KontaktAdressen ................................. 31 Impressum ............................................... 31 Was wir uns wünschen Hoffnung, Zuversicht und Glück für das neue Jahr 27 Katja Brülls Die neue Ehrenamtskoordinatorin im Hospital 9

Rund um den Glockenturm · Dezember 2022 / Januar 2023 4 Advent in unruhigen Zeiten Jetzt ist Advent! Eine Zeit, die uns auf Weihnachten vorbereitet. An jedem Sonntag eine weitere Kerze. Immer mehr Licht kommt in unser Leben. Ist das nicht ein Grund zu Freude und Hoffnung? Der Gott des Friedens kommt. „Fürchtet euch nicht!“ werden uns die Engel zurufen. In diesem Jahr brauchen wir das Licht und die Hoffnung in ganz besonderer Weise. Der nahe Krieg in Europa macht Angst und führt uns vor Augen, zu welcher Bosheit und Ignoranz Menschen fähig sind. Warum lässt Gott das zu? Wo ist er denn, dein Gott? Diese Frage höre ich häufiger. Mir kommt dann ein Spruch in den Sinn, der bei meiner Mutter im Flur hing: Gottes sind Wogen und Wind. Gott legt die Basis dafür, dass Frieden möglich ist. Frieden umsetzen, Segel hissen und das Steuer auf Friedenskurs bringen, müssen wir Menschen. Denn auch zum Gegenteil von Bosheit und Ignoranz sind wir Dank Gottes Hilfe fähig: zu Mitmenschlichkeit, Demut, Liebe und eben deshalb auch zum Frieden. Gottes Gerechtigkeit kann gelingen durch Menschen, die inspiriert sind von Jesu Taten und Worten. Menschen, die den Weg zu Versöhnung und Demut kennen, Menschen die Frieden stiften. Glaube ist dabei ein Kompass, der uns auf Friedenskurs bringt. Und der Glaube gibt uns Kraft, uns beharrlich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen – trotz anderer Erfahrungen. Lasst uns dort, wo wir am Ruder stehen, das Segel richtig setzen und das Steuer in Richtung Friedenskurs lenken. Und lasst uns dafür beten, dass den Kriegstreibern der Wind abflaut und sie ihren Kurs verlassen. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit. Vielleicht ergeben sich neue Möglichkeiten, in Ihrem unmittelbaren Umfeld Frieden zu stiften? n Prädikant Wolfgang Gutzeit Moment mal! Gottes sindWogen undWind. Segel aber und Steuer, dass den Hafen ihr find’t, sind euer! GORCH FOCK

5 Gut zu wissen Rückblick und Ausblick 2022 – wieder geht ein für das Hospital ereignisreiches Jahr zu Ende. Erneut haben wir vieles in diesem Jahr bewegt, haben schöne Ereignisse gemeinsam begehen oder feiern können und stehen doch auch vor neuen Herausforderungen. Unsere Geländeentwicklung Sie haben es sicherlich über das ganze Jahr beobachten können: Unsere Geländeentwicklung schreitet planmäßig voran, der Baufortschritt war und ist gut sichtbar. Gleich doppelt feiern konnten wir Ende September zwei weitere Meilensteine der Geländeentwicklung. Mit der fröhlichen Feier zur Einweihung des neuen Hauses Hinsbleek 7 haben wir auch ganz offiziell noch einmal das neue Haus im Wohnen mit Service in Betrieb genommen und die Mieter:innen begrüßt. Für das neue Herzstück des Hospitals, die Gebäude 3 bis 5, postalisch Hinsbleek 9, wurde der Richtkranz in die Höhe gezogen, samt Polier-Spruch und anschließendem Beisammensein. Viele von Ihnen waren dabei und haben mit uns gefeiert. Zurzeit wird die Tiefgarage gebaut, auch hier verläuft alles nach Plan. Im kommenden Jahr ist dagegen noch einiges offen. Aktuelle Entwicklungen wie steigende Baupreise, Materialengpässe bei den Baufirmen und die Zinsentwicklung der Banken werden wir im kommenden Jahr gut beobachten und unsere Planungen für die weitere Geländeentwicklung gegebenenfalls anpassen. Darüber werden wir Sie immer auf dem Laufenden halten. Corona – Schrecken im Abklingen Die Corona-Pandemie – seit nunmehr drei Jahren leben wir mit ihr – war in diesem Jahr zwar noch vorhanden, wenn auch weniger dramatisch und besser beherrschbar. Nach den zweiten Booster-Impfungen imMärz ebbte die vierte Corona-Welle langsam ab, imMai konnte vieles wieder stattfinden und erste Beschränkungen gelockert werden. Ein fröhliches Sommerfest im Beisein von Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher war der wunderbare Höhepunkt in diesem Sommer und viele haben mitgefeiert. Dennoch blieb eine weitere Corona-Welle mit Beginn des Herbstes nicht aus. Dieses Mal waren auch viele Mitarbeitende betroffen. Glücklicherweise ebbt auch diese Welle gerade ab und wir freuen uns, dass in der schönen Advents- und Weihnachtszeit alle Veranstaltungen stattfinden können. Corona wird uns auch im kommenden Jahr noch begleiten, doch sind wir inzwischen wesentlich besser eingestellt. Neue Herausforderungen Die Auswirkungen des furchtbaren Angriffskrieges auf die Ukraine lasten in diesem Jahr auf uns allen. Steigende Kosten für Energie und Lebensmittel, aber auch bei den Löhnen, wirken sich auch auf das Hospital aus. Sicherlich werden die geplanten Hilfen durch den Bund einen Teil der Kostensteigerungen abfedern können, doch ist nicht auszuschließen, dass im kommenden Jahr die Heimentgelte steigen werden. Das Wohl aller hier lebenden und arbeitenden Menschen steht für uns immer im Vordergrund. In diesem Sinne starten wir positiv in das neue Jahr und freuen uns auf die weiteren Begegnungen mit Ihnen! Der Advent ist auch die Zeit der Hoffnung. Wir hoffen, dass Sie viele helle und leuchtende Momente erleben und wünschen Ihnen von Herzen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr 2023. Bleiben Sie gesund und unerschrocken! n Frank Schubert Vorsitzender des Vorstandes Michael Kröger Vorstand Katy Berg Pflegedirektorin

Rund um den Glockenturm · Dezember 2022 / Januar 2023 6 Titelgeschichte Weihnachten gestern und heute Wir wünschen euch in diesem Jahr mal Weihnachten wie es früher war. Kein Hetzen zur Bescherung hin, kein Schenken ohne Herz und Sinn. Wir wünschen euch eine stille Nacht frostklirrend und mit weißer Pracht. Wir wünschen euch ein kleines Stück von warmer Menschlichkeit zurück. Wir wünschen euch in diesem Jahr ‘ne Weihnacht, wie als Kind sie war. Es war einmal, schon lang ist’s her Da war so wenig -und so viel mehr. Inge und Peter Thane leben seit einem halben Jahr im neuen Haus Hinsbleek 7. Sie waren die ersten Mieter, die in das Gebäude einzogen und haben sich vom ersten Tag an in ihrer neuen Umgebung wohlgefühlt. Zuvor hatten sie ihr Haus ganz in der Nähe des Hospitals verkauft. Und jetzt das erste Weihnachtsfest in der neuen Umgebung, wie ist das für sie? „Wir sind es gewohnt, Heiligabend allein zu feiern, denn unsere beiden Kinder wohnen weit weg. Wir freuen uns auf den Gottesdienst in der Simon-Petrus-Kirche, unserer Gemeinde. Wir genießen es, Zeit zum Lesen zu haben und gehen viel spazieren, die Umgebung ist uns ja bestens vertraut. Und der traditionelle Karpfen an Heiligabend darf bei uns natürlich nicht fehlen“, erzählt Inge Thane. Wenn die gebürtige Schleswig-Holsteinerin und ihr in Sasel aufgewachsener Mann sich an früher erinnern, haben beide Erinnerungen an Weihnachten in Kriegszeiten. „Später, als unsere Kinder da waren, war bei uns an Weihnachten immer viel los, es gab viel vorzubereiten, Geschenke kaufen, kochen und so weiter. Als die Kinder größer wurden, wurde es etwas ruhiger und unser Weihnachtsbaum kleiner,“ lacht Peter Thane. Eine Veränderung wird es diesen Weihnachten doch Das nachstehende Weihnachtsgedicht hat unser Mieter Rolf Runge für den Glockenturm ausgesucht. Aus dem Gedicht klingt ein wenig Wehmut heraus und die Sehnsucht nachWeihnachten, wie man es früher, vielleicht in Kindertagen, erlebt hat.Wir vom Glockenturm haben uns ein wenig bei unseren Senior:innen im Hospital umgehört, und gefragt, wie sie Weihnachten früher erlebt haben und was für sie heute anWeihnachten wichtig ist. Jutta Gornik  1942 (Egerland) Weihnachtswunsch „Die Kinder wurden größer und der Weihnachtsbaum immer kleiner“

7 „Dankbar für alles, was noch nicht vorbei ist“ Ilse Scherrer und Roswitha Kobabe haben sich im Hospital kennengelernt und sind inzwischen gute Freundinnen, die gern Zeit miteinander verbringen. Wenn Ilse Scherrer an frühere Weihnachten denkt, kommen ihr zugleich Erinnerungen an Kriegszeiten in den Sinn, …“an die Kälte, an das In-den-KellerLaufen vor den Bomben und das karge, eintönige Essen“. Doch hat sie in späteren Jahren an Weihnachten viel Zeit mit der Familie verbracht, „wir haben zusammen gegessen, gespielt und gesungen, ohne große Ereignisse aber dennoch wunderschön! Roswitha Kobabe entstammt einer Musikerfamilie, „bei uns war zu Weihnachten musikalisch immer viel los und manchmal war das ganz schön anstrengend“, lacht sie. Seit vielen Jahren spielt Roswitha Kobabe bei uns im Gottesdienst Orgel. Auch an diesem Heiligabend wird das so sein. Der gemeinsame Besuch des Gottesdienstes ist für beide Freundinnen wichtig. Anschließend wollen sie den Abend gemeinsam verbringen, eine Kleinigkeit essen, ein Glas Wein zusammen trinken, ganz entspannt und in Ruhe, darauf freuen sie sich. Beide sind einer Meinung, dass sich das Weihnachtsgefühl verändert hat, aber der Sinn des Festes, die Liebe, unverändert bleibt „… und wir sind sehr dankbar für das, was wir heute haben.“  bei den Thanes geben: „Erstmalig haben wir keinen Weihnachtsbaum mit Wachskerzen. Dass wir hier besonders vorsichtig sein müssen wegen des Brandschutzes, akzeptieren wir voll und ganz“, versichern beide und freuen sich auf ihr gemütliches Weihnachtsfest. „So schön, dass ich das erleben kann“ Inge Cyris wohnt seit fünf Jahren in Haus Orchidee. Aufgewachsen ist sie auf dem Land, in der Nähe von Danzig. Wenn sie an frühere Weihnachten denkt, sind da vor allem die Erinnerungen an kalte Winter mit viel Schnee, an den Tannenbaum, der mit Pferdeschlitten und Glöckchengeläut nach Hause gebracht wurde und die Freude, wenn die vier Geschwister unterm geschmückten Baum dann ihr Geschenk auspacken durften. „Wir hatten jeder einenWunschzettel geschrieben und einer der Wünsche wurde erfüllt. Dazu gehörte auch ein Bunter Teller mit Apfelsinen, die damals besonders selten waren“, erinnert sie sich. Heute feiert Inge Cyris Weihnachten mit der ganzen Familie zusammen. Ihr Sohn lebt mit seiner Familie ganz in der Nähe vom Hospital. Der Kontakt, auch zu den beiden erwachsenen Enkelkindern, ist sehr eng und darüber ist Inge Cyris sehr glücklich. „Meine Enkelkinder haben mich ins Herz geschlossen, deshalb ist es immer schön, sie zu sehen.“ Heiligabend wird sie nachmittags von ihrem Sohn abgeholt und am Abend wird gemeinsam gegessen. Auch über die beiden Weihnachtsfeiertage ist Inge Cyris bei ihrer Familie, dann kommen noch weitere Verwandte, und alle sehen sich einmal wieder. „Nur meinen Bruder, der in Kanada lebt, sehe ich nicht oft und wohl auch nicht an Weihnachten – aber da gibt es ja Telefon bzw. Skype“.  Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest und einen guten Rutsch!

Rund um den Glockenturm · Dezember 2022 / Januar 2023 8 Leben bei uns Alle Jahre wieder – das besondere Adventskonzert Zweierlei Konzerterlebnisse Eine Live-Konzertübertragung aus dem Rolf-Liebermann-Studio mit dem NDR Vokalensemble unter der Leitung von Klaas Stok und dem Chor Vergissmeinnicht Wir freuen uns sehr, dass mit diesem Advent die neue Kooperation zwischen dem NDR Vokalensemble und dem Hospital zum Heiligen Geist beginnt. Den Auftakt macht das Adventskonzert „Alle Jahre wieder …“ am Mittwoch, dem 21. Dezember, um 16.00 Uhr, bei dem das NDR Vokalensemble und der Chor Vergissmeinnicht singen. Das Konzert findet im Rolf-Liebermann-Studio des NDR in der Oberstraße 120 in Harvestehude statt. Das Adventskonzert wird zur selben Zeit, also am 21. Dezember um 16.00 Uhr, in den Festsaal des Hospitals übertragen. Im Anschluss findet ein digitaler Austausch mit Mitgliedern des NDR Vokalensembles statt. Sie können also das Konzert live oder als Übertragung in unserem Festsaal miterleben. Für das Konzert im Rolf-Liebermann-Studio stehen für Bewohner:innen, Mieter:innen und Angehörige 30 freie Plätze (inkl. zwei Rollstuhlfahrer:innen) zur Verfügung. Die Hin- und Rückfahrten sowie die Begleitung werden über die Musiktherapie und das Freiwilligenmanagement organisiert. Bitte beachten Sie, dass der Saal und die Sitzplätze des Rolf-Liebermann-Studios im NDR nicht barrierefrei erreichbar sind. Es gib vor Ort viele Treppen mit Handläufen. Bei Fragen können Sie sich an Frau Isabelle Vilmar wenden (Mobil-Tel.: 01 60 96 68 79 38). Bitte melden Sie sich im Empfangszentrum bis zum Dienstag, den 13. Dezember 2022 an und geben sie an, ob Sie zum NDR mitfahren oder im Festsaal des Hospitals dabei sein möchten. Anmeldungen auch unter Telefon (0 40) 60 60 11 11 oder E-Mail info@hzhg.de. Für die Teilnahme im Rolf-Liebermann-Studio ist ein tagesaktueller Schnelltest und das Tragen einer FFP2Maske erforderlich. Im Festsaal genügt die FFP2-Maske. n Isabelle Vilmar, Musiktherapeutin Interaktives Weihnachtskonzert Wann: Mittwoch, 21. Dezember 2022 16.00 Uhr Wo: Rolf-Liebermann-Studio und Festsaal Nur für Bewohner:innen, Angehörige und Mieter:innen! Anmeldungen an der Rezeption, unter Telefon (0 40) 60 60 11 11 oder per E-Mail an info@hzhg.de Eintritt frei!

9 Arbeiten bei uns Die neue Ehrenamtskoordinatorin im Hospital Willkommen an Bord! Ehrenamtliches Engagement hat im Hospital schon immer einen großen Stellen- wert gehabt und wird auf so vielen Ebenen bei uns gelebt und gefördert Viele Menschen engagieren sich bei uns auf unterschiedlichste Weise, sie spenden Zeit, ihr Know-how und bereichern auf vielfältige Weise das Leben unserer Bewohner:innen. Seit Mitte Oktober gibt es eine neue Mitarbeiterin bei uns, die künftig Ansprechpartnerin für alle Ehrenamtlichen des Hospitals sein wird. Es ist die neue Ehrenamtskoordinatorin Katja Brülls. An vier Tagen in der Woche ist sie in ihrem gerade bezogenen Büro in Haus Robinie, gleich rechts neben dem Hobby&Treff bzw. dem Corona-Testzentrum, zu erreichen. Katja Brülls bringt viel Berufserfahrung im Ehrenamt mit. Sie hat sich nicht nur über 20 Jahre lang selbst ehrenamtlich engagiert, unter anderem beim Weißen Ring, sondern sie war auch im Hauptberuf beim Roten Kreuz für ehrenamtliche Belange zuständig. Bei uns wartet ein spannendes, großes Aufgabenfeld auf sie. „Zurzeit lerne ich das Hospital kennen und trage zusammen, wer wo und wie bereits ehrenamtlich tätig ist. Da gibt es wirklich schon eine ganze Menge“, ist ihr erster Eindruck. Gefragt nach ihren künftigen Aufgaben muss Katja Brülls nicht lange überlegen. „Grundsätzlich sehe ich mich als Ansprechpartnerin für alle Fragen und Anliegen rund ums Ehrenamt. Ichmöchte zum einen einzelne Ehrenamtliche und bestehende Gruppen bei ihrer Arbeit unterstützen, Kontakte untereinander herstellen und sie vielleicht auch miteinander vernetzen. Ehrenamtliche leisten eine so wertvolle Arbeit, für sie gilt es, eine Willkommenskultur einzurichten, Begleitung und auch Zeichen der Wertschätzung zu geben und ihnen gegebenenfalls auch Möglichkeiten für ihre persönliche Weiterentwicklung, zum Beispiel über Fortbildungen, aufzuzeigen. Und natürlich ist es wichtig, neue Ehrenamtliche zu gewinnen für neue Projekte aus dem Hospital.“ In die Betreuung einiger Ehrenamtlichen-Projekte, wie beispielsweise das Digitalcafé oder das Rikscha-Projekt, ist Katja Brülls bereits eingestiegen. Ein erstes Anliegen für das Projekt „Silberne Engel“ (wir berichteten im letzten Glockenturm darüber) hat sie auch bereits: „Es haben sich schon einige Menschen gemeldet, die ukrainische Geflüchtete in ihrem Alltag etwas unterstützen und begleiten wollen. Doch wir möchten noch mehr Ehren- amtliche hierfür gewinnen.“ Wer also Interesse hat, Ideen für das Ehrenamt einbringen oder auch so mit Katja Brülls Kontakt aufnehmen möchte: Sie ist mobil unter Tel. 0160 99299532 erreichbar. n sh In ihrer Freizeit ist die neue Ehren- amtskoordinatorin sportlich aktiv oder greift zum Entspan- nen gern zu Wolle und Stricknadeln.

Rund um den Glockenturm · Dezember 2022 / Januar 2023 10 Leben bei uns Fundraising Projekte für mehr Lebensqualität durch Spenden ermöglichen Viele von Ihnen waren letzten Monat dabei, als parallel zum Wintermarkt das fünfjährige Jubiläum unserer Heilig Geist Kapelle gefeiert wurde. Realisiert werden konnte sie seinerzeit dank einer Großspende. Das Gleiche gilt für unsere Videospiele MemoreBox oder das innovative e-Fitnesstraining ExerCube, deren Installationen wir nur mithilfe der finanziellen Zuwendungen der Deutschen Fernsehlotterie realisieren konnten. Und das sind nur drei von vielen großen und kleinen Projekten, die Sie aus dem täglichen Leben im Hospital zum Heiligen Geist kennen und schätzen – und, was sicher nicht jeder weiß, die wir dank großzügiger Spenden umsetzen konnten. Es ist leider Realität, dass Leistungen, die über den Standard hinausgehen, obwohl sie zukunftsorientiert und für alle Bewohner:innen und Mieter:innen sehr sinnvoll wären, den Finanzrahmen der Pflegekassen übersteigen. Seit langem engagieren sich die Curator-Stiftung für Spenden sowie engagierte Mitarbeitende um Fördermittel – nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit unseren großen Bauvorhaben. Im Interview berichtet Nizar Müller, der zusätzlich zum Thema Fördermittel den neu geschaffenen Bereich Fundraising leitet, über seine Tätigkeit und die Ziele. Herr Müller, was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff Fundraising? Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie Mittelbeschaffung für einen guten Zweck. Für mich gehen die Aufgaben eines Fundraisers aber weit darüber hinaus. Ich möchte die Wahrnehmung dafür stärken, dass wir eine Stiftung sind – und zwar die älteste Hamburgs. Es ist mir wichtig, Partnerschaften zu knüpfen und das Hospital möglichst breit zu vernetzen, um einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Im Fokus steht dabei die Frage, wie wir das Leben bei uns noch besser gestalten können. Der Dialog mit anderen gibt dafür inspirierende Impulse. Erst nachgelagert geht es dann um das Sammeln von Sach- und Geldspenden. Warum ist das Hospital überhaupt auf Spenden angewiesen? Als gemeinnützige Stiftung machen wir keinen Gewinn. Die Pflegekasse deckt einen Teil unserer Aktivitäten ab, aber leider nicht alle. Deswegen sind wir für die Realisierung besonderer Aktivitäten, für die das Hospital zum Heiligen Geist ja so geschätzt wird, auf finanzielle Unterstützung von außen angewiesen. Wem kommen die Projekte zugute? Ziel ist, die Lebensqualität unserer Bewohner:innen undMieter:innen noch weiter zu verbessern. Gleichzeitig möchten wir auch unsere Mitarbeitenden entlasten. Digitale Projekte wie zum Beispiel die MemoreBox oder der CareTable sind gute Beispiele dafür, wie das funktionieren kann. Gibt es auch spezielle Projekte für Menschen mit einer demenziellen Erkrankung? Ja, das größte Projekt, für das wir finanzielle Unterstützung benötigen, ist aktuell der geplante Demenzgarten bei unserem Neubau Hinsbleek 9. Ein Sinnesgarten, der auf vielfältige Weise positive Erinnerungen an das Leben in der Natur weckt. Hier arbeiten wir eng mit der Curator-Stiftung zusammen, die sich darüber hinaus um Nachlassspenden und die Förderung der Hospizarbeit bei uns kümmert. Wofür werden bei diesem Projekt konkret Spenden benötigt? Wir benötigen Gelder für die Detailplanungen und Ausgestaltung des Demenzgartens. Wir haben das große Glück, dass die Deutsche Fernsehlotterie uns im Anschluss bei der Finanzierung einer speziell ausgebildeten Gartentherapeutin unterstützt. Diese

11 betreut nicht nur die Senior:innen, sondern gibt ihr Wissen und ihre Erfahrungen auch an das Pflegepersonal weiter. Aber die Wunschliste der Planer ist noch lang, ob Hochbeete, Pflanztische, Wasserspiel oder ein Gartenhaus, um nur einiges zu nennen. Der Förderbedarf endet bei vielen Projekten also nicht mit der einmaligen Anschaffung von bestimmten Dingen? Nein, es geht immer auch darum, die Projekte am Laufen zu halten und weiterzuentwickeln. Das ist ein stetiger und manchmal auch aufwendiger Prozess. Deswegen freue ich mich sehr, dass ich dafür im nächsten Jahr personelle Unterstützung erhalte und wir uns dann im Team verstärkt auf das Fundraising konzentrieren können. Kann man sich imHospital auch ehrenamtlich für das Fundraising engagieren? Das kann man! Genauso, wie wir uns über jede Spende freuen, freuen wir uns auch über jede:n, der uns ehrenamtlich unterstützen möchte, da sehe ich viele Anknüpfungspunkte. Last but not least: Warum liegt Ihnen das Fundraising so am Herzen? Als älteste Stiftung ist das Hospital eng mit der Hansestadt Hamburg verbunden. Hamburg ist Stifter- Hauptstadt – und für mich die schönste Stadt der Welt. Ich freue mich sehr, dass ich Menschen, die schon sehr lange hier leben und nun im Hospital ein Zuhause gefunden haben, mit meiner Arbeit mehr Lebensfreude, Abwechslung und Vielfalt schenken kann. Das ist eine großeMotivation undmacht Fundraising für mich zu einer Herzensangelegenheit! Unser Projekt Demenzgarten Die Farbenpracht bunter Blumen, der Duft frischer Kräuter oder das sanfte Plätschern eines Wasserspiels: Im Demenzgarten werden alle Sinne angesprochen. In dem ca. 400 m2 großen, geschützten Bereich sollen unsere demenziell erkrankten Bewohner:innen Erfahrungen machen können, die Erinnerungen an den eigenen Garten und frühere Naturerlebnisse wachrufen. Wer mag, kann sich aktiv an der Gartenarbeit beteiligen. Daneben geht es um die Förderung von sozialen Kontakten zwischen Bewohner:innen, Mitarbeitenden und Angehörigen. Garten- und musiktherapeutische Ansätze sollen den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Da der Garten barrierefrei gestaltet wird, können ihn auch Bewohner:innen nutzen, die beispielsweise auf einen Rollator angewiesen sind. Mehr über den Demenz- garten und unsere weiteren aktuellen Projekte mit Förderbedarf erfahren Sie auf unserer Internetseite unter: Sie möchten mehr wissen über das Fundraising im Hospital? Nizar Müller informiert Sie gern persönlich unter: Tel.: 040 60601-115 MuellerNizar@hzhg.de hzhg.de/spenden-ehrenamt.html Informieren Sie sich – und geben Sie den Link gern weiter! Spenden für einen guten Zweck!

Rund um den Glockenturm · Dezember 2022 / Januar 2023 12 Veranstaltungen Weihnachtsmärchen der Henneberg Bühne Dornröschen erwacht Die Bewohner:innen und Mieter:innen dürfen sich in diesem Jahr auf die kostenlose Aufführung dieses Märchen-Klassikers freuen Es steht wieder ein klassisches Märchen auf dem Spielplan. „Es wird bunt, vielfältig und für alle Altersklassen spannend“, sagt die Regisseurin Katrin Grzesiak. Damit auch die Bühne aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht, sind an diesem Stück zahlreiche Mitglieder auf, vor und hinter der Bühne beteiligt. Es wird gesungen, getanzt und nicht zuletzt natürlich auch mit vollem Einsatz gespielt. Alle Altersgruppen ab vier Jahren bis zum Erwachsenen werden angesprochen. Die Weihnachtsmärchen der Henneberg Bühne sind schon Tradition und werden immer auf hochdeutsch gespielt, und auch diesmal wird die Bühne von Tänzerinnen der Tanzschule „Tanztraum“ aus Duvenstedt unterstützt. „Wir freuen uns so sehr auf die leuchtenden Kinderaugen, und natürlich wird auch der Weihnachtsmann vor Ort sein“, sagt Kaja Mumme, die das Dornröschen spielen wird. Das Weihnachtsmärchen wird für alle Bewohner:innen, Mieter:innen und Mitarbeitenden am Freitag, dem 2. Dezember um 17.00 Uhr aufgeführt. Weitere Aufführungen Sa., 03.12. ........... 14.00 / 17.00 Uhr So., 04.12. ........... 14.00 / 17.00 Uhr Fr., 09.12. .......................... 17.00 Uhr Sa., 10.12. ........... 14.00 / 17.00 Uhr So., 11.12. ........... 14.00 / 17.00 Uhr Karten können Sie reservieren unter der Telefonnummer (0 40) 60 60 1- 449. Oder schreiben Sie bitte eine E-Mail an karten@hennebergbuehne.de. Weitere Informationen finden Sie auch Im Internet unter www.hennebergbuehne.de. n kp Weihnachtsmärchen der Henneberg Bühne Wann: Freitag, 2. Dezember 2022 17.00 Uhr Wo: Festsaal Eintrittskarten erhältlich an der Rezeption! Eintritt frei!

13 Veranstaltungen Der Shanty-Chor der Henneberg Bühne einmal anders Wiehnacht an de Waterkant Freuen Sie sich auf ein adventliches und zugleich maritimes Konzert des beliebten Chores unter der Leitung von Katrin Redepenning bei uns im Festsaal Spätestens seit dem Weihnachtskonzert 2019 und dem Open-Air-Konzert im Dezember letzten Jahres wissen wir, dass der Chor sehr vielseitig ist. Chorleiterin Katrin Redepenning setzt auf Abwechslung und gewinnt somit nicht nur einen hochmotivierten Chor, sondern auch zahlreiche Zuhörer und Besucher. Freuen Sie sich auf ein adventliches und zugleich maritimes Konzert bei uns im Festsaal. Gesungen werden Advents- und Weihnachtslieder in Seefahrerromantik und dies unter anderem auch auf Platt. Die meisten Lieder erzählen von Weihnachten auf hoher See und den Gedanken der Seeleute an die ferne Heimat. Einige Lieder laden auch zum Mitschunkeln ein, andere finden Gefallen beim Zuhören. Eine limitierte Anzahl von Eintrittskarten ist am Empfang an der Rezeption erhältlich. Restkarten können an der Tageskasse erstanden werden. Eine FFP2- Maske muss bitte getragen werden! Ein weiteres Konzert findet am Mittwoch, dem 14.12.2022 um 18.30 Uhr statt. Unter Tel. (0 40) 60 60 1-449 oder karten@hennebergbuehne.de können Karten bestellt werden. n kp Wiehnachtskonzert mit dem Shanty-Chor Wann: Dienstag, 13. Dezember 2022 15.00 Uhr Wo: Festsaal Eintrittskarten zu je 6,00 € an der Rezeption! Nur für Bewohner:innen- und Mieter:innen Am Samstag, dem 10. Dezember 2022 können Sie in der Zeit von 12.00 bis 17.00 Uhr im Foyer des Empfangszentrums selbstgemachte Marmelade kaufen. Mandy Belger, studierte Diätassistentin, sammelt die Früchte und Beeren selbst, da sie viel in der Natur unterwegs ist. Ihre Marmeladen haben einen Fruchtanteil von mindestens 75% und garantieren somit viel Fruchtgeschmack und weniger Süße. Schauen Sie gern vorbei! n kp Gutes aus der Natur

Rund um den Glockenturm · Dezember 2022 / Januar 2023 14 Natur & Gesundheit Veranstaltung n Hamburger Knabenchor St. Nikolai Das Weihnachtskonzert Das über die Grenzen Hamburgs bekannte Ensemble singt erstmalig unter neuer Leitung von Luiz de Godoy bei uns im Festsaal Wir freuen uns sehr, kurz vor Heiligabend und nach zweijähriger Pause, den Chor unter der neuen Leitung von Luiz de Godoy zum traditionellen Weihnachtskonzert bei uns begrüßen zu können. Der gebürtige Brasilianer, der vormals Kapellmeister der weltberühmtenWiener Sängerknaben war, hat seit 2021 die künstlerische Leitung des Chores übernommen. Er hat die Nachfolge von KMD Rosemarie Pritzkat angetreten, die den Chor seit 1991 zu einemmusikalischen Juwel der Hansestadt Hamburg herausgebildet hat. Wie in den Vorjahren wird Propst und Hauptpastor Dr. Martin Vetter mit seinen heiteren, stimmungsvollen kleinen Geschichten das Konzert begleiten. Die begrenzten, kostenfreien Eintrittskarten (nur für Bewohner:innen und Mieter:innen des Hospitals) erhalten Sie an der Rezeption. Es gelten die aktuellen Regelungen, FFP2-Maske! Wer keine Eintrittskarte mehr bekommt, kann das Konzert direkt in der St.-Nikolai-Kirche am 9. oder am 10. Dezember besuchen. Karten hierfür unter www.eventim.de im Internet n kp Weihnachtskonzert mit dem Knabenchor St. Nikolai Wann: Donnerstag, 22. Dezember 2022 19.00 Uhr Wo: Festsaal Eintrittskarten an der Rezeption. Eintritt frei! Nur für Bewohner:innen und Mieter:innen!

15 Veranstaltungen Unterhaltsam und informativ präsentieren Elke Ewald und Jörg Naused ihr Programm zum Verhalten im Straßenverkehr und haben jede Menge Tipps und Anregungen für alle Interessierten dabei. Die Zielgruppe sind alle noch aktiv am Straßenverkehr teilnehmende Senioren:innen, ob zu Fuß, mit oder ohne Rollator, mit dem Fahrrad und/oder mit dem Auto. Das Zweierteam der Polizei freut sich auf Ihren Besuch! Es gelten die aktuellen Coronaregeln (FFP2 Maske). n kp Aktiv und sicher bleiben im Straßenverkehr Die Polizei zu Besuch mit Präventionsprogramm Zu Beginn des neuen Veranstaltungsjahres präsentieren wir Ihnen eine spannende Lesung von zwei in Hamburg lebendenAutoren, Hanns-StephanHaas (oberes Foto) und Peter Wenig (unteres Foto). Sie laden Sie am Donnerstag, dem 19. Januar um 15.00 Uhr herzlich ein, wenn ihr Kriminalroman „Vergiss den Tod“ von ihnen vorgestellt wird. Die Geschichte spielt in Nienstedten in einer Villa. Erzählt wird in ihrem ersten Hamburg-Krimi von einer große Liebe, von Anna-Lena Benzow, die ihr spätes Glück gefunden hat. Doch dann beginnt ihre Reise ins Land des Vergessens. Als ihr Mann auf tragische Weise stirbt, wittern ein windiger Gastronom und ein krimineller Notar ihre Chance auf ein großes Vermögen – und ein gescheiterter Chemiker sinnt auf Rache. Doch Anna-Lena Benzow kämpft um ihr Leben. Und sie ist nicht allein. Limitierte kostenfreie Eintrittskarten erhalten alle Interessierten ab 2. Januar 2023 an der Rezeption im Empfangszentrum. Es gelten die aktuellen Coronaregeln (FFP-2 Maske). n kp Autorenlesung Wann: Donnerstag, 19. Januar 2023 15.00 Uhr Wo: Festsaal Eintrittskarten an der Rezeption. Eintritt frei! Ein Hamburg-Krimi Autoren-Lesung mit Hanns-Stephan Haas und Peter Wenig Präventionsprogramm der Polizei Wann: Dienstag, 7. Februar 2023 15.00 Uhr Wo: Festsaal Eintritt frei! Vorankündigung

Rund um den Glockenturm · Dezember 2022 / Januar 2023 16 Hier können Sie berühmten Werken der Weltliteratur und ihren Schöpfern wiederbegegnen – oder sie neu kennenlernen. Reisen Sie in die Literatur – es lohnt sich. Sie kann helfen, die Welt besser zu verstehen. Zum Jahresausklang stellen wir Ihnen den Engländer Charles Dickens vor und seinen Geizhals Scrooge, der in der berühmten Erzählung „Ein Weihnachtslied“ von Gespenstern heimgesucht wird. Der Welt begegnen Geisterreiche Weihnacht Gesellschaft Was der Brite Charles Dickens (1812–1870) wohl zu den gesellschaftlichen Themen unserer Tage sagen würde – zu Brexit, Corona und Krieg? Zu Lebzeiten in viktorianischer Zeit nahm er jedenfalls kein Blatt vor den Mund, prangerte lautstark soziale Missstände, korrupte Amtsträger und andere Ungerechtigkeiten an und schrieb darüber. Vieles, wovon er in Romanen wie „Oliver Twist“ oder „David Copperfield“ spannungsgeladen erzählte, hatte er selbst erlebt. Zum Beispiel Kinderarbeit. Charles war gerade zwölf, als seine unbeschwerte Zeit jäh endete. Der Vater, ein Marineschreiber und Luftikus, landete im Schuldgefängnis, samt Ehefrau und acht Kindern. Das war damals so üblich. Charles, der Zweitälteste, musste den Unterhalt der Familie verdienen und in einer Fabrik schuften. Dort füllte er mit anderen Kindern Schuhcreme in Büchsen und etikettierte sie. Stundenlang. Ein Knochenjob. Hunger, Kälte, Trostlosigkeit und der „Schmerz der Erniedrigung“ brannten sich in sein Gedächtnis. Viel später noch wanderte der erfolgreiche und geschätzte Schriftsteller immer wieder „in trostloser Einsamkeit zurück in jene Zeit“ seines Lebens. Zum Glück linderte bald eine kleine Erbschaft die größte Not der Familie. Charles ging, nach kurzemSchulbesuch, mit 15 bei einem Rechtsanwalt in die Lehre, übte Stenografie und notierte, was er erlebte und beobachtete. Er sammelte Erfahrungen als Gerichtsreporter und politischer Journalist, schrieb Fortsetzungsgeschichten in Zeitungen und 1836 den humoristischen Roman „Die Pickwickier“, der ein Bestseller wurde. Es folgten die sozialkritischen und ebenso erfolgreichen Bücher „Oliver Twist“, Nicholas Nickleby“ Teil 9 ▼ Porträt Dickens von Jeremiah Gurney aus ca. 1867/1868 Taschenbuch- ausgabe des Weihnachtslieds aus dem DiogenesVerlag 2011

17 und 1843 „Ein Weihnachtslied“. Für diese heute so beliebte Weihnachtsgeschichte musste Dickens, damals gerade in finanziellen Nöten, selbst den Druck bezahlen, weil sein Verleger das Geld nicht aufbringen konnte. Mit der Hauptfigur, dem kaltherzigen Geizhals Ebenezer Scrooge, erfand Dickens den Urtyp des Aufsteigers in der jungen Industriegesellschaft. Scrooge ist einer, der für Gewinnmaximierung über Leichen geht und Egoismus für eine Tugend hält. Möglich, dass Dickens diese Figur vor Augen hatte, als er darüber sinnierte, dass Tränen „der Regen auf den blind machenden Staub der Erde sind, der über harten Herzen liegt.“ Weihnachten? Nichts als „Humbug“ für diesen Finanzmann. Ebenso Güte oder Mitgefühl. Allein dem Geld hat er sich verschrieben, er verachtet die Armen, beschimpft seinen treuen Mitarbeiter ebenso wie Kerzenschein und Weihnachtszauber. Doch als ihm in der Weihnachtsnacht der Geist seines ehemaligen Geschäftspartners Marley erscheint und ihm dringend rät, sein Leben zu ändern, gefriert Scrooge doch das Blut in denAdern. Zumal Marleys Geist gleich noch drei weitere Gespenster ankündigt, die der Griesgram angstvoll erwartet. Die unheimlichen Besucher führen ihm seine missglückten Weihnachtsfeste aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vor Augen – und seine Einsamkeit. Von Grauen und plötzlicher Trostlosigkeit gepackt beschließt Scrooge, ein besserer Mensch zu werden. Übrigens: Walt Disney nahm ihn zum Vorbild für den geldgierigen Dagobert Duck, nannte ihn im amerikanischen Original sogar Scrooge McDuck. Und ein amerikanischer Fabrikbesitzer gewährte seinen Arbeitern einen zusätzlichen Urlaubstag, nachdem er Dickens’ „Weihnachtslied“ gelesen hatte. Karl Marx schließlich verkündete: „Dickens hat die sozialen Missstände deutlicher aufgezeigt als jeder Politiker.“ Charles Dickens wollte „die Dinge“ darstellen „wie sie tatsächlich sind.“ Er entführte seine Leser in die schmutzigsten Viertel von London mit ihren Kneipen, Bordellen, den Leih- und Armenhäusern, elenden Läden und Fabriken mit schuftenden Kindern. Die Missstände des frühviktorianischen Erz iehungswesens hatte er selbst erlitten: sadistische Quälereien und körperliche Züchtigung, fehlende Fürsorge und Vernachlässigung. Auch die Inhumanität der Arbeitsbedingungen in Fabriken und Bergwerken belichtete Dickens grell. Wie Marx sah er darin die Entfremdung des Menschen. 1849 gelangte seine bekannteste und persönlichste Kindergestalt zu Weltruhm. Im Lebensweg von „David Copperfield“ zeichnete der Autor seinen Weg vom armen Jungen zum angesehenen viktorianischen Bürger mit Landsitz literarisch nach. Es gab aber auch noch den anderen Dickens, den Egozentriker, der nach 22 Ehejahren seine Frau gegen eine 30 Jahre jüngere Schauspielerin austauschte und seine 10 Kinder vernachlässigte. Ambivalent urteilte seine Tochter Katey: „Er war kein guter Mann. Aber er war einfach wunderbar.“ Mit 53 überlebte Dickens auf dem Rückweg von Paris knapp ein schweres Zug- unglück. Das erlittene Trauma versuchte er in der Gruselgeschichte „Der Bahnwärter“ zu verarbeiten. Trotzdem verdüsterte es seine letzten Lebensjahre. Als Charles Dickens 1870 mit 58 Jahren an einem Schlaganfall starb, war er der populärste Autor seiner Zeit. Einer, der in seiner Jugend am Leben gelitten hatte, mit grotesken Mitteln eine Welt aus Märchen der Wirklichkeit schuf und trotz allem an das Gute im Menschen glaubte. n Susanne Kunckel „Dickens hat die sozialen Missstände deutlicher aufgezeigt als jeder Politiker.“ KARL MARX „Er war kein guter Mann. Aber er war einfach wunderbar.“ KATEY, TOCHTER VON CHARLES DICKENS

Rund um den Glockenturm · Dezember 2022 / Januar 2023 18 ANZEIGEN Schneiderin Natalia Zuther nimmt Ihre Änderungswünsche dienstags von 10 bis 11 Uhr imWaschcenter (Haus Robinie) entgegen. Hausbesuche auf Wunsch. Telefon: (040) 372312 Friseurstube Hinsbleek DANIELA CVEJTKOVIC UND TEAM Am Robinienplatz Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr / 13.00 – 17.00 Uhr Terminvereinbarung unter: Telefon (0 40) 88 36 91 76 Individuelle Beratung. Ihr Immobilienmakler imAlstertal seit 1989. info@zimmermann-ivd.de www.zimmermann-ivd.de Telefon: 040 - 600 10 60 Frahmredder 7, 22393 Hamburg

19 Genuss Aus dem Parkrestaurant Weihnachtliches Menü Das weihnachtlich geschmückte Parkrestaurant bietet den Gästen an beiden Weihnachtsfeiertagen, am Sonntag, dem 25. Dezember und Montag, dem 26. Dezember, ein weihnachtliches 3-Gänge-Menü mit allerlei Leckereiern zum Preis von 49,90 € pro Person. Bitte beachten Sie, dass wir an beiden Feiertagen ausschließlich dieses Menü anbieten und eine Vorbestellung zwingend nötig ist. Genießen Sie als Vorspeise eine Hummersuppe mit Estragon. Im Hauptgang servieren wir gebratene Entenbrust mit Rotkohl, Klößen und Orangensauce. Zum Ausklang verwöhnen wir unsere Gäste mit einem weihnachtlichen Dessert, bestehend aus Lebkuchenmousse mit Gewürzzwetschgen. Alternativ zur Ente können Fischliebhaber im Hauptgang Lachsfilet mit Süßkartoffelstampf und grünem Spargel vorbestellen. Für Vegetarier bieten wir im Hauptgang einen winterlichen Salat mit grünem Spargel, Granatapfel und Nüssen. An Heilig Abend ist das Parkrestaurant geschlossen. Ente to go für zwei Personen Sie möchten an Heilig Abend ein schönes Essen zu zweit in den eigenen vier Wänden genießen? Dafür bieten wir Ihnen eine ganze Ente mit Apfelrotkohl, Orangensauce und Kartoffelklößen und obendrein eine Flasche Rotwein zum Preis von 119,00 € zum Abholen. Die Beilagen sind vorbereitet und vakuumiert, für die Ente finden Sie die Anleitung zur Zubereitung im Ente to go-Paket. Vorbestellungen dafür nehmen wir bis zum 9. Dezember im Parkrestaurant entgegen (Tel. 60601161 oder per Mail: hartwig@hzhg.de). Die Ente to go holen Sie bitte ausschließlich am Freitag, den 23. Dezember im Parkrestaurant ab. Wir wünschen Ihnen ein köstliches Weihnachtsessen. Silvester Lassen Sie das Jahr 2022 am 31. Dezember bei uns im bunt geschmückten Parkrestaurant ausklingen. Von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr haben wir auf unserer Silvester-Mittagskarte neben anderen Gerichten beliebte Silvesteressen wie Karpfen Blau mit Sahnemeerrettich und Butterkartoffeln oder rosa Roastbeef mit Remouladensauce, Bratkartoffeln und kleinem Salat für Sie vorbereitet. Am Nachmittag kommen Sie langsam in Stimmung mit LiveMusik mit Gerd Tratz und frischen Berlinern in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Wir wünschen unseren Gästen frohe Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2023! Ihr Team vom Parkrestaurant

Rund um den Glockenturm · Dezember 2022 / Januar 2023 20 ANZEIGEN Carola Lohrmann Poppenbütteler Weg 194 22399 Hamburg HEILIGEN-GEIST-APOTHEKE Öffnungszeiten: Montag bis Freitag ............. 8.30 – 18.30 Uhr Samstag ............................. 8.30 – 13.00 Uhr Tel.: 6 02 40 70 · Fax: 65 49 13 65 KOSTENLOSER BOTENDIENST Kompressionsstrümpfe Telefon (040) 602 722 0 Blumensträuße für alle Anlässe Lieferung frei Haus Ö nungszeiten: Mo.–Fr. .............. 9.00–18.00 Uhr Tegelsbarg 31 · 22399 Hamburg E-Mail: Florist-am-Tegelsbarg@t-online.de AM TEGELSBARG GOHAR HARUTYUNYAN F L E U R O P Sa. ....... 9.00–14.00 Uhr · So. .... geschlossen Ohlendieck 10 22399 Hamburg-Poppenbüttel Telefon (040) 6 02 23 81 info@bestattungen-eggers.de www.bestattungen-eggers.de BESTATTUNGEN s liegt nicht in unserer Hand, wie und wann unser Weg hier endet, Sie können aber Vorsorge treffen. Alles für später geregelt zu haben, ist ein gutes Gefühl – wir unterstützen Sie dabei. Rufen Sie uns an – Beratung unverbindlich und kostenfrei. E Therapeutisches Zentrum Wandsbek Kooperationspartner HzHG • Physiotherapie • Ergotherapie • Logopädie • Lymphdrainagen Vital und gesund bis ins hohe Alter! Dabei können wir Sie unterstützen! Für Sie vor Ort erreichbar: Tel./Fax (0 40) 60 60 12 88 Zentrale: Friedrich-Ebert-Damm 160A · 22047 HH Tel. (0 40) 6 93 60 06 · Fax (0 40) 6 93 60 30 Öffnungszeiten Schnelltestzentrum Robinienplatz (Hobby&Treff) Wir bieten Besucher:innen der Rundum-Pflege im Hospital und externen Dienstleister:innen vor jedem Betreten unserer Pflegehäuser einen SARS-CoV-2 Antigen-Schnelltest. Montag–Sonntag 10.00– 12.30 Uhr 13.00– 16.00 Uhr

21 Aus der Bibliothek Unsere Tipps für Ihr literarisches Vergnügen imWinter Unterhaltsam und informativ War das nicht ein toller Herbst? Die Laubfärbung im Alstertal war eine wahre Pracht vor dem tiefblauen Himmel, und das bei angenehmen milden Temperaturen! Jetzt freuen wir uns auf die kühlere dunkle Winterzeit. Das Licht ist weniger üppig, dafür leuchtet jedes einzelne ganz besonders. Mit gemütlichen Stunden auf dem Sofa oder im Lieblingssessel, mit einem leckeren Getränk und natürlich einem Buch lässt sich auch diese Zeit genießen. Kennen Sie die Schriftstellerin Miriam Georg? Mit einem Studienabschluss in Europäischer Literatur und großer Lust am Reisen hat sie bereits mit einer zweiteiligen hanseatischen Familiensa- ga große Erfolge erzielt. Lesen Sie in ihrem Roman Das Tor zur Welt – Hoffnung über die Zeit der Auswanderer, die sich über den Hamburger Hafen in eine neue Welt träumten, in der Hoffnung, dort auch wirklich ihr Glück zu finden. Viele schafften es nicht, wurden sie doch schon vor der Überfahrt von rücksichtslosen Geschäftemachern hintergangen. Ein spannendes Buch voller Lokalkolorit, Geschichten, Pointen und drastischen Schattenmomenten. Das ist Unterhaltung, die einfach Spaß macht. Haben Sie schon mal von der Frau gehört, die sich in besonderer Weise um bedrohte Tiere kümmerte, diese rettete und dafür einen hohen Preis zahlte? Die Autorin Susanna Leonard hat schon immer mutige Frauen bewundert. Daraus entstand die Idee, biografische Romane über Frauen zu schreiben, die unsere Welt nachhaltig verändert haben. Lesen Sie ihre Roman- biografie Die Forscherin Dian Fossey über das bewegende Leben der amerikanischen Gorillaforscherin. Für die kleine Dian steht schon in der Kindheit fest, dass sie einmal mit Tieren arbeiten will. Jahre später reist sie dann wirklich in die Nebelwälder nach Afrika, um dort das Dasein der bedrohten Berggorillas zu erforschen. Ihr gelingt es, Kontakt zu den scheuen Tieren zu bekommen. Es entsteht eine einzigartige Freundschaft, die bald die ganze Welt kennt. Doch je unermüdlicher Dian für die Erhaltung der Gorillas kämpft, umso mehr Feinde schafft sie sich. Gelingt es ihr, diese menschen- gemachte Gefahr für sich und ihre geliebten Tiere zu bestehen? Mit unserer dritten Empfehlung reisen wir in die Winterwelt am Polarkreis in Schweden. Die Autorin Viveca Sten stammt aus Stockholm, sie ist Juristin und eine der bekanntesten schwedischen Krimiautorinnen. Bei einem Skiurlaub in Äre entstand die Idee zu einer neuen Krimireihe. Lesen Sie den ersten Fall mit dem Titel Kalt und Still, in dem es um das Verschwinden einer jungen Frau geht. Gelingt es, sie bei minus 20 Grad zu finden? Wo mag sie in der Schneelandschaft sein? Es ist Spannung der Extraklasse, die beim Lesen geradezu körperlich spürbar wird – von der ersten Seite bis zur Auflösung. In der Bibliothek des Hospitals zum Heiligen Geist können Sie die beschriebenen und andere Bücher bekommen. Die Zugangsregeln sind wieder gelockert, kommen Sie doch einfach mal vorbei! n Uwe Johansson

Rund um den Glockenturm · Dezember 2022 / Januar 2023 22 Spiel & Spaß Wenn Sie die jeweils fehlenden Wörter ergänzen, haben Sie die Namen von 17 Speisen und einem Getränk. Die Buchstaben auf den farbig markierten Feldern ergeben – von oben nach unten gelesen – den Namen eines Fleischgerichts. Ihren Lösungsvorschlag stecken Sie in den roten GlockenturmRedaktionsbriefkasten im Empfangszentrum oder geben ihn bei Ihrer Hausleitung ab, die ihn mit der Hauspost an die Redaktion weiterleitet. Wir sind auf Ihre Lösungsvorschläge gespannt. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir drei Gutscheine für das Parkrestaurant. Viel Spaß! Kleines Feinschmecker-Rätsel Mein Lösungswort ▼ Vorname, Nachname PLZ, Wohnort, Straße oder Haus 1. Leipziger 2. Thüringer 3. Lübecker 4. Pfälzer 5. Spreewälder 6. Kieler 7. Berliner 8. Salzburger 9. Dresdner 10. Schwarzwälder 11. Aachener 12. Linzer 13. Frankfurter 14. Hamburger 15. Nürnberger 16. Wiener 17. Harzer 18. Sylter K L L I

RHubmriokr 23 Physik Ein Physikprofessor erklärt eine besonders komplexe Theorie, als ein entgeisterter Student ihn unterbricht. „Wozu lernen wir eigentlich den Mist?“, ruft der junge Mann. „Um Leben zu retten“, antwortet der Professsor und macht dann weiter mit seinem Vortrag. Ein paar Minuten später meldet sich der Student erneut. „Wie kann die Physik denn Leben retten?“ „Physik rettet Leben“, sagt er, „denn sie hält die Idioten aus der Medizin heraus.“ Skol ! Ein Finne und ein Schwede sitzen abends zusammen in einer Bar. Nach vier Studen hebt der Finne sein Glas: „Skol!“ Darauf der Schwede: „Wollen wir hier trinken oder reden?“ Ehefrauen Ehemann: „Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass die hübschesten Mädchen die größten Idioten heiraten!“ Ehefrau: „Schatz, das ist das schönste Kompliment seit Jahren!“ Die Wahrsagerin „Oh Gott“, sagt die Wahrsagerin der wissbegierigen Kundin, „ich sehe Furchtbares: Ihr Mann wird in den nächsten Tagen sterben!“ „Das ist mir bekannt“, entgegnete die Kundin, „ich will doch nur wissen, ob ich freigesprochen werde.“ Rechtsanwalt Zwei Mütter unterhalten sich über ihre jugendlichen Sprösslinge: „Was will Ihr Sohn denn später einmal werden?“ „Rechtsanwalt. Er streitet gerne, mischt sich ständig in anderer Leute Angelegenheiten und weiß immer alles bessser. Da habe ich ihm geraten, er soll sich das bezahlen lassen.“ Die Gans Ein Gast kommt zu spät zum Festessen. Man hat ihm allerdings einen Platz freigehalten, an dem gerade eine Gans tranchiert wird. „Oh, ich darf neben der Gans sitzen?“, ruft er. Da fällt ihm die Dame an seiner rechten Seite ein und er sagt entschuldigend: „Ich meine natürlich die gebratene.“

Rund um den Glockenturm · Dezember 2022 / Januar 2023 24 Veranstaltungen Aus dem Freundeskreis 2022 – wieder volles Programm Der Freundeskreis bietet schon seit fast dreißig Jahren den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hospitals zum Heiligen Geist ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, für jeden ist etwas dabei. In diesem Jahr konnten wir erstmals wieder alle Veranstaltungstypen für Sie anbieten. Ganz nahe bei Ihnen in den Häusern sind wir mit unseren monatlich stattfindenden Gesprächskreisen. Dort kennt man sich nicht nur mit Namen, sondern geht oft auch sehr vertraut miteinander um. Bei Kaffee und Kuchen wird geklönt und gesungen und die eine oder andere Geschichte erzählt. Jedes Gesprächskreisteam hat dabei seinen ganz eigenen Stil entwickelt. Ergänzt werden die Gesprächskreise durch Einzelbesuche und Spaziergänge, die wir besonders während des Pandemie-Lockdowns sehr intensiv durchgeführt haben. Für ein größeres Publikum bieten wir unsere kostenlosen Veranstaltungen im Festsaal an. Dreimal im Jahr organisiert Rosemarie Engelhardt-Bunte die klassischen Sonntagskonzerte. Dabei sorgt sie nicht nur für ein abwechslungsreiches Programm, sondern achtet auch auf Qualität. Kein Wunder, dass die Konzerte immer gut besucht sind. Darüber hinaus veranstalten wir im Sommer meist mehrere Open-AirKonzerte mit eher populärer Musik auf dem Festplatz. Endlich! Seit dem Sommer findet unser Café Freundeskreis wieder regelmäßig am ersten Donnerstag im Monat statt. Viele fleißige Helfer:innen kümmern sich um hübsch gedeckte Kaffeetafeln und servieren in Ruhe Kaffee, Tee und Kuchen, sodass auch noch das eine oder andere Wort gewechselt werden kann. Auf der Bühne gibt es dazu ein unterhaltsames Programm. Eine wachsende Fan-Gemeinde hat auch unsere Reihe „Literatur am Nachmittag“, die sechsmal im Jahr stattfindet. Die Schauspielerin Bettina Radener stellt dafür ein Programm zu einem bestimmten Motto zusammen und trägt es vor. Dabei wird sie musikalisch von Frau Engelhardt-Bunte an der Akkordzither unterstützt. Aus dem Publikum hat sich inzwischen ein Literatur-Gesprächskreis gegründet, der sich monatlich treffen möchte, was aber leider wegen Corona bisher oft ausfallen musste. Der Literatur-Gesprächskreis nimmt noch Mitglieder auf. Großen Zuspruch hat auch unser Kleiderbasar, der zweimal im Jahr einen Tag lang im Festsaal stattfindet. Hier kann man sich für sehr geringes Geld neu einkleiden. An den Festen des Hospitals beteiligen wir uns mit Schmuck- und Flohmarktständen.

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