Rund um den Glockenturm Juli/August 2022

7/8 Juli/August 2022 Endlich wieder gemeinsam feiern Rückblick Sommerfest Prävention der Polizei Hamburg Aufklärung zu Telefonbetrug Willkommen im Haus Hinsbleek7 Die ersten Mieter: innen ziehen ein Stärkung der Mitarbeitenden Ausbildung zum/r Resilienz-Trainer:in

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 2 Michael Kröger, Katy Berg und Frank Schubert Liebe Leserinnen und liebe Leser! gerade haben wir unser großes Sommerfest im Hospital gefeiert – endlich! Nach langer, Corona bedingter Pause und den kleinen Sommerfesten im vergangenen Jahr einmal wieder ein großes Fest, unbeschwert und unbegrenzt, darüber haben sich alle gefreut. Das Wetter hat auch prima mitgespielt und unser Ehrengast, Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher, hatte sich Zeit genommen, ummitzufeiern und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. In dieser Ausgabe des Glockenturms haben wir Ihnen ein paar Eindrücke vom Sommerfest als kleinen Fotorückblick zusammengestellt, daher ist diese Ausgabe etwas später erschienen. In Kürze wird es auch einen Film zum Sommerfest 2022 geben, der auf unserem HzHG-TV-Kanal ausgestrahlt wird – für alle, die leider nicht dabei sein konnten oder die das schöne Fest noch einmal er- leben möchten. Unsere Hospital-Gemeinschaft vergrößert sich: In diesem Monat ziehen nach und nach die ersten Mieter:innen in das neue Gebäude am Hinsbleek 7 ein, wir heißen sie herzlich willkommen und hoffen, dass sich alle bei uns wohlfühlen werden. Als Organisation wollen wir uns ständig weiterentwickeln. Deshalb haben wir schon vor ein paar Jahren einen Weg eingeschlagen, um ein resilientes Unternehmen zu werden. Was Resilienz bedeutet und wie wichtig das für unsere Mitarbeitenden ist, erfahren Sie in dieser Ausgabe des Glockenturms. Den Sommer genießen und möglichst viel draußen erleben – im Juli und August wird noch ein wenig weiter gefeiert. Freuen Sie sich auf mehrere Open-Air-Veranstaltungen, darunter auch das beliebte „Jazz im Park“ am Festplatz, und für alle Schlager-Freunde wird es im August einen Schlager-Move geben, bei dem alle Häuser mitmachen. Machen auch Sie mit! Wir wünschen Ihnen eine sonnige, frohe, unbeschwerte Zeit im Juli und August Editorial Frank Schubert Vorsitzender des Vorstandes Michael Kröger Vorstand Katy Berg Pflegedirektorin

3 Inhalt INHALT Schreiben Sie uns! Unseren Redaktions- briefkasten finden Sie am Empfang des Kundenzentrums. Editorial .................................................... 02 Moment mal Gott hat Hoffnung ................................. 04 Gut zu wissen Stärkung aus den eigenen Reihen . .... 05 Titelgeschichte Das war unser Sommerfest .................. 06 Aus dem Quartier Aktionswoche Älterwerden ................ 11 Hotelkomfort im Märchenwald . ....... 11 Hamburger Stiftungstage 2022 ......... 11 Leben bei uns Jasmin singt! ............................................ 12 Anerkennung für den ExerCube . ...... 12 Hinsbleek 7 . ............................................. 13 Helga Brietzke wird geehrt ................. 20 In eigener Sache ..................................... 20 Öffnung Bibliothek/Internetcafé ..... 20 Gesellschaft Aktionstage Telefonbetrug . ............... 14 Absturz eines Traumtänzers . .............. 18 Genuss Parkrestaurant . ....................................... 23 Arbeiten bei uns Hamburger Arbeitsassistenz . ............. 15 Natur & Gesundheit Der seltsame Blobfisch ......................... 21 Aus der Bibliothek Lesetipps ................................................... 25 Spiel & Spaß Rätselgewinner ....................................... 25 Tierrätsel ................................................... 26 Veranstaltungen Open-Air-Konzerte ................................ 16 Fotogeschichten „Pflegende“ . ........... 16 Jazz im Park . ............................................ 17 Schlagermove .......................................... 17 Der kleine Wochenmarkt . ................... 21 Aus dem Freundeskreis . ....................... 28 Gottesdienste und Andachten ........... 29 Meditative Musik ................................... 29 Geburtstage/Jubiläen .......................... 30 Kontaktadressen .................................... 31 Impressum ............................................... 31 Das Café Freundeskreis ist wieder da Nach langer Corona-Pause laden wir Sie – immer am ersten Donnerstag imMonat – zu einem geselligen Plausch bei Kaffee und Kuchen ein. 28 Aus dem Quartier Entdecken Sie die bunte Vielfalt der Angebote: vom Aktionstag Älterwerden bis hin zum Insektenhotel. 11

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 4 Moment mal! Liebe Leserinnen und Leser! In der Julisonne steht der Weizen goldgelb. Sommer ist Erntezeit nicht nur hier: In der Ukraine, einer der größten Kornkammern Europas, steht der Weizen zur Ernte bereit. Doch es ist Krieg! Wer wird in diesem Jahr das Getreide einfahren und in Sicherheit bringen, damit Menschen Brot und Nahrung haben? Wer kann noch die Basics im Leben und in der Infrastruktur sicherstellen? Wer die natürlichen Abläufe der Natur Aussaat und Ernte versorgen? Es ist Ausnahmezustand. Kostbar der jeder Augenblick. Ich sehe ein Kind auf einer Schaukel, immer höher undhöher schwingt sie sich und lacht. Ein Moment der Leichtigkeit und Freude inmitten von Bombenangriffen, Ausnahmezustand und Gefährdung. Dieses Nebeneinander: ein Moment der Unbeschwertheit, der Normalität und Geborgenheit inmitten dem Chaos. Solche Momente braucht es wohl immer wieder, um weiterleben zu können. Der Krieg, wie lange wird er noch dauern? Ältere Menschen wissen aus eigener Erfahrung, wie lange es braucht, bis das Vertrauen ins Leben wieder wächst und der Frieden eine Chance hat. Die Taube bringt den Ölzweig als Zeichen der Hoffnung nach all der Zerstörung. Und der Regenbogen wölbt sich vom Himmel zur Erde und mittendrin die Arche Noah. In dem Buch Mose wird erzählt, wie Gott seinen Segen nach Chaos, Flut und der Zerstörung erneuert. Segenszuspruch, weil Gott Hoffnung hat – für uns! Obwohl er um die Zerstörungskraft und Friedlosigkeit der Menschen weiß. „Solange die Erde steht soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1.Mose 8, 14–18) Die Schöpfung Gottes, die Natur als Segens- und Hoffnungsraum für uns. In einem Kirchenlied heißt es: „Nun steht in Laub und Blüte, Gott Schöpfer, deine Welt. Hab Dank für alle Güte, die uns die Treue hält.“ Das Lied erzählt von Dank, Lebensfreude und einem Geborgensein in Gott. Ob das kleine Mädchen auf der Schaukel dies spürte? Unter dem Segel des Sommers einen Moment geschützt und selbstvergessen sein zu dürfen. Einfach schaukeln … ins Blau des Himmels. Die Sorgen loslassen und spüren: das Leben trägt. Gottes Segen hält mich. Und Staunen lernen: über das Wunder des Lebens – trotz allem, in das wir hineingenommen sind. Jeden Tag aufs Neue. Ich wünsche ihnen eine erfüllte und gesegnete Sommerzeit! n Pastorin Petra Wilhelm-Kirst „Nun steht in Laub und Blüte, Gott Schöpfer, deineWelt. Hab Dank für alle Güte, die uns die Treue hält.“ KIRCHENLIED

5 Gut zu wissen Auf demWeg zu einer resilienten Organisation Stärkung der Mitarbeitenden aus den eigenen Reihen Die Rahmenbedingungen in der Pflege sind, wie wir alle wissen, mehr als herausfordernd. Die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse aller Beteiligten auszubalancieren, ist Tag für Tag gerade für die Mitarbeitenden belastend und führt viele an die Grenzen ihrer Kräfte. Im Hospital beschäftigen wir uns seit gut vier Jahren damit, wie wir unsere Mitarbeitenden nachhaltig stärken und ihnen geeignete Instrumente an die Hand geben können, so dass sie mit belastenden oder schwierigen Situationen gut umgehen können. Unser Ziel ist es, ein resilientes Unternehmen zu werden. Resilienz beschreibt die Fähigkeit, schwierige Situationen und Krisen zu meistern und aus ihnen gestärkt hervorzugehen. Zusammen mit Experten vom Resilienz-Zentrum Rondo in Osnabrück hatten wir ein individuelles Konzept für das Hospital entwickelt, und inzwischen haben viele unserer „Guten Geister“ Resilienzschulungen absolviert. In Kleingruppen wurden gemeinsam neue Verhaltensmuster und Handlungsoptionen erarbeitet – sowohl theoretisch als auch praxisnah anhand konkreter Fallstudien. Das Thema Resilienz als Grundhaltung im Unternehmen zu verankern ist ein langer Weg und alle Mitarbeitenden sollen einbezogen werden. Vor kurzem wurde ein weiterer Schritt auf dem Weg dorthin erreicht: Neun Mitarbeitende aus dem Hospital haben ihre Ausbildung zum/r Resilienz-Trainer:in und -Berater:in erfolgreich abgeschlossen und wurden vom Vorstand Frank Schubert sowie den Ausbildern Conny Holtmann und Hugo Körbächer vom Resilienz-Zentrum beglückwünscht (siehe Foto). Sie können nun wiederum ihr Wissen an die anderen Mitarbeitenden weitergeben. Bereits im August starten Resilienz-Basis-Schulungen für Mitarbeitende und eine Resilienzberatung wird es auch geben. Über unseren weiteren Weg zu einem resilienten Hospital werden wir demnächst auch einmal aus der Sicht von Mitarbeitenden berichten. n Der Vorstand Das sind die neuen Resilienz- Trainer:innen und -Berater:innen im Hospital (v.l.n.r.): Bianca Bork (HPDL Haus Hortensie), Claudia Schumann (Leitung Bildungs- campus und Pflegeschule), Elena Nowak (stellv. Vorsitzende MAV), Gudrun Franke (HPDL Haus Arnika), Lena Lada (Teamleitung Personalbeschaffung und -betreuung), Ole Behr (Leitung Physiotherapie), Robert Bociek (HPDL Haus Dahlie), Ulrike Neugebauer (Qualitätsmanagement), nicht mit auf dem Foto: Heepke Ahrends (Koordinatorin Betreuung Haus Orchidee).

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 6 Unser Nachbarschafts-Sommerfest Begeisterung und Sonnenschein! Nicht nur die Sonne lachte, als wir am Samstag, den 2. Juli, nach drei Jahren Pause endlich wieder unser großes Sommerfest feiern konnten. Das vielfältige, tolle Programm begeisterte nicht nur die zahlreichen Besucher:innen, sondern auch unseren Ehrengast Dr. Peter Tschentscher, Hamburgs Ersten Bürgermeister. Im Hospital ist Bürgermeister Tschentscher ein gern gesehener Gast. Wie schon 2019 ließ er es sich auch dieses Jahr nicht nehmen, bei unserem Sommerfest vorbeizuschauen. In seinem Grußwort ging er auch auf die Corona-Pandemie und die Hamburger Impfkampagne ein, die 2020 bei uns startete. Er freute sich, dass auch unsere Bewohnerin Karin Sievers, die Erstgeimpfte Hamburgs, im Publikumwar und nahm sich nach seiner Rede die Zeit, mit ihr, ihrem Sohn und ihrer Enkelin einen kleinen „Klönschnack“ zu halten. Darüber hinaus lobte er das vielfältige Programm unseres Sommerfestes. Denn das hatte mit einer bunten Erlebnismeile und Veranstaltungen an sechs verschiedenen Standorten dieses Jahr wieder Einiges zu bieten! Titelgeschichte

7 Viele Programm-Highlights Zu den Highlights des Programms zählten sicherlich die Auftritte des Ensembles der Tanzbrücke Hamburg. Es war eine Freude zu sehen, mit welchem Spaß und Können die Kinder und Jugendlichen ihre Vorführungen gestalteten. Auch musikalisch war dieses Jahr für jeden Geschmack etwas dabei: von latein- amerikanischen Klängen über Rock und Pop bis hin zu Musik aus Hamburg. Und spätestens als der Shanty-Chor der Henneberg Bühne die Hamburg-Hymne „Hammonia“ anstimmte, wurde im Publikum mitgesungen und geschunkelt.

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 8 Wer sich zwischendurch stärken wollte, fand auf unserer Genussmeile Leckeres und Erfrischendes. Die fast schon legendären Erdbeerschnitten, die amFestplatz verkauft wurden, waren wieder heiß begehrt. Und natürlich kamen auch die Kleinen nicht zu kurz: Unser Kinderland mit Hüpfburg, Bungee-Trampolin, Schminkzelt und Kasperle-Theater sorgte bei den Kids für leuchtende Augen und gute Laune. Titelgeschichte

9 Austausch über den Baufortschritt Ebenfalls auf großes Interesse stießen die Infostände, bei denen auch Bürgermeister Tschentscher vorbeischaute – so informierte er sich zum Beispiel über die ehrenamtliche Arbeit des Freundeskreises des Hospitals zum Heiligen Geist e. V.. Auch die Entwicklung des Geländes und unser Neubau waren für den Bürgermeister selbstverständlich ein Thema. Gemeinsam mit unserem Vorstandsvorsitzenden Frank Schubert und dem Präses des Verwaltungsrates Dr. Michael Labe besichtigte er das erste fertiggestellte Gebäude am Hinsbleek 7 und tauschte sich mit ihnen über den Fortschritt unseres auch für die Stadt Hamburg wichtigen Bauvorhabens aus.

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 10 Ein gelungenes Fest Gegen 17 Uhr ließ die Hamborger Schietgäng das Programm dann musikalisch ausklingen. „Das war ein rundum gelungenes, tolles Fest“ lautete das Fazit vieler Besucher:innen, zu denen neben Mieter:innen, Bewohner:innen, Mitarbeitenden und Angehörigen auch zahlreiche Menschen aus unserer Nachbarschaft zählten. „Es war deutlich zu spüren, wie alle es genossen haben, endlich wieder gemeinsam und ausgelassen bei diesem herrlichen Sommerwetter zusammen zu sein. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die dieses einzig- artige Fest ermöglicht und mit ihrem hohen Engagement zum Gelingen beigetragen haben!“ Wir waren beim Sommerfest mit der Kamera dabei. Den Kurzfilm zum Fest finden Sie bereits unter News auf unserer Webseite www.hzhg.de. Jetzt wird noch eine Langfassung geschnitten, für die Ausstrahlung auf: Frank Schubert, Vorstand Unser Tipp: Titelgeschichte

11 Aus dem Quartier Aktionswoche Älterwerden Hotelkomfort im Märchenwald Hamburger Stiftungstage 2022 Bei der Aktionswoche Älterwerden am Tegelsbarg standen im Juni eine Woche lang die Interessen und Wünsche der älteren Generation im Mittelpunkt. Zahlreiche Angebote und Infoveranstaltungen von verschiedensten Vereinen und Initiativen zeigten, wie vielfältig die Möglichkeiten für ein aktives Leben im Alter sind. Das Hospital war mit gleich mehreren Aktionen beteiligt: Beim Markt der Möglichkeiten präsentierten sich der Freundeskreis und die Hospiz- arbeit, aber auch unser Bienenprojekt war mitsamt dem Imker vor Ort. Die Einladung zur Ausfahrt mit den Hospital-Rikschas zum Kleinen Wochenmarkt auf dem Platz vor Haus Pfingstrose wurde von 10 Senior:innen der DRK Seniorenwohnanlage Tegelsbarg gern angenommen. Neben einem Begrüßungskaffee mit anschließendem Marktbesuch gab es viele Infos, u. a. auch über unsere Bienen- stöcke. Die Gruppe war begeistert und will gerne wieder zum Markt kommen. n Vahan Balayan, Quartiersmanager Rund 120 Hamburger Stiftungen hatten vom 15. bis 21. Juni die Bürger:innen dazu eingeladen, hinter die Kulissen ihrer Arbeit zu blicken, Projekte kennenzulernen und zu erleben, was gesellschaftlicher Zusammenhalt für sie bedeutet. Als älteste Stiftung in Hamburg war das Hospital beteiligt. Unter anderem haben wir unsere Digitalwerkstatt vorgestellt und waren im Bucerius Kunst Forum mit einem Stand vertreten. Auch der Freundeskreis war mit dabei. n Vahan Balayan, Quartiersmanager Nützliche und zugleich bedrohte Insekten wie Bienen, Käfer, Wespen oder Schwebfliegen brauchen offenbar viel weniger Komfort als wir Menschen. Das neue Insektenhotel im Märchenwald besteht aus einem Holzkasten mit kleinen Löchern. Was auf den ersten Blick nicht sehr komfortabel aussieht, wird sich als eine echte Hilfe für die nützlichen Insekten erweisen, die das Hotel gern als Nisthilfe und auch zum Überwintern nutzen werden. Das Insektenhotel ist Teil des Projektes Natur.Nah. Dran auf unserem Gelände. n Vahan Balayan, Quartiersmanager

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 12 Leben bei uns Anerkennung für den ExerCube Erstmalig hatte sich das Hospital mit der Innovation des „ExerCube“ für den Deutschen Demografie Preis beworben. Im Fokus sind Initiativen mit Blick auf den demografischen Wandel und eine sich verändernde Gesellschaft. Unser Projekt „ExerCube – Mehr Interaktion, Motivation und Lebensfreude“ gehörte zu den drei ausgezeichneten Projekten, auch wenn es am Ende nicht den ersten Platz erzielte. Dazu Projektleiter Nizar Müller: „Die Veranstaltung hat gezeigt, unter den ersten drei zu sein ist hervorragend und bedeutet große nationale Aufmerksamkeit. Unsere Initiativen im Bereich Bewegung und Gesundheit, Resilienz und Digitalisierung gilt es weiterhin nach außen zu kommunizieren. Mit unserer täglichen Arbeit Förderpreise zu gewinnen ist ein guter Ansporn.“ n sh Jasmin singt! Alle 14 Tage treffen sich in Haus Jasmin Sing-Freudige zum gemeinsamen Liedersingen. Herr und Frau Schneider aus dem Haus haben die Gruppe ins Leben gerufen, inzwischen gibt es 10 sangesfreudige Mieter:innen, die Spaß am gemeinsamen Gesang haben und gelegentlich von Herrn Schneider auf der Mundharmonika begleitet werden. Wie wertvoll das Singen (in Corona-Zeiten auch draußen) für die Menschen ist, darauf will die kleine Singgruppe mit einem Auszug aus einem Liedtext (Melodie: „Guter Mond, du gehst so stille“) von Hedwig Kassner hinweisen – auf dass viele bei uns im Hospital gemeinsam singen! n sh Wir sind hier so froh beisammen, wir Sänger aus dem Haus Jasmin. Trotzen mutig allem Alltagsjammer; Lassen uns nicht unterkrieg’n. Singen fröhlich rauf und runter auf der Leiter, für Moll und Dur bestimmt, mal klingt’s weicher, meistens härter. Die Hauptsach‘ ist doch, dass man wieder singt. Guter Mond, dir können wir es klagen, was so lange unser Herz betrübt. Durften keine Lieder singen, Masken, wohin auch das Auge blickt. Tiefer könnte kein Bass singen, Was uns’rer Stimmung käme gleich, und die Bänder, uns zur Stimm‘ gegeben, hatten Schonung für ne lange Zeit. Ein Wechselspiel sich unserm Auge bietend, ist in Wahrheit doch recht unscheinbar. Würde Sonne nicht den Mond bescheinen, er wäre für uns alle gar nicht da. Dient dies Schauspiel uns zur Lehre, wenn’s um uns dunkelt, brauchen wir ein Licht. Wir brauchen Hoffnung, Mut, Vertrauen. Besser lebt es sich mit Zuversicht. War’s ein Schöpfer, der uns rief ins Leben? Den Mond am Himmel, uns hier auf der Erd‘! Sollten wir ihm nicht vertrauen? Dem, der einmal sprach: „Es werde.“ Uns’re kleinen Menschenhirne erfassen nicht, was um uns her geschieht. Doch wir sind ein kleiner Teil des Ganzen. Wie wär’s mit einem schlichten „Gott behüt!“

13 Leben bei uns Die ersten Mieter:innen ziehen ein Herzlich willkommen im neuen Zuhause! 26 komfortable Wohnungen, ausgestattet mit modernster Technik, stehen bereit für die neuen Mieterinnen und Mieter, die bereits ab dem 1. Juli nach und nach einziehen werden. Drei Mieter:innen aus den Häusern Sonnenblume und Tulpe haben sich für eine Wohnung im neuen Haus entschieden und werden ebenfalls demnächst umziehen. Wir heißen die neuen Mieterinnen und Mieter sehr herzlich bei uns willkommen und wünschen allen ein gutes Ankommen und schnelles Sich-Eingewöhnen in der neuen Umgebung. Es ist soweit: Im Rahmen unserer Geländeentwicklung ist das erste Gebäude im 1. Bauabschnitt für das Wohnen mit Service am Hinsbleek 7 bezugsfertig. Das neue Haus Hinsbleek 7 wird auch noch feierlich eingeweiht werden. Die offizielle Eröffnungsfeier wird am 29. September 2022 gemeinsam mit dem Richtfest für den neuen Gebäudekomplex 3 bis 5 stattfinden. Nähere Informationen sowie eine herzliche Einladung erhalten Sie zu gegebener Zeit. Doch jetzt heißt es erst einmal: Herzlich Willkommen! n sh Mit großem Interesse ließ sich Bürgermeister Dr. Tschentscher anläßlich seines Sommerfest-Besuches auch das Bewohner-Tablet und technische Innovationen im Hinsbleek 7 erläutern.

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 14 Gesellschaft Eine Kampagne der Polizei Hamburg Aktionstage Telefonbetrug Die Polizei Hamburg ist mit einer großen Präventionskampagne zum Thema „Telefonbetrug zum Nachteil älterer Menschen“ von April bis Anfang Juni 2022 an die Öffentlichkeit gegangen. Es wurden in jedem Bezirk Hamburgs Tausende Bürger:innen mit insgesamt über 55 Informationsständen und hunderten Polizeibeamten sensibilisiert. Durch Anrufe von angeblichen Verwandten, Ärzten, Polizeibeamten oder Staatsanwälten versuchen Betrüger, Senior:innen um ihr gesamtes Vermögen zu bringen. Die Lügengeschichten der Anrufer sind perfide, äußerst geschickt und komplex. Über die Varianten des „Enkeltricks“, der „Schockanrufe“ und der „Falschen Polizeibeamten“ kam es in Hamburg allein im Jahr 2021 zu 96 Vollendungen mit einer Schadenssumme von insgesamt über 2.600.000 €! Am Mittwoch, den 18. Mai – amAktionstag imBezirkWandsbek – kam die Polizei extra auch ins Hospital zum Heiligen Geist, auf den Platz zwischen Kapelle und Zweigstelle der Haspa. Die Beamten führten dort etliche intensive Gespräche mit Bewohner:innen, Gästen und Mitarbeitenden und verteilten offensiv das dazugehörige Informa- tionsmaterial. Wir von der Polizei Hamburg sind sehr zufrieden über das große Interesse der Bürger:innen. Es gilt, jeden Einzelnen anzusprechen und mit ihm oder ihr ins Gespräch zu kommen. Die meisten meinen, auf die Tricks nicht hereinfallen zu können. Leider sagen die Zahlen etwas Anderes. Das Perfide daran ist: Wenn es passiert ist, ist das gesamte Vermögen weg! Deshalb sind hier noch einmal die wichtigsten Tipps zusammengefasst: • Bereiten Sie sich gedanklich darauf vor, dass auch Sie angerufen werden können! • Wenn Sie übers Telefon eine schockierende Nachricht erhalten und aus irgendwelchen Gründen Ihr Vermögen in Form von Bargeld (und/oder Wertgegenständen) gefordert wird: Auflegen! Wählen Sie dann die 110! • Geben Sie niemals Ihr Vermögen an eine angeblich berechtigte, Ihnen aber unbekannte Person! • Achtung Neu: englischsprachige Europol-/Interpolanrufe! Auch hier handelt es sich um Betrüger! Frauke Hannes, Kriminalhauptkommissarin LKA

15 Arbeiten bei uns Teil 3 Die Hamburger Arbeitsassistenz „Es wird menschlicher in unserem Team“ Die Hamburger Arbeitsassistenz ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die Menschen mit Behinderung darin unterstützt, einen Arbeitsplatz zu finden und zu erhalten. Im letzten Glockenturm haben zwei Mitarbeiter, die über die Hamburger Arbeitsassistenz zu uns gekommen sind, von ihrer Arbeit erzählt. Wir fragten Christof Kamerseder, den Leiter der Gastronomie und zugleich Inklusionsbeauftragten im Hospital, worin der Wert dieser Kooperation für das Hospital besteht. GT: Wie ist es zu der Kooperation mit der Hamburger Arbeitsassistenz gekommen und wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen? CK: Ich kenne die HAA seit Jahren und hab in anderen Firmen erfolgreich mit Menschen mit Handicap gearbeitet. So lag es nahe, auch eine Kooperation für das Hospital anzustreben. Im Hospital selber arbeiten wir jetzt seit etwa sechs Jahren mit dem Team der HAA zusammen. Gestartet sind wir mit einem Mitarbeiter, mittlerweile sind in meinem Bereich fünf Mitarbeitende über die HAA eingestellt worden. Das Team um Herrn Dolberg kennt unser Küchen-Team wie auch die Abläufe sehr gut, das heißt, sie können die Menschen, die oft zunächst als Praktikant:innen zu uns kommen, optimal begleiten und unterstützen. Ein weiterer Grund für die Kooperation ist, dass es ist heutzutage nicht leicht ist, Mitarbeitende für den Bereich Küche zu finden. Hier sehe ich eine sehr gute Alternative, Mitarbeitende zu gewinnen, die in diesem Bereich arbeiten wollen. GT: Wie gelingt es, dass Menschen mit und ohne Behinderung erfolgreich zusammenarbeiten? CK: Die Mitarbeitenden, die über die Hamburger Arbeitsassis- tenz kommen, sind verlässlich und fleißig. DieAufgaben, die sie übernehmen können, haben sie zuvor intensiv mit den Arbeitsassis- tent:innen geübt und werden sehr eng begleitet, um gerade in der Anfangsphase Missverständnisse und eventuelle Ängste zu vermeiden. Für die anderen Mitarbeitenden in der Küche ist die Zusammenarbeit mit dem neuen Kollegen oder der neuen Kollegin zunächst auch eine Herausforderung. Doch ist das Team um Herrn Dolberg auch für sie immer ansprechbar, um hier eine große Akzeptanz zu schaffen und die Zusammenarbeit zu fördern. Alle Mitarbeitenden üben sich in Geduld und Toleranz, das ist wichtig und zugleich ein Gewinn für das ganze Team. GT: Welche Aufgaben nehmen Sie als Inklusionsbeauftragter im Hospital außerdem wahr? CK: Grundsätzlich istdieAufgabe eines Inklusionsbeauftragten die Unterstützung und Kontrolle des Arbeitgebers im Hinblick auf die Einhaltung seiner gesetz- lichen Verpflichtungen. Für mich ist es ein großes Anliegen, die Akzeptanz für Menschen mit wie auch immer geartetem Handicap im Unternehmen zu stärken, um dadurch gute Mitarbeitende zu gewinnen. n

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 16 Veranstaltungen Einladung zur Ausstellungseröffnung Fotogeschichten „Pflegende“ Musik-Veranstaltungen am Glockenturm Open-Air-Saison geht weiter Die Fotografin Dörte Kröger hat Pflegekräfte aus sieben Hamburger Institutionen bei ihrer Arbeit begleitet und sie fotografiert. Dafür besuchte sie unter anderem die Hebammenpraxis Eimsbüttel, das Evan- gelische Krankenhaus Alsterdorf, das Diakonie Hospiz Volksdorf und auch das Hospital zum Heiligen Geist. Sieben Fotogeschichten sind daraus entstanden. Sie richten den Blick auf die wertvolle Arbeit, die Pflegende Tag für Tag für Menschen erbringen und möchten zugleich die Wertschätzung und Anerkennung für den Pflegeberuf fördern. Zudem kann die Ausstellung dazu beitragen, die Diskussion um den Pflegenotstand zu unterstützen. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Dienstag, dem 12. Juli um 15.00 Uhr bei uns im Festsaal statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen. Frau Kröger wird ihre Arbeiten vorstellen und erläutern. Die Ausstellung „Pflegende“ ist als Wanderausstellung gedacht und wird eventuell zu einem späteren Zeitpunkt auch noch einmal für längere Zeit zu uns ins Hospital kommen. n sh Freuen Sie sich auf zwei Konzerte und Unterhaltung im Freien auf dem Festplatz am Glockenturm, zu denen wir Sie herzlich einladen. Beide Open-Air-Veranstaltungen beginnen um 15 Uhr und sind eintrittsfrei. Vor und während der Veranstaltungen bieten wir Ihnen Kaffee, Kuchen und Getränke zum Kauf an. Los geht es am Donnerstag, dem 14. Juli mit Siggi, der am Festplatz Schlager und Hits präsentiert. Mit seinem Gesang und der eigenen Freude an Schlagern hat der Entertainer bereits bei den letzten Auftritten die Herzen der Zuhörer:innen für sich gewonnen. Wer Siggi kennt, weiß, dass das Mitsingen, Mitschunkeln und Mitklatschen erwünscht ist. Die „Country Dollar Band“ begrüßen wir am Donnerstag, dem 21. Juli am Festplatz. Die sympathischen Bandmitglieder haben in den letzten Jahren bereits einige Male für uns gespielt. Die fünf Musiker:innen präsentieren stimmungsvolle Country- Music. Wir freuen uns mit Ihnen, Ihren Gästen und weiteren Besuchern auf Musik und Unterhaltung bei hoffentlich sonnigem Wetter. Sollte es regnen, werden die Konzerte verschoben. n kp Open-Air-Konzerte Wann: 14. und 21. Juli, 15.00 Uhr Wo: Festplatz Freier Eintritt! Schlager &Hits mit Siggi Donnerstag, . Juli . Uhr · Festplatz Hospital zum Heiligen Geist · Hinsbleek · Hamburg · www.hzhg.de Open-Air-Konzert Kaffee- und Kuchenverkauf Country Dollar Band Donnerstag, . Juli . Uhr · Festplatz Hospital zum Heiligen Geist · Hinsbleek · Hamburg · www.hzhg.de Open-Air-Konzert Stimmungsvolle Country-Musik garantieren die Instrumentalisten und Sänger dieser sympathischen Band. Vor und während des Konzertes bieten wir Kaffee, Soft-Getränke und Kuchen zum Verkauf an! Bei Regen wird das Konzert verschoben.

17 Veranstaltungen Endlich! Schlagermove im Hospital Die Schlaghosen kommen Die Limehouse Jazzband heizt ein Kulturfest »Jazz im Park« Zwei Jahre lang konnte wegen Corona kein fröhlicher Schlagermove auf unserem Gelände stattfinden. Umso mehr freuen wir uns, dass es im August endlich wieder soweit ist und wir alle gemeinsam feiern können zu bekannter Schlagermusik. Los geht es am Donnerstag, dem 18. August auf dem Festplatz am Glockenturm. Alle können dabei sein und mitsingen oder -tanzen zu beliebten Oldies und Evergreens. Genaueres zum Schlagermove erfahren Sie rechtzeitig durch Aushänge in Ihrem Haus. n Gudrun Franke und Team Wir heißen Sie herzlich willkommen am Sonntag, dem 14. August, wenn es wieder heißt: „Let’s swing“ auf dem Festplatz am Glockenturm. In der Zeit von 11.00 bis 14.00 Uhr laden wir Sie herz- lich ein, die „Limehouse-Jazzband“ aus Hamburg-Wandsbek zu begrüßen. Als besondere Überraschung und als Höhepunkt des Konzertes haben sie dieses Jahr eine bezaubernde und charmante Sängerin mit dabei: Julie Ann! Wie in den Jahren zuvor erleben wir Musik-Genres aus Swing, Jazz, Dixieland der 60er Jahre und Mainstream. Für das leibliche Wohl sorgt neben der musikalischen Unterhaltung ein Grill- und Getränkestand. Es gibt mehrere Sitzmöglichkeiten auf dem Festplatz zur Auswahl, und wer Lust hat, kann es sich gemütlich machen in dem Beach-Lounge- Bereich. Der Eintritt ist frei! An dieser Stelle bedanken wir uns beim Bezirksamt Wandsbek, das uns bei dieser Veran- staltung unterstützt. Die HASPA wird als Kooperationspartner dabei sein. Bringen Sie gern Freunde, Bekannte und Nachbarn mit. Wir freuen uns auf Sie! n kp Jazz im Park Wann: Sonntag, 14. August 2022 11.00 – 14.00 Uhr Wo: Festplatz Freier Eintritt!

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 18 Hier können Sie berühmten Romanen der Weltliteratur und ihren Schöpfern wiederbegegnen – oder sie neu kennenlernen. Reisen Sie in die Literatur, es lohnt sich. Sie kann helfen, die Welt zu verstehen. Diesmal geht es um den Amerikaner F. Scott Fitzgerald, den Chronisten des Jazz-Zeitalters und seinen berühmtesten Roman: „Der große Gatsby“. Der Welt begegnen Absturz eines Traumtänzers Gesellschaft Sie stürzten sich ins Vergnügen, berauschten sich an Champagner und Sex, Ruhm und Reichtum: Geschmeidige Gentlemen in weißen Anzügen und frivole Damen mit reichlich Rouge auf den Wangen, tänzelten im Jazz-Rhythmus der „Golden Twenties“ durch New York, von einer Party zur nächsten. Mittendrin F. Scott Fitzgerald, der Chronist dieses durchgedrehten Jahrzehnts, und seine Frau Zelda. Der Mann aus Minnesota war nie sicher, „ob ich tatsächlich existiere oder nur ein Held aus einer meiner Geschichten bin.“ Permanent pendelte er zwischen gelebtem und erfundenem Leben und verwandelte die „teuerste Orgie der Geschichte“, die 1929mit dem New Yorker Börsenkrach endete, in Weltliteratur. Elegant, lässig und ironisch ist Fitzgeralds Prosa, voll von schnoddrigem und verzweifeltem Witz. 160 Erzählungen und fünf Romane machten ihn berühmt und reich. Seine Geschichten haben, wie er selbst formulierte, immer auch „eine Tendenz zum Verhängnis.“ Dabei machte gerade die strahlende Fassade diesen Mann und seine Werke so verführerisch. Auf demHöhepunkt seines Erfolgs kassierte er für schnell hingeworfene Erzählungen 2000 Dollar pro Stück, was damals dem Jahreseinkommen eines Durchnitts- amerikaners entsprach. Geld, das er mit Zelda in New York, Paris oder an der französischen Riviera verjubelte. Dort tummelten sich die Fitzgeralds auf Partys mit Pablo Picasso, Cole Porter, Rudolph Valentino und Ernest Hemingway. Aber ihre Liebe bekam Risse. Seitensprünge, Eifersucht und viel zu viele Drinks zersetzen das Glück. „Neuerdings neige ich dazu, gegen 11 Uhr zu kollabieren, wobei mir Tränen aus den Augen strömen oder der Gin mir bis zu den Lidern hochsteigt“, gestand Fitzgerald einmal seinem Freund Hemingway. Zehn Jahre Rausch endeten im Desaster. Der Traumtänzer starb 1940 mit nur 44 Jahren – arm, alkoholsüchtig, ausgebrannt. Da war auch das Traumpaar Scott und Zelda, das ein Jahrzehnt mit Extravaganzen und Exzessen in allen Gazetten geglitzert hatte, längst Vergangenheit. Zelda dämmerte im Wahnsinn vor sich hin und verbrannte 1948 in einer Nervenheilanstalt. Doch ohne sie, die einst talentierte Südstaaten-Schönheit, wäre sein Werk, das immer auch von den Trümmern der Liebe handelt, undenkbar. Die Fitzgeralds, die ihr Leben für die Literatur ausbeuteten und nie ganz voneinander lassen konnten, hatten sich mit und ohne einander ruiniert. Teil 6 „Neuerdings neige ich dazu, gegen 11 Uhr zu kollabieren, wobei mir Tränen aus den Augen strömen oder der Gin mir bis zu den Lidern hochsteigt.“ F. SCOTT FITZGERALD

19 Unter der glänzenden Oberfläche von F. Scott Fitzgeralds Literatur vibriert Unsicherheit. Sie war das Leitmotiv seines Werks: „Ich war drinnen und draußen, zugleich verzaubert und abgestoßen von der unerschöpflichen Vielfalt des Lebens.“ Gefühle von Überdruss und Traurigkeit grundieren von Anfang an alles, was er schreibt. Und immer geht es um Menschen, die vor dem ganz normalen Leben in Illusionen flüchten. „Der große Gatsby“ von 1925 ist Fitzgeralds berühmtester Held, kongenial verfilmt mit Robert Redford in der Titelrolle. In Gatsbys prächtigem Garten schweben elegante Paradiesvögel durch warme, sternenübersäte Nächte. Der Gastgeber, glamourös wie zwielichtig, erscheint darin wie ein Phantom. Er jagt dem Bild einer Frau nach, einer Erinnerung, vielleicht einem absurden Ideal, das ihn angestachelt hat, ein Märchenschloss für die Abwesende zu bauen. Ein Träumer, der sich der Illusion hingibt, die so sehnsüchtig Begehrte nach Jahrenwieder zu erobern und die Verzauberung von einst in die Gegenwart zu retten. Vergeblich. Gatsby ist bereits an der Illusion seiner Liebe gestorben, bevor ihn am Ende eine Revolverkugel tödlich trifft. Was sich als Schlussbild von Gatsbys Glamour im Kopf des Lesers festsetzt, ist seine Leiche, die auf einer Luftmatratze im Swimmingpool treibt. Fitzgerald erschafft das Paradies der Schönen und Reichen in all seiner sinnlichen Verführungskraft, Oberflächlichkeit und inneren Verderbtheit. Er fand die verfeinerte Sprache für den trügerischen Rausch der 1920er Jahre, ihre Farben, Rhythmen, Entzauberungen. So exzessiv er sich ins Vergnügen stürzte, so ironisch konnte er es entlarven, während gleichzeitig immer eine Ahnung von ehrlicher Liebe, unkorrumpierter Sehnsucht und kindlicher Hoffnung mitschwingt. Gatsby „hatte etwas Zauberhaftes an sich, eine erhöhte Empfindsamkeit für die Verheißungen des Lebens … Seine Sensibilität verdankte sich einer außergewöhnlichen Gabe der Hoffnung einer romantischen Sinnesart …“. Oft hatte F. Scott Fitzgerald mit dem Gedanken an Selbstmord gespielt. „Ich fand immer, der Sprung aus einem Boot wäre das beste… niemand in der Nähe, endlich allein.“ Am Ende ertrank er im Gin. n Susanne Kunckel „Ich war drinnen und draußen, zugleich verzaubert und abgestoßen von der unerschöpflichen Vielfalt des Lebens.“ F. SCOTT FITZGERALD linke Seite: Portät F. Scott Fitzgerald, 1921 rechte Seite: Buchcover der englischen Erstausgabe von „The Great Gatsby“ Der Autor mit Zelda, 1920

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 20 Leben bei uns Helga Brietzke wird für ihr Engagement geehrt Verdienste um das Gemeinwohl In eigener Sache Die neuen Öffnungszeiten Bibliothek und Internetcafé Strahlende Gesichter am 3. Juni 2022 im Hamburger Rathaus: Bürger- meister Dr. Peter Tschentscher ehrte 30 Bürgerinnen und Bürger in Hamburg, die sich über eine lange Zeit ehrenamtlich für das Gemeinwohl in der Stadt engagieren. Mit Worten der Anerkennung und des Dankes überreichte er ihnen eine Medaille für „treue Arbeit im Dienste des Volkes“. Unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Helga Brietzke gehörte zu den Geehrten. Seit über 40 Jahren engagiert sie sich bei uns in der Bibliothek und in der Schwerbehindertenvertretung. Der Bürgermeister nahm sich Zeit für Gespräche und erkundigte sich bei Frau Brietzke nach ihren genauen Tätigkeiten im Hospital. Und er bekräftigte noch Der Glockenturm erscheint regulär 10 mal im Jahr, aktuell haben Sie die Doppelausgabe Juli/August 2022 in den Händen. Aus redaktionellen Gründen wird auch die nächste Glockenturm-Ausgabe ebenfalls als Doppelausgabe für die Monate September und Oktober 2022 erscheinen. Wir bitten um Verständnis dafür. n Die Redaktion Ab sofort sind die Bibliothek und das Internetcafé wieder mehr geöffnet und Sie können gern zu uns hereinkommen. Voraussetzung ist die Vorlage eines negativen Corona-Schnelltests (24 Std. gültig). Auf Wunsch werden die Bücher auch weiterhin durch das Fenster ausgegeben und zurückgenommen. Dies sind die aktuellen Öffnungszeiten von Bibliothek und Internetcafé: Mo. 14.00 – 16.00 Uhr Bibliothek Mi. 09.00 – 11.00 Uhr Internetcafé/Bibliothek Do. 14.00 – 16.00 Uhr Internetcafé/Bibliothek Fr. 09.00 – 11.00 Uhr Bibliothek einmal sein Kommen zu unserem Sommerfest. Auch aus dem Hospital möchten wir Frau Brietzke herzlich beglückwünschen zu dieser besonderen Auszeichnung und uns für ihr großes Engagement bedanken. n sh

Rubrik 21 Natur & Gesundheit Rätselhafte Tiere aus aller Welt (4) Der seltsame Blobfisch Mit etwas Phantasie sieht dieser befremdlich aussehende Meeresbewohner wie ein glatzköpfiger, knurriger Mann aus. Der Blobfisch ist nicht niedlich, aber einzigartig und er spielt eine bedeutsame Rolle im Ökosystem. Dunkle Heimat Er lebt in einer Tiefe von 600 bis 2800 Metern auf dem Meeresboden vor Australien und Neuseeland. Kein Mensch kommt hier in diese endlose Dunkelheit hinunter – nur über Tauchroboter lässt diese Tierart sich beobachten und filmen. Blobfische sind ca. 70 cm groß und bis zu 10 kg schwer. Sie haben sich an das Leben in der Tiefe perfekt angepasst, denn da ist es nicht nur stockduster, sondern es herrscht auch ein sehr hoher Druck. Um dem standhalten zu können, besteht diese Spezies überwiegend aus glibberiger Masse mit nur wenig Muskulatur und sehr weichen Knochen. Wenn Blobfische – die sich vorerst nicht von anderen Fischen unterscheiden – durch Tiefseefischer an Land kommen, fehlt ihnen plötzlich der hohe Druck. Ihre Körper blähen sich rapide auf, werden dabei ganz unförmig und verenden. Aus diesem Grund kann diese Tierart nicht in Aquarien gehalten und nur bedingt erforscht werden. Faules Dasein Die meiste Zeit gräbt sich dieser Tiefseefisch im Sand ein und lauert auf vorbeischwimmende Beute wie Krebse, Seeigel undWeichtiere. Weil er keine Zähne hat, wird sein Fang durch seinen besonders sauren Magensaft zersetzt. Beim Aufspüren, Fangen und Fressen versucht der Blobfisch so wenig wie möglich Energie und Sauerstoff zu verbrauchen. Daher bewegt er sich – wenn überhaupt – nur sehr langsam. Um fortzukommen bläht er sich zu einer Kugel auf und lässt sich nach oben sowie seitlich vorantreiben. Natürliche Feinde hat der „hässlichste Fisch der Welt“ keine. Weil sich jedoch viele Exemplare in den Netzen von Tiefseefischern verfangen und aus den ca. 80.000 gelaichten Eiern bloß 2 Prozent Blobfischbabys hervorgehen, gilt dieser besondere Meeresbewohner als gefährdete Tierart. n Jenny Adam Der kleine Wochenmarkt Mo., 11. und Mo., 25. Juli 2022 Mo., 8. Aug. und Mo., 22. August 2022 8.30 – 12.00 Uhr · Platz vor Haus Pfingstrose Die Verkaufsstände bieten Ihnen folgende Produkte an: Obst, Gemüse und Eier aus dem Alten Land * Gewürze und Trockenfrüchte * Käse und Tiroler Spezialitäten * selbstgemachte Marmeladen * leckere Grillwurst * Blumen * Mode-Verkauf

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 22 ANZEIGEN Schneiderin Natalia Zuther nimmt Ihre Änderungswünsche dienstags von 10 bis 11 Uhr imWaschcenter (Haus Robinie) entgegen. Hausbesuche auf Wunsch. Telefon: (040) 372312 Friseurstube Hinsbleek DANIELA CVEJTKOVIC UND TEAM Am Robinienplatz Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr / 13.00 – 17.00 Uhr Terminvereinbarung unter: Telefon (0 40) 88 36 91 76 Individuelle Beratung. Ihr Immobilienmakler imAlstertal seit 1989. info@zimmermann-ivd.de www.zimmermann-ivd.de Telefon: 040 - 600 10 60 Frahmredder 7, 22393 Hamburg

23 Genuss Einkaufen und mehr im Krämerladen Bei uns finden Sie alles, was Sie für den täglichen Bedarf benötigen. Unsere freundlichen Mitarbeiter:innen beraten Sie und haben Zeit für einen kleinen Plausch. Montags und freitags liefern wir Ihre Einkäufe gern direkt zu Ihnen nach Hause. – Das belegte Matjes-Brötchen aus dem Krämerladen macht „Sommer-Pause“. Öffnungszeiten: Montags bis samstags von 7.30 bis 13.00 Uhr. Das Team des Krämerladens nimmt unter Telefon (040) 60601-166 gern Ihre Vorbestellung entgegen. Aus dem Parkrestaurant Leichte Sommerküche Es ist Sommer – Zeit für leichte Gerichte, und dabei stehen frischer Fisch und frische Früchte der Saison ganz oben auf dem Programm. Wir vom Team im Parkrestaurant haben uns für leichte Sommergerichte entschieden und da wir ja in Küstennähe uns befinden, darf frischer Fisch nicht fehlen. Jeweils von Montag bis Sonntag in der Zeit von 11.30 bis14.30 Uhr bieten wir Ihnen unter anderem Scholle „Finkenwerder Art“ mit Speckstippe und Butterkartoffeln oder Doradenfilet mit gebratenen Pfifferlingen. Für den kleinen Appetit an hochsommerlichen Tagen erwarten Sie frische Pfifferlinge mit Kräuterrührei. Als Dessert empfehlen wir Panna Cotta mit frischen Beeren – einfach köstlich! Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Parkrestaurant. Beeren und Pilze Im August möchte man am liebsten selbst in den Wald gehen und Pilze und Beeren sammeln, denn ab Juli beginnt die Pilzzeit, u. a. für die schmackhaften Sommer-Steinpilze, und Beeren gibt es in Hülle und Fülle. Wir bieten Ihnen ein köstliches Steinpilzrahmsüppchen mit Kräuterschmand. Fisch und Pilze lassen sich auch gut kombinieren, zum Beispiel gebratenes Lachsfilet auf Pilzrisotto. Unsere Klassiker wie Wiener Schnitzel und Co. sind natürlich auch weiterhin auf der Karte zu finden. Als Nachspeise empfehlen wir frische Blaubeeren mit Vanilleeis – guten Appetit und eine schöne Zeit im Juli und August! n Ihr Parkrestaurant-Team

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 24 ANZEIGEN Carola Lohrmann Poppenbütteler Weg 194 22399 Hamburg HEILIGEN-GEIST-APOTHEKE Öffnungszeiten: Montag bis Freitag ............. 8.30 – 18.30 Uhr Samstag ............................. 8.30 – 13.00 Uhr Tel.: 6 02 40 70 · Fax: 65 49 13 65 KOSTENLOSER BOTENDIENST Kompressionsstrümpfe Telefon (040) 602 722 0 Blumensträuße für alle Anlässe Lieferung frei Haus Ö nungszeiten: Mo.–Fr. .............. 9.00–18.00 Uhr Tegelsbarg 31 · 22399 Hamburg E-Mail: Florist-am-Tegelsbarg@t-online.de AM TEGELSBARG GOHAR HARUTYUNYAN F L E U R O P Sa. ....... 9.00–14.00 Uhr · So. .... geschlossen Ohlendieck 10 22399 Hamburg-Poppenbüttel Telefon (040) 6 02 23 81 info@bestattungen-eggers.de www.bestattungen-eggers.de BESTATTUNGEN s liegt nicht in unserer Hand, wie und wann unser Weg hier endet, Sie können aber Vorsorge treffen. Alles für später geregelt zu haben, ist ein gutes Gefühl – wir unterstützen Sie dabei. Rufen Sie uns an – Beratung unverbindlich und kostenfrei. E Therapeutisches Zentrum Wandsbek Kooperationspartner HzHG • Physiotherapie • Ergotherapie • Logopädie • Lymphdrainagen Vital und gesund bis ins hohe Alter! Dabei können wir Sie unterstützen! Für Sie vor Ort erreichbar: Tel./Fax (0 40) 60 60 12 88 Zentrale: Friedrich-Ebert-Damm 160A · 22047 HH Tel. (0 40) 6 93 60 06 · Fax (0 40) 6 93 60 30 Öffnungszeiten Schnelltestzentrum Robinienplatz (Hobby&Treff) Wir bieten Besucher:innen der Rundum-Pflege im Hospital und externen Dienstleister:innen vor jedem Betreten unserer Pflegehäuser einen SARS-CoV-2 Antigen-Schnelltest. Montag–Sonntag 10.00– 12.30 Uhr 13.00– 16.00 Uhr

25 Aus der Bibliothek Unsere Tipps für Ihr literarisches Vergnügen im Sommer Biografien großer Politiker Die Glockenturm-Rätselgewinner Was sagen Ihnen die „Hundstage“? Sind das nicht diese nassen Schlechtwettertage, an denen man keinen Hund vor die Tür schicken möchte – geschweige denn sich selbst!? Nein, im Gegenteil: Weil sich bei zu viel Sonne Mensch und Tier oft in den Schatten zurückziehen, stehen die Hundstage umgangssprachlich für die heißen Monate Juli und August. Die Bezeichnung stammt vom Sternbild „Großer Hund“mit dem Hauptstern Sirius. Im alten Ägypten vor 3000 Jahren zeigte Sirius den Bauern die bevorstehende Nilflut an, da zu dieser Zeit die großen Regenfälle am Oberlauf des Nils anfingen. Diese brachte fruchtbaren Schlamm auf die Felder, welcher für die Landwirtschaft von großer Bedeutung war. Für Ihre Zeit der Hundstage haben wir wieder ein paar spannende Bücher ausgesucht. Kennen Sie den Journalisten und Autor Jens Meyer-Odenwald? Vielleicht von verschiedenen Artikeln aus dem Hamburger Abendblatt? Wenn nicht, empfehlen wir Ihnen seine Biografie über Hannelore und Helmut Schmidt mit dem Titel Ein Leben. Unter dem Motto „Mit der Heimat im Herzen die Welt umfassen!“ fand das Leben dieser beeindruckenden Persönlichkeiten statt. Sie erlebten in ihrem über 90 Jahre währenden Leben den Weltkrieg, Jahrzehnte des Kalten Krieges, eine politische Karriere, große Liebe und auch tiefe Trauer. Der Autor hatte ungewöhnlich engen Kontakt in das Privatleben der beiden, zu Zeitzeugen und privaten Freunden. Fotos und Dokumente runden das Porträt ab. Lassen Sie sich von dieser Reportage fesseln und in eine deutsche Ära führen, die Sie selbst erlebt haben. Vielleich fühlen Sie sich jetzt animiert, die Spuren der beiden in Hamburg zu verfolgen. In der Juni-Ausgabe des Glockenturms ging es darum, die Produktnamen in Werbesprüchen zu finden und zu ergänzen. Viele richtige Einsendungen – das Lösungswort musste KALBSLEBERWURST heißen – haben wir erhalten, und unsere Glücksfee hat drei Gewinner:innen ermittelt. Es sind: Hannelore Heilmann (Haus Lavendel), Bruno Schmidt (Haus Calendula) und Benita Nieland (extern). Sie können sich über je einen Eisbecher-Gutschein für das Parkrestaurant freuen. Herzlichen Glückwunsch! n Kennen Sie den Journalisten und Autor Norbert Robers? Wir empfehlen Ihnen hier die Biografie Joachim Gauck – Vom Pastor zum Präsidenten. Lesen Sie ein spannendes Stück Wiedervereinigungsgeschichte über den ehemaligen Pastor, Bürgerrechtler und Leiter der „Gauck-Behörde“, die für die Aufarbeitung von Akten der DDR-Stasi zuständig war. Mit seiner Wahl zum Bundespräsidenten konnte er seine Überzeugungen zum Motto seiner Amtszeit machen: Freiheit und Gerechtigkeit sind für ihn ein so hohes Gut, das auch in einer Demokratie immer wieder geschützt werden muss. Er hat Sorge, „dass wir unsere Demokratie durch unkritisches, unengagiertes Daneben-Stehen gefährden“. Alte Tugenden dürfen nicht verloren gehen. Lesen Sie, mit welchen Gedanken der ehemalige Bundespräsident die öffentliche Bühne verließ. – In der Bibliothek können Sie die beschriebenen Bücher bekommen. n Uwe Johansson

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 26 Spiel & Spaß H P A E I E M S G A K N R G U A O K M G T D E L R L P S E O V L E L A C T C N I H N O F G E K R P A D N N A R O G E N Z I H N G S E R S M T N E Ü X R N A A A T E R C D L N V N N N T R F O O A I E U E O J I F L T D I L C G E U S N B G T H L A R A A X R I E P I N G U I N E N K O N D O R S R C F P I R A N H E D W A R D A T O R O K T O P U S F F E L D M A U S E J O E I P I T G E R Y H J I M E V L A C H I M I I L E S T A N Z L E K A G I B B O N S R O C K A P U Z I N E I S A K U G E L F Finden Sie alle Tierarten Paul hat sich schon immer für Tiere interessiert. Daher geht er gerne in Tierparks. Bei seinen zahlreichen Zoobesuchen in aller Welt hat er schon viele Tiere gesehen und beobachtet. Paul ist aber auch ein sehr geselliger Mensch. Deshalb besucht er die Tierparks stets nur in Begleitung seiner Freunde. In der „Auflistung“ rechts ist nun allerdings einiges durcheinander geraten. Können Sie, liebe Leserin, lieber Leser, weiterhelfen? Haben Sie alle 74 Tierarten, die Paul und seine 37 Freunde gesehen haben, gefunden? Die einzelnen Tierarten und Namen der Freunde ver- stecken sich in dem Buchstabensalat auf vier Arten: • Horizontal: Klassisch lesen Sie von links nach rechts. • Vertikal: Lesen Sie von oben nach unten. • Diagonal aufsteigend: Lesen Sie von links unten nach rechts oben. • Diagonal absteigend: Sie lesen von links oben nach rechts unten. Hinweis: Die Tiere stehen teilweise im Singular, teilweise im Plural. Kreuzen sich die Horizontalen, Vertikalen und Diagonalen, dann können manche Buchstaben auch zwei- oder sogar dreifach gelesen werden. Ihren Lösungszettel, auf dem Sie bitte alle Tierarten und Namen schreiben, stecken Sie in den roten Glockenturm- Redaktionsbriefkasten im Empfangszentrum oder geben ihn bei Ihrer Hausleitung ab, die ihn mit der Hauspost an die Redaktion weiterleitet. Wir sind auf Ihre Lösungsvorschläge gespannt. Und nun viel Spaß, starke Nerven und einen scharfen Blick beim Rätseln! Auch wenn Sie nicht alle Tierarten und Namen finden, so können Sie dennoch gewinnen. Unter allen Einsendungen mit den meisten richtig gefundenen Tierarten und Namen verlosen wir drei kleine Überraschungspreise.

27 K R A N I C H E T K R S K P A V I A N E G R O K O D I L E R A O T R I C L R H S Y T L S R R E N U K A T T A S S W O P S A Q I O K G B L G K O M Z H C Y Ä A I T A U I G N O R E F M A L P E A H S B S Y S T K S E I R I R I A S I E N L E E E C Z E I E A R N P E T N R F B L F S L E L H H E M X R S N I S S E F L R T I F S P S B E H B E U N A O E P F A U I I S A C F C Ä C U O R C Y S N N I R U S S E C L H E H R H N B W A K H E L T I L S W R H K W R N E T D B I X S Ö H A Z D T P X E E E E D Ä N E E Y N R U R A U H O I F S L L N I C B P Y T H O N S N N B Ö L E E A C Ö L N H L E G U A N E L E N F R I R R R A H W E E E I S E N T E N R O R N N E D A U M I E N R M U R Ä N E N A S Ö C K R E B S E E L N S C H W E I N E M I S H M A R A B U S I D N I L G Ä N S E N N C E R O P P O S U M S K P T T I B O R R G H N F Y P E L I K A N E R U T R I X I Y O E V O G E L S P I N N E N Ö M I M C K R F F K L A M M E R A F F E N B T A C R A F F I H E U S C H R E C K E N Y Ä E S H G N A R I E N V Ö G E L K A S I M I R N M E M E O R E G E N B O G E N F I S C H E G I R T O B I A S K Ö N I G S N A T T E R N E I S C H E Q E R D M Ä N N C H E N I G O R

Rund um den Glockenturm · Juli/August 2022 28 Veranstaltungen Aus dem Freundeskreis Das Café Freundeskreis ist wieder da! Es gibt gute Nachrichten: Nach zweieinhalb Jahren Corona-Abstinenz darf das beliebte Café Freundeskreis endlich wieder stattfinden! Freuen Sie sich auf ein nettes Zusammensein bei Kaffee und Kuchen an hübsch gedeckten Tafeln, immer am ersten Donnerstag imMonat. Dazu gibt es ein unterhaltsames Bühnenprogramm. Auch Angehörige sind willkommen. Für die Teilnahme am Café Freundeskreis ist ein aktueller negativer Corona-Schnelltest erforderlich sowie das Tragen einer FFP2-Maske. Das sind die nächsten Termine: Holger Lindemann, Vorsitzender des Freundeskreises Café Freundeskreis am Donnerstag, dem 7. Juli, um 15.00 Uhr im Festsaal Mit dem Shanty-Chor. Café Freundeskreis am Donnerstag, dem 4. August, um 15.00 Uhr im Festsaal Melodien aus Operette und Musical, dargeboten von Katrin Redepenning, Nico Cornehl und Xandra Dee. Café Freundeskreis am Donnerstag, dem 1. September, um 15.00 Uhr im Festsaal Andreas Werling singt Hamburg-Lieder. Sonntagskonzert am Glockenturm Am Sonntag, dem 28. August, um 15.00 Uhr spielt das Duvenstedter Orchester beliebte Melodien auf dem Festplatz am Glockenturm. Sie sind herzlich eingeladen zu kommen. Es gibt keine Zugangsbeschränkungen. Literaturgesprächskreis Lesen Sie gerne? Wir möchten fünf bis zehn Personen, die Freude an Literatur haben, zu einem Literaturgesprächskreis zusammenbringen. Was gelesen wird, bestimmt der Gesprächskreis selbst. Für den Freundeskreis übernimmt unser Vorstandsmitglied Ursula Villnow die Organisation. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bei Frau Villnow: (0 40) 608 46 41. n

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