Rund um den Glockenturm · April/Mai 2024

April/Mai 2024 Interview Silke Döppner berichtet von ihrem beeindruckenden Hobby Die Musik spielt Von der Klassik bis zum Jazz: Die Tuba stellt sich vor 04/05 Geländeentwicklung – Hinsbleek 9 Pflegewohngemeinschaften eingeweiht ExerCube-Turnier Die Sieger des Wettkampfs 2024 sind gekrönt

Rund um den Glockenturm · April / Mai 2024 2 Liebe Leserinnen und liebe Leser, Sie kennen sicherlich noch das Gefühl, wenn nach langer Vorfreude auf das Christfest endlich die Tür geöffnet wird und man den strahlenden Weihnachtsbaum erblicken darf. Uns ging es in den letzten Wochen sehr ähnlich: Das Thema Geländeentwicklung begleitet uns nun schon seit Jahren; in vielen Glockenturm-Ausgaben haben wir Sie mit Neuigkeiten versorgt. Und nun haben wir am 8. März das neue Gebäude Hinsbleek 9 endlich feierlich eingeweiht und damit einen wichtigen Meilenstein in diesem Projekt erreicht. Nach einemGrußwort und demDurchtrennen des violetten Bands konnte unser Ehrengast Frau Melanie Schlotzhauer, Sozialsenatorin der Stadt Hamburg, sich einen Eindruck von den neuen Räumen und unserem innovativen Angebot in den Pflegewohngemeinschaften machen. Danach ging die Feier im Festsaal weiter, wo wir einen kurzweiligen Empfang mit Musik, Snacks und interessanten Gesprächen erleben konnten. Weitere Informationen und Impressionen der Einweihungsfeier finden Sie natürlich in dieser Glockenturm-Ausgabe. Wir wünschen Ihnen frohe und gesegnete Festtage Michael Kröger, Katy Berg und Frank Schubert Editorial Frank Schubert Vorsitzender des Vorstandes Michael Kröger Vorstand Katy Berg Pflegedirektorin

3 Inhalt In diesem Heft April /Mai 2024 Editorial ..................................................... 02 Moment mal Ostern – nichts für Angsthasen . ......... 04 Nachruf Pastor Weißbach . ................... 05 Pfingstgottesdienst ................................ 05 Gut zu wissen Pflegesatzverhandlungen ..................... 11 Titelgeschichte Hinsbleek 9 – Einweihungsfeier .......... 06 Geschichte Geschichte des Hospitals, Teil 7 . ......... 10 Veranstaltungen Henneberg Bühne ................................... 18 Kammerchor . ........................................... 18 Trio con brio .............................................. 18 Open-Air-Konzerte .................................. 19 Mode-Verkauf Sybille Gerth ................. 19 Freundeskreis ........................................... 20 Gottesdienste und Andachten ............ 22 Ausfahrt St. Nikolai Mahnmal ............. 23 Ausfahrt Stiftung Alsterdorf ................ 23 Meditative Musik .................................... 23 Besuch des Hospitalgrabmals . ............ 24 Oster-Oratorium . .................................... 24 Aktiv durch die Woche ........................... 25 Kleiner Wochenmarkt ............................ 26 Arbeiten bei uns Jeder Tropfen ist ein Unikat ................. 16 Aus dem Quartier Ein treuer Wegbegleiter ........................ 11 2. ExerCube-Turnier ................................ 12 SmartLivingNext ..................................... 13 Projekt VergissMICHnicht ..................... 15 Genuss Aus dem Krämerladen ........................... 24 Aus dem Parkrestaurant . ...................... 26 Vermischtes Lektor:innen gesucht . ............................ 22 Rätsel-Gewinner . .................................... 24 Tiefes Blech ............................................... 28 Natur & Gesundheit Im Rausch des Frühlings . ...................... 27 Spiel & Spaß Rätsel Buchstabensalat ......................... 30 Humor Witze und Cartoon . ................................ 33 Geburtstage/Jubiläen/Service ............ 34 Kontakt-Adressen ................................... 35 Impressum ................................................ 35 Einladung zum Fest- gottesdienst Pfingstsonntag im Festsaal 5 Schreiben Sie uns! Unseren Redaktions- briefkasten finden Sie am Empfang des Kundenzentrums.

Rund um den Glockenturm · April / Mai 2024 4 Ostern – nichts für Angsthasen Oft sind es Frauen, die den Mut aufbringen und den ersten Schritt wagen. Auch in den biblischen Ostererzählungen sind sie es, die sich als erste zumGrab trauen, in die Begegnung mit Leid und Tod. Doch die Frauen trauen ihren Augen kaum: das Grab ist leer! Der schwere Stein, der die Grabkammer verschloss, ist weggewälzt und gibt den Blick frei. Licht statt Dunkel und ein Wort gegen ihre Angst. Da wo sie nichts mehr erwarten in ihrer Trauer, erreicht sie Gottes Ruf ins Leben: »Fürchtet euch nicht!«, ruft der Engel ihnen aus der dunklen Grabkammer zu. »Ihr sucht Jesus den Gekreuzigten. Er ist nicht hier – er ist auferstanden! Und geht euch voraus.« Statt Totengedenken – Weckruf ins Leben. Da kann einem schon mal angst und bange werden, bei so viel Lebensdynamik. In diesen Weckruf Gottes sind wir auch wir mithineingenommen – er gilt uns! Mitten im Alltag. Mitten in unseren Sorgen und Ängsten. Mitten in dem, was ist. »Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass das Liebe bleibt. Dass das Leben nicht verging, soviel Blut auch schreit, achtet dieses nicht gering in der trübsten Zeit.« (Evangelisches Gesangbuch Nr. 606) Dieses Lied schrieb Schalom Ben Chorin, selbst dem Holocaust in Deutschland knapp entronnen, in Zeiten der Not. Für ihn Hoffnungsbild: Wandlung kann geschehen, trotz allem. Die Natur macht es uns vor. Lebenszeichen aus der Erstarrung heraus. Dass Wandlung, Hoffnung auf Leben und Heilendes möglich ist – trotz Leid und Tod, das ersehnen viele Menschen. Im dritten Jahr Krieg in der Ukraine, Krisengebiet Nah-Ost, Flüchtlingsleid, … Menschen müde der Angst und des Terrors. Menschen suchend nach Frieden, Sicherheit, Existenzrecht und Gerechtigkeit. Noch ist kein Hoffnungszeichen am Horizont sichtbar und ein Ende des Leids absehbar. Und bei uns: An vielen Orten droht der gesellschaftliche Zusammenhalt auseinander zu brechen. Wir erleben gerade das Erstarken von destruktiven Kräften in Krisenzeiten. Wie wichtig sind da Zeichen wie diese: Menschen, die für Demokratie und Vielfalt einstehen wollen und »sichtbar« werden, auf die Straßen gehen. Sie haben den Weckruf gehört! »Auferstehungszeichen«. Die Ostergeschichte erzählt von einem Weg der Hoffnung, den wir gehen können: durch die Dunkelheit ins Licht, vom zerstörerischen Terror in den Friedensgruß Friede, Peace, Salam, Shalom, aus lähmender Angst in die Bewegung der Hoffnung! »Er ist wahrhaftig auferstanden«, so lautet der alte Osterruf. Unglaublich und doch erfahrbar. Möge die Auferstehungskraft Gottes uns mutig und kenntlich machen, uns trösten und zum Leben stärken. Bleiben Sie behütet und hoffnungsvoll! Frohe, gesegnete Ostern! n Pastorin Petra Wilhelm-Kirst, Pastorin Katharina Born und Prädikant Wolfgang Gutzeit Moment mal!

5 Momant mal! Abschied von Pastor Wolfgang Weißbach Am 27. Januar 2024 verstarb Pastor Wolfgang Weißbach im Alter von 86 Jahren. Er war von 1989 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2002 Pastor an St. Nikolai und hier in besonderer Weise zuständig für die Alten- und Krankenseelsorge im Hospital zum Heiligen Geist. Wer ihm begegnet ist, wird seine fröhliche und freundliche Ausstrahlung und sein waches Interesse an gesellschaftlichen und kirchlichen Fragen erinnern. Ein Pastor mit Herz und Charisma. Gleich zu Beginn seines beruflichen Weges im Jahr 1966 sorgte der gebürtige Sachse als Pastor der Kapernaum-Kirche in Hamburg-Horn für Furore: Dem Geist der späten 1960er Jahre entsprechend forderten die Jugendlichen zeitgemäße Gottesdienste. Wolfgang Weißbach ging darauf ein, gestaltete Beat-Messen und setzte sich für Rocker ein, die davon angezogen wurden. »Pastor Weißbachs schwarze Schafe« titelte das Hamburger Abendblatt in einem Rückblick auf jene Zeit. Als die Kapernaum-Kirche später zur Moschee umgewandelt wurde, befürwortete Weißbach diese neue Nutzung des Gebäudes. In den letzten Dienstjahren an St. Nikolai und im Hospital war Wolfgang Weißbach nicht nur als Seelsorger und »Kümmerer« geschätzt und beliebt, sondern engagierte sich auch für das Thema der Erinnerungskultur am Mahnmal St. Nikolai. An St. Nikolai und im Hospital zum Heiligen Geist werden wir sein einfühlsames und zugewandtes Wesen stets erinnern. Hauptpastor Dr. Martin Vetter, Propst Am Pfingstsonntag, dem 19. Mai 2024 feiern wir um 10.00 Uhr im Festsaal wieder einen besonderen Gottesdienst in unserer Gemeinde. Das Kollegium der Oberalten lädt Sie herzlich ein, das Pfingstfest gemeinsam mit Mitgliedern des Kollegiums der Oberalten, dem Vorstand, Pastorin Petra Wilhelm-Kirst, mit vielen Mitarbeitenden sowie der ganzen Gottesdienstgemeinde zu feiern. Pfingsten feiern Christen das Fest der Ankündigung des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist ist auch Teil des Namens unserer Stiftung, und so feiern wir an diesem Tag zugleich den Jahrestag des Hospitals zum Heiligen Geist, das seit nunmehr 797 Jahren besteht. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Gottesdienstbesucher herzlich eingeladen, noch ein wenig zu bleiben und bei einem Glas Sekt oder Orangensaft gemeinsam anzustoßen. n Dr. Michael Labe, Präses des Kollegiums der Oberalten Pfingsten ist der Namenstag unserer Stiftung Einladung zum Festgottesdienst

Rund um den Glockenturm · April / Mai 2024 6 Titelgeschichte Geländeentwicklung – Hinsbleek 9 Gelungene Einweihungsfeier mit wichtigen Botschaften Wir haben es geschafft: Ein Herzstück unserer Geländeentwicklung ist fertiggestellt. Am 8. März konnten wir feierlich mit externen Gästen, Mietern und Bewohnern feiern und die Tore unserer Pflegewohngemeinschaften öffnen. Es ist in diesen Zeiten alles andere als selbstverständlich, dass ein neues Gebäude, noch dazu für die Pflege, fertiggestellt wird. Der Ukraine-Krieg, stark steigende Baukosten, Lieferkettenprobleme, Arbeitskräftemangel setzen ungewisse Rahmenbedingungen, die auf die Träger der Pflege und überhaupt auf Bauprojekte einwirken. Eine Bauzeit von rund zwei Jahren liegt hinter uns. Von der bloßen Idee in den Köpfen und der Zeichnung am Computer bis zum heutigen Tag haben viele Hände daran mitgearbeitet. Daher gilt unser Dank nicht nur den am Bau beteiligten Parteien, sondern natürlich auch den zahlreichen Guten Geistern hier bei uns im Hospital: vom Gebäudemanagement, Kundenzentrum, Wohnen mit Service, IT und natürlich der Pflege für ihren tatkräftigen Einsatz. AmGelingen eines solchen Vorhabens kommt es auf jeden einzelnen an. Das ist uns wirklich gut gelungen! Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte das Gebäude nahezu fristgerecht und fast im vereinbarten Kostenrahmen fertiggestellt werden. Am 8. März 2024 haben wir das neue Gebäude V. l. n. r.: Dr. Michael Labe (Präses der Oberalten), Michael Kröger (Vorstand des Hospitals), Melanie Schlotzhauer (Senatorin der Sozialbehörde) sowie Frank Schubert (Vorsitzender des Vorstandes) eröffnen Hinsbleek 9

7 nun eingeweiht und eröffnet. Die Sozialsenatorin Frau Melanie Schlotzhauer hat gemeinsam mit uns das Band vor dem Eingang durchtrennt und damit einen Kulturwandel im Hospital eingeläutet. Kulturwandel deshalb, da Wohngemeinschaften im Bereich der stationären Betreuungsformen den neuen Standard unseres Angebots darstellen können: Überschaubar und familiär, dennoch mit ausreichend Freiraum und Rückzugsmöglichkeiten für die Bewohner. Das WG-Leben findet in der großen Wohnküche, bzw. dem zentralen Wohn- und Essraum statt. Hier wird zusammen gekocht, gegessen, geschnackt, gelacht und sicherlich auch geweint. Der familienähnliche Alltag, in dem sich unsere Bewohner:innen geborgen und aufgehoben fühlen können, steht im Mittelpunkt. Es ist uns dabei ein besonderes Anliegen, die Eigenständigkeit der Menschen mit Demenz zu bewahren, im besten Falle zu stärken. Sie darin zu unterstützen, sich selbst und ihre Umwelt wahrzunehmen, um mehr Lebensfreude und Teilhabe zu erleben. Wir machen Angebote, versuchen die Menschen einzubeziehen, sie zu motivieren. Immer orientiert an ihren individuellen Lebensgeschichten, ihren Interessen und Bedürfnissen. In der Hoffnung einen Zugang, einen Schlüssel zu ihrer jeweiligen Welt zu finden. Auch in der Andacht unserer Pastorin Frau Wilhelm-Kirst im Rahmen der Feierlichkeiten kam die Suche nach dem Schlüssel zur Sprache: Die Suche nach dem Zugang zu den eigenen Erinnerungen, der eigenen Person, der eigenen Lebensrealität. Bebildert wurde dies durch die Clownin Bettina Gläske, die mit wenigen Mitteln die Sorgen und Nöte aufzeigte, aber auch die Lösung: Liebe und Gemeinschaft, Zusammenhalt und Akzeptanz. Die Diskussionsrunde zum Abschluss unserer Feier zeigte ebenfalls auf, dass unser Angebot einen notwendigen Baustein in der Betreuung demenziell erkrankter Bewohner bietet: Frau Gura, Tochter einer unserer WG-Bewohnerinnen, erzählte von ihrer Suche nach dem richtigen Zuhause für ihre Mutter. Sie berichtete von der liebevollen und herzlichen Aufnahme in die Gemeinschaft und über die Unterstützung, die sie durch das Hospital bereits in kurzer Zeit erhalten hat. Moderiert von Tanja Scheiwe, Bereichsleiterin Pflege, berichtete Frau von Gogh vom Alltag aus den Pflegewohngemeinschaften, und Agim Sulejmani, Haus- und Pflegedienstleitung, erklärte den Einzugsprozess eines neuen Bewohners. Dies zeigte noch einmal sehr deutlich, wie besonders dieses neue Angebot wirklich ist. Wir sind uns sicher, dass wir eine gelungene Einweihungsfeier erlebt haben und dass unsere Gäste sich wohl fühlen konnten mit unserem Programm. Doch bei aller Freude und feierlichen Stimmung bleibt auch ein nachdenklicher Moment: Selbst für »Ich freue mich sehr über das neue Angebot des Hospitals zum Heiligen Geist, das sich an den individuellen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner ausrichtet und damit Rahmen- bedingungen für ein gutes Leben im Alter schafft.« MELANIE SCHLOTZHAUER SENATORIN DER SOZIALBEHÖRDE Pastorin Petra Wilhelm-Kirst und Clownin Bettina Gläske mit einem nachdenklich stimmenden Impuls zum Thema Demenzerkrankung

Rund um den Glockenturm · April / Mai 2024 8 Titelgeschichte Dr. Michael Labe, Präses des Kollegiums der Oberalten, bei seinem Grußwort in unserem Festsaal diese Wohnform, für diese wirklich sehr ansprechenden Räumlichkeiten, für ein aus unserer Sicht überzeugendes Konzept hat es lange gedauert, um die richtigen Mitarbeiter zu finden. Trotz vielfacher Werbung, trotz sehr niederschwelligen Zugängen wie z. B. Speed Dating auf der Baustelle, ohne vorher Bewerbungsunterlagen einreichen zu müssen: Die potentiellen Mitarbeitenden sind vielfach ausgeblieben. Im direkten Kontrast dazu: Wir haben sehr, sehr lange Wartelisten für einen Pflegeplatz. Es macht einmal mehr deutlich, in welch angespannter personellen Lage sich die Pflege befindet. In ganz Hamburg sind aktuell – nach den uns vorliegenden Informationen – 1.300 Pflegeplätze nicht belegt, weil Mitarbeitende fehlen. Wir haben über unser Kundenzentrum jeden Tag 20 Anfragen für einen stationären Pflegeplatz, für unsere Kurzzeitpflege jeden Tag 80. Anfragen, die wir nicht annehmen können. Hinter denen sich teilweise verzweifelte Angehörige befinden. Das ist ein deutliches Alarmsignal. Und die Stimmung in der Pflegebranche ist unverändert im Sinkflug. »Wir wollen einen Ort schaffen, an dem die Menschen gerne leben und arbeiten und Räume der Kommunikation und der Begegnung ermöglichen.« FRANK SCHUBERT VORSITZENDER DES VORSTANDS Es gibt für all diese Nöte keine einfachen Antworten, denn viele Faktoren spielen zusammen. Die Gehaltstrukturen in der Pflege haben sich bereits verbessert, bessere Personalschlüssel sind nun möglich. Dennoch kommen diese Verbesserungen um Jahre zu spät. In ganz Hamburg fehlen die Mitarbeitenden in der Pflege bzw. im Gesundheitswesen. Eine Abkehr von der starren fünfzigprozentigen Fachkraftquote ist dringend nötig, bezahlbarer Wohnraum erforderlicher denn je. Viele Pflegeeinrichtungen befinden sich in einer wirtschaftlichen Schieflage, die Branche ist wahrhaft in Not. Aber zumindest in unseren neuen Pflegewohngemeinschaften konnten wir bessere Personalschlüssel bereits umsetzen. Mit der Einführung unseres Familienpools sind wir einen wichtigen Schritt gegangen, um bei kurzfristigen Personalausfällen reagieren zu können. Entscheidend ist auch, wie wir unsere Willkommenskultur und unser Miteinander in den einzelnen Teams leben. Daher stimmt es uns glücklich, dass wir unsere Einweihung mit vielen externen Gästen feiern konnten, die unsere Sicht teilen und unsere kritischen Argumente vielfach bestätigt haben. Denn ein Anbieter allein kann keine Änderung in der Branche herbeiführen. Dies erfordert gemeinsame Anstrengungen, sei es in der Politik oder der Gesellschaft. Auch dies stellt einen Kulturwandel dar, den wir als Land umgehend herbeiführen müssen. n Frank Schubert, Vorsitzender des Vorstandes

9 Zusammen mit Yvonne Gura (Angehörige) gibt unser Team erste Einblicke in die Abläufe der Pflege-Wohngemeinschaften Ein freudiges Wiedersehen: Die Sozialsenatorin kennt Hosbi bereits von der Grundsteinlegung Die Hot Jazz Stompers begleiten uns vom schattigen und kalten Hinsbleek 9 in den warmen Festsaal und spielen bekannte Melodien Hinsbleek 9 Das sind 6 Wohngemeinschaften mit je 12 Pflege- plätzen und 36 Wohnungen mit Service Alle Wohnungen sind barrierefrei und verfügen über altersgerechte Assistenzsysteme Die Ausstattung der Pflegewohngemeinschaften ◼ Gemeinschaftswohnzimmer mit TV ◼ 72 Einzelzimmer mit Duschbad (Bett, Nachttisch, Einbauschrank, Garderobe, Tisch, zwei Stühle, Gardinen) und bodentiefen Fenstern ◼ Offene Wohnküche mit hellem Aufenthaltsbereich ◼ mit dem Rollstuhl unterfahrbare Arbeitsplatten ◼ Helle und großzügige Flure ◼ Pflegebad und Therapieraum ◼ 2 bepflanzte Lichthöfe ◼ Geschützter Sinnesgarten mit 415 m² ◼ Elektrische Außenjalousien ◼ Elektronische Schließanlage ◼ Kabelanschluss für TV ◼ Smart-Home-Technologie mit Möglichkeit zur Anbindung individueller Komponenten ◼ Abstellraum im Keller ◼ Fahrradkeller mit Ladestation für Elektrofahrräder bzw. E-Scooter ◼ Gebäude nach KfW 55-Standard mit Photovoltaik-Anlage, Wärme- dämmung, Blockheizkraftwerk ◼ Retentionsdach/begrünte Dachfläche ◼ WLAN ◼ barrierefrei

Geschichte Sowohl zum Marien-Magdalenen-Kloster, als auch zum Hospital zum Heiligen Geist gehörte von Beginn an eine Kirche. Der Zustand der Marien-Magdalenenkirche hatte sich über die Jahrhunderte verschlechtert, sie wurde 1807 abgerissen. Ähnlich erging es später der Heiliggeistkirche, in der einst Carl Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann musiziert hatten. Bereits 1813 von der französischen Armee als Heulager genutzt, verschlechterte sich der bauliche Zustand der Kirche zusehends. 1832 wurde sie abgerissen, auf dem Gebiet entstanden Wohnhäuser. »Den Bewohnern Luft und Licht verschaffen« Anstelle des mittelalterlichen Hospitals am Rödingsmarkt wurde zwischen 1833 und 1835 ein neuer Gebäudekomplex erstellt mit 156 Plätzen. Doch bereits 1873 schlug der damalige Senator Versmann dem Kollegium der Oberalten eine Verlegung des Hospitals vor. Die Gründe: Nach Einführung der Schulpflicht sah sich der Senat in der Not, innerhalb kurzer Zeit Schulen bereit stellen zu müssen. Die Oberalten hatten kein Interesse daran, die neuen Gebäude bereits wieder aufzugeben. Doch muss hier die Aussicht auf 100 weitere Plätze am neuen Standort in Eilbek (zwischen Eilbeker Weg und Blumenau) überzeugt haben. 1883 weihte Pastor Mönckeberg von St. Nikolai den neuen, sandsteinfarbenen Backsteinbau feierlich ein. Ein Kloster zieht gleich zweimal um Die mittelalterlichen Bauten des Marien- Magdalenen-Klosters wurden Ende der 1830er Jahre abgerissen, das Grundstück an die Stadt Hamburg übergeben. Die Herren Oberalten waren einverstanden, denn sie erhielten für den Neubau einen Bauplatz Ecke Glockengießerwall / Spitalerstraße und außerdem 9.000 Mark Courant als Ausgleichszahlung für entfallene Mieteinnahmen. Der Architekt Carl Ludwig Wimmel plante dort ein zweigeschossiges Gebäu- de mit 156 Plätzen in größeren, modernen Zimmern und einem Versammlungssaal für die Oberalten. 1839 war das neue Gebäude fertig, auch die Stiftsschwestern aus dem ehemaligen Gebäude am Adolphsplatz zogen dort ein. Doch bereits Ende des 19. Jahrhunderts musste das Kloster erneut weichen – der Bau des Hauptbahnhofes machte den Umzug notwendig. Auch jetzt stellte der Senat den Oberalten eine Erweiterung am neuen Standort Richardstraße in Eilbek in Aussicht. Bereits 1900 begann des Umzug des Klosters in den neugotischen, dreigeschossigen Bau aus rotem Backstein an der Richardstraße. n sh Hamburg wuchs rasant im 19. Jahrhundert. Der Senat wollte die lukrativen Innenstadtlagen, und das hatte Folgen für das zentral gelegene Hospital zum Heiligen Geist am Rödingsmarkt und das Marien-Magdalenen-Kloster am Adolphsplatz. Vom Zentrum an die Peripherie Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: Leben im Kloster und im Hospital Maria im Ährenkleid, Votivbild aus der St. Marien Magda- lenenkirche von Hinrik Funhof. Das MarienMagdalenen-Kloster um 1900 am neuen Standort Eilbek. Teil 7 Rund um den Glockenturm · April / Mai 2024 10

11 Gut zu wissen 100.000 km Stimmung, Spaß und gute Laune Ein treuer Wegbegleiter Pflegesatzverhandlungen Noch kein Ergebnis Im Tangstedter Forst war es soweit: Unser VW Crafter hat die 100.000 km-Marke erreicht. Ob einfach nur mal so ins Grüne oder an die Hafenkante, in den Dahliengarten, zu Krippenandachten und vielen anderen Zielen – stets hat uns unser Hospital-Bus zuverlässig und treu hin und zurück kutschiert. Und natürlich auch die Einkaufsfahren zum AEZ nicht zu vergessen, auf dass unsere Bewohner:innen und Mieter:innen stets einen gut gefüllten Kühlschrank haben. Freuen Sie sich mit uns auf viele weitere schöne Ausflüge und Begegnungen, am besten für weitere 100.000 km. Wir, Ihre Fahrer, versprechen, dass wir »Ihren Bus« zu diesem Ziel pfleglich behandeln werden. n Udo, Peter, Jens & Josef Unsere aktuellen Pflegesätze in der Rundum-Pflege sind zum 31. Dezember letzten Jahres ausgelaufen und ab dem 1. Januar 2024 müssen neue Pflegesätze verhandelt werden. Die Pflegesatzverhandlungen sind ein wichtiger Mechanismus zwischen Pflegeeinrichtungen und den Sozialleistungsträgern, um die Finanzierung der Altenpflege bedarfsorientiert und gerecht zu gestalten. Wir mussten in den letzten Monaten hohe Kostensteigerungen in nahezu allen Bereichen auffangen, wie beispielsweise den Anstieg der Energie- und Lebensmittelkosten, Zeitarbeit sowie bei unseren Lieferanten und zusätzlich auch die zehnprozentige Tarifsteigerung des KTD. Diese haben wir ebenfalls bei der Kalkulation unserer Kosten gegenüber den Kostenträgern (Pflegekassen und Sozialhilfeträger) deutlich gemacht. Das bisherige Angebot der Kostenträger deckt unsere Kosten nicht, weshalb wir uns erstmals an die Schiedsstelle in Hamburg gewandt haben, um unseren Vergütungsanspruch zu klären. Ein Verhandlungstermin wurde für Ende April festgesetzt. Bis dahin können wir unseren Bewohner:innen nur die alten Pflegesätze in Rechnung stellen. Die Kostensteigerungen seit Januar werden durch uns vorfinanziert. Die aktuelle Situation stellt uns vor große Herausforderungen. Wir hoffen sehr, dass es gelingt, auskömmliche Pflegesätze zu verhandeln, und werden Sie über das Ergebnis informieren. n Frank Schubert und Michael Kröger, Vorstand

Rund um den Glockenturm · April / Mai 2024 12 Aus dem Quartier Erfolgreiches Finale des ExerCube-Turniers Begeisterung bei Jung und Alt Unser zweites ExerCube-Turnier ist erfolgreich abgeschlossen und wir haben mehrere Gewinner küren können. Unter der Schirmherrschaft von Staatsrat Christoph Holstein haben wir am 26. Februar das Turnier eröffnet und am 7. März feierte das Event mit großem Erfolg sein Finale. Die zweite Turnierwoche umfasste neben dem Finale noch zwei Achtel-, drei Viertel- und fünf Halbfinalrunden. Die Jagd nach einem Highscore beflügelte alle Teilnehmenden sichtlich. Staatsrat Christoph Holstein zeigte sich beeindruckt von der Leidenschaft und dem Engagement der Teilnehmenden: »Ich bin froh und dankbar, dass das Hospital zum Heiligen Geist seinen Bewohnerinnen und Bewohnern Training am ExerCube ermöglicht. Das Training schult das Reaktionsvermögen, es fordert spielerisch körperlichen Einsatz, ohne zu überfordern, es macht Spaß. Und genau so wichtig: Der ExerCube bringt immer wieder Menschen zusammen. ›Sport verbindet‹ – das Die Gewinner des Turniers sind Gruppe 1 (sitzend) Herbert Ondruch, Haus Arnika Gruppe 2 (stehend) Thomas Ziesmann, Haus Begonie Gruppe 3 (bewegend) Uwe Gätke, Hinsbleek 7 Gruppe 4 (Mitarbeiter) Susann Wiening Gruppe 5 (Externe) Tom Herzog gilt für alle von uns, ganz gleich, wie alt wir sind. – Ich danke allen Verantwortlichen für ihren Einsatz im Sinne unserer älteren Menschen. Und für den Mut, etwas Neues auszuprobieren.« Die Gewinner konnten sich in den K.O.- und Finalrunden gegen starke Konkurrenz durchsetzen und zeigten sich überglücklich über die jeweiligen Siege. Unterstützt wurde das Turnier durch Fördermittel des Landessportamtes Hamburg, dem Bezirksamt Wandsbek, dem Flughafen Hamburg und der Hamburger Sparkasse im Hamburger Nordosten, denen wir an dieser Stelle nochmals unseren Dank aussprechen möchten. n Enno Olbrich

13 Aus dem Quartier Seelsorge · Gesundheit · Nachlass Ihre Wünsche – Unser Auftrag Beratung zur gesundheit- lichen Versorgungsplanung ◼ Gesundheit und Pflege ◼ Dokumente und Nachlass ◼ Seelsorge Das Angebot ist: ◼ 100 % kostenlos ◼ für alle gesetzlich Versicherten ◼ für alle Bewohner:innen der Rundum-Pflege und ihre Angehörigen Susann Wiening Tel. (0 40) 60 60 14 23 wieningsusann@hzhg.de Stefanie Lange Tel. (0 40) 60 60 11 06 lange@hzhg.de Forschungsprojekt SmartLivingNext Teilnehmer:innen im Wohnen mit Service gesucht! Das Hospital zum Heiligen Geist freut sich mit Hilfe des Bundesministeriums fürWirtschaft und Klimaschutz und Konsortialpartner:innen am innovativen Forschungsprojekt »SmartLivingNEXT – Künstliche Intelligenz für nachhaltige Lebens- und Wohnumgebungen« beteiligen zu dürfen. Seien Sie Teil von SmartLivingNext! Wir suchen Senior:innen, die innovative digitale Technologien testen möchten, um ihr (Alltags-)Leben zu verbessern. Von Gesundheits-Apps bis hin zu smarten Haushaltsgeräten – machen Sie mit und gestalten Sie die Zukunft des Wohnens im Alter mit. Nähere Informationen erhalten Sie über unser Projekt- und Innovationsmanagement telefonisch unter (0 40) 60 60 1-115 und die SmartLivingNext-Homepage https://smartlivingnext.de/projekte. n Nizar Müller Projekt- und Innovationsmanagement

Rund um den Glockenturm · April / Mai 2024 14 ANZEIGEN Carola Lohrmann Poppenbütteler Weg 194 22399 Hamburg HEILIGEN-GEIST-APOTHEKE Öffnungszeiten: Montag bis Freitag ............. 8.30 – 18.30 Uhr Samstag ............................. 8.30 – 13.00 Uhr Tel.: 6 02 40 70 · Fax: 65 49 13 65 KOSTENLOSER BOTENDIENST Kompressionsstrümpfe Telefon (040) 602 722 0 Blumensträuße für alle Anlässe Lieferung frei Haus Ö nungszeiten: Mo.–Fr. .............. 9.00–18.00 Uhr Tegelsbarg 31 · 22399 Hamburg E-Mail: Florist-am-Tegelsbarg@t-online.de AM TEGELSBARG GOHAR HARUTYUNYAN F L E U R O P Sa. ....... 9.00–14.00 Uhr · So. .... geschlossen Ohlendieck 10 22399 Hamburg-Poppenbüttel Telefon (040) 6 02 23 81 info@bestattungen-eggers.de www.bestattungen-eggers.de BESTATTUNGEN s liegt nicht in unserer Hand, wie und wann unser Weg hier endet, Sie können aber Vorsorge treffen. Alles für später geregelt zu haben, ist ein gutes Gefühl – wir unterstützen Sie dabei. Rufen Sie uns an – Beratung unverbindlich und kostenfrei. E Therapeutisches Zentrum Wandsbek Kooperationspartner HzHG • Physiotherapie • Ergotherapie • Logopädie • Lymphdrainagen Vital und gesund bis ins hohe Alter! Dabei können wir Sie unterstützen! Für Sie vor Ort erreichbar: Tel./Fax (0 40) 60 60 12 88 Zentrale: Friedrich-Ebert-Damm 160A · 22047 HH Tel. (0 40) 6 93 60 06 · Fax (0 40) 6 93 60 30 Lebensmittel und Getränke Tiefkühlwaren und Eis · Gebäckspezialitäten Drogerieartikel · Zeitungen und Zeitschriften Vorbestellungen nehmen wir gern entgegen. Auf Wunsch werden alle Artikel montags und freitags direkt ins Haus geliefert – ein Anruf genügt. Telefon (0 40) 60 60 11 66 Montag – Samstag … 7.30 – 13.00 Uhr K R ÄM E R L A D E N Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg www. hzhg.de · E-Mail: kraemerladen@hzhg.de

15 Aus dem Quartier Spendenkampagne erfolgreich abgeschlossen Projekt »VergissMICHnicht« Mit großer Freude dürfen wir mitteilen, dass unsere aktuelle Spendenkampagne »VergissMICHnicht« für den Sinnesgarten ein voller Erfolg war! Dank der großzügigen Unterstützung unserer Gemeinschaft und zahlreichen Spender:innen aus der Nachbarschaft haben wir unser Ziel erreicht und können nun die Realisierung dieses wunderbaren Projekts bis zum Frühsommer 2024 vorantreiben und auch abschließen. Ein Sinnesgarten ist eine Oase der Ruhe und Entspannung, die speziell darauf ausgelegt ist, die Sinne anzusprechen und das Wohlbefinden zu fördern. Insbesondere für Senior:innen mit Demenz kann ein solcher Garten eine Bereicherung sein, da er ihnen die Möglichkeit bietet, die Natur auf vielfältige Weise zu erleben und positive sensorische Erfahrungen zu machen. Unsere Spendenkampagne wurde von Anfang an von einer überwältigenden Unterstützung aus der Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung begleitet. Von Einzelpersonen über kleine und mittlere Unternehmen, Stiftungen bis hin zu lokalen Organisationen aus der Gesundheitswirtschaft – jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, unseren Traum von einem Sinnesgarten für Senior:innen mit Demenz und der Begleitung durch eine Gartentherapeutin Wirklichkeit werden zu lassen. Die Resonanz auf unsere Kampagne war beeindruckend. Durch verschiedene Veranstaltungsformate, eine Online-Spendenplattform, persönliche Spendenaktionen und vieles mehr konnten wir die notwendigen Mittel sammeln, um den Sinnesgarten zu gestalten und jetzt auszustatten. Es war inspirierend zu sehen, wie sich die Menschen zusammengetan haben, um etwas Positives zu bewirken und unseren Bewohnern ein Geschenk zu machen, das ihnen Freude und Erholung bringen wird. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die zu diesem großartigen Erfolg beigetragen haben. Ihre Großzügigkeit und Ihr Engagement haben den Unterschied gemacht und werden einen nachhaltigen Einfluss auf das Wohlbefinden der Senior:innen haben. Dank Ihnen können sie bald die Schönheit und die beruhigenden Sinnesreize des Gartens genießen und dabei Erinnerungen schaffen. Der Abschluss unserer Spendenkampagne markiert jedoch nur den Anfang. Nun beginnt die eigentliche Arbeit, den Sinnesgarten zu gestalten und zu verwirklichen. Und wir sind zuversichtlich, dass wir auch diese Herausforderung mit derselben Entschlossenheit und Unterstützung unserer Gemeinschaft bewältigen werden. In den kommenden Monaten werden wir Sie über die Fortschritte beim Bau und der Entwicklung des Sinnesgartens unter www.lebensvielfalt-spenden.de auf dem Laufenden halten. Wir laden Sie ein, Teil dieses aufregenden Projekts zu bleiben und weiterhin dazu beizutragen, dass dieses und weitere Projekte im Hospital zum Heiligen Geist die bestmögliche Lebensqualität für unsere Gemeinschaft ermöglichen. Nochmals vielen herzlichen Dank an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. n Nizar Müller Projekt- und Innovationsmanagement

Rund um den Glockenturm · April / Mai 2024 16 Rubrik Arbeiten bei uns Ein Steckenpferd der besonderen Art Jeder Tropfen ist ein Unikat Wir haben mit unserer Mitarbeiterin Silke Döppner (Langzeitpflege/Haus Hortensie) gesprochen, die neben ihrem Beruf auch ein großes Interesse an der Highspeed-Fotografie hat. Im Gespräch gab sie uns einige spannende Einblicke. Glockenturm (GT): Frau Döppner, könnten Sie uns kurz erzählen, wie Sie zur Highspeed-Fotografie gekommen sind und was Sie daran fasziniert? Silke Döppner (SD): 2014 fand ich die Liebe zur Fotografie. Ich besuchte Kurse und ganz schnell kam ich zum Thema »entfesseltes Blitzen«. Mit Hilfe des Internets studierte ich die vielfältigen Möglichkeiten und stieß auf das Thema »Tropfenfotografie«, auch Highspeed-Fotografie genannt. Das faszinierende an dieser Form der Fotografie ist es, dass ich Momente einfangen kann, die in ihrer Schönheit einzigartig sind. Sie finden nur in einem Bruchteil von Sekunden statt und sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. GT: Was genau versteht man unter Highspeed-Fotografie? SD: Mit technischen Hilfsmitteln ist es mir möglich, die Tropfen so präzise aufeinandertreffen zu lassen, dass sie einzigartige Formen annehmen. Mit einer Spiegelreflexkamera und zahlreichen Blitzen halte ich diesen Moment fest. Kamera, Blitze und Ventile sind mit einer Steuereinheit verbunden, die mir die Möglichkeit gibt, ganz exakt alles zusammen zu steuern. Und ich kann Momente erschaffen und festhalten, die innerhalb von Millisekunden stattfinden. Der Kreativität ist keine Grenze gesetzt. Nicht nur das Element Wasser ist faszinierend, im Zusammenspiel mit Rauch, Luft, Seifenblasen u. v. m., lassen sich wunderschöne Formen schaffen. Jeder Tropfen ist ein Unikat. GT: Haben Sie Lieblingsmotive oder -szenen? SD: Meine Lieblingsmotive sind die kleinen bzw. fast schon winzigen Dinge, die um uns herum passieren. Die wir gar nicht wahrnehmen, weil sie kaum sichtbar oder so schnell vergänglich sind. Nicht nur Wasser hat etwas interessantes, auch viele andere Facetten der Natur sind wunderbar zu beobachten: Zwei Kronen in einer Seifenblase Silke Döppners Arbeiten finden Sie auch auf www.instagram. com/silkedoeppner

17 z. B. die Geburt eines Marienkäfers oder Wespen beim Nestbau, wie sie einzelne Wassertropfen oder Holzbällchen tragen. Mit der Fotografie lassen sich so wunderschöne Momente festhalten. GT: Das hört sich wirklich beeindruckend an. Gibt es irgendetwas, das Sie unseren Leserinnen und Lesern noch mit auf den Weg geben möchten? SD: Na klar! Auch wenn die Highspeed-Fotografie auf den ersten Blick komplex erscheinen mag, ist sie inWirklichkeit für jeden zugänglich, der sich dafür interessiert. Man braucht nicht unbedingt teure Spezialausrüstung, um damit anzufangen. Vielmehr geht es darum, mit Neugierde und Experimentierfreude heranzugehen. Ich kann nur jeden ermutigen, seine Kreativität zu nutzen und die eigenen Leidenschaften zu entdecken. Die Highspeed-Fotografie bietet mir eine wunderbare Möglichkeit, die Welt um uns herum auf eine völlig neue Art und Weise zu erleben und festzuhalten. GT: Vielen Dank, Frau Döppner. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß und Erfolg mit Ihrem außergewöhnlichen und interessanten Hobby. SD: Vielen Dank. Es war mir eine Freude. n Die Fragen stellte Enno Olbrich Die Bubble ist eine schon recht schwer zu erzeugende Form Mit Hilfe von Druckluft wird eine Fontäne erzeugt, worauf dann ein oder mehrere Tropfen fallen.

Rund um den Glockenturm · April / Mai 2024 18 Veranstaltungen Wir laden Sie herzlich ein, wenn das Trio mit Nadja Kather (Alt und Violine), Jonas Schünke (Bariton) und Erdmute Kather, (Piano) am Sonntag, den 28. April 2024 um 15 Uhr im Festsaal zu Gast sein wird. Neben Liedern von Monteverdi, Schumann und Brahms werden auch etwas populärereMelodien aus FilmundMusical erklingen. Wie auch im letzten Jahr wird das Konzert vom Erdmute Kather moderiert. Der Eintritt ist frei! Im Anschluss an das Konzert freut sich das Trio über eine kleine Spende unserer Gäste und Besucher. n kp Wir freuen uns auf den Auftritt des Kammerchores der Russisch-Orthodoxen Kirche des Heiligen Prokopij aus Hamburg am Sonntag, dem 21. April 2024 um 16.00 Uhr in unserem Festsaal. Die Mitglieder des Kammerchores unter der Leitung von Irina Gerassimez kommen größtenteils aus Hamburg und singen gemäß der spirituellen Tradition der Orthodoxen Kirche überwiegend geistliche Musik aus verschiedenen Epochen – eine sehr berührende Musik. Wir laden Sie herzlich zu diesem besonderen Chorkonzert ein. Kostenfreie Eintrittskarten sind an der Rezeption oder am Veranstaltungstag direkt im Festsaal erhältlich. n kp Lieder von Monteverdi, Schumann und Brahms Konzert mit Trio con brio Kammerchor erneut zu Gast Der Gesang der Engel Konzert mit Trio con brio Wann: Sonntag, 28. April 2024, 15.00 Uhr Wo: Festsaal Eintritt frei. Russisch-Orthodoxer Kammerchor Wann: Sonntag, 21. April 2024, 16.00 Uhr Wo: Festsaal Eintritt frei. Was passiert, wenn man ein Handy-Video versehntlich an einen falschen Empfänger schickt … Regie führen Katrin Grzesiak und Carsten Stiesch. Kostenlose niederdeutsche Aufführung für alle Bewohner:innen, Mieter:innen und Mitarbeitende. Weitere Termine: 05./07.und 12. – 14.04.24 über Kartentelefon: (0 40) 60 60 14 49 n kp Henneberg Bühne Offline för een Avend Theatervergnügen Wann: Samstag 6. April 2024, 14.30 Uhr Wo: Festsaal Eintritt: frei für Bewohner:innen, Mieter:innen und Mitarbeitende

19 Eine große Auswahl an größtenteils handgearbeiteten, farbenfrohen Hüten, Kappen, Mützen, Schals und Ponchos können Sie am Dienstag, 14. Mai in der Zeit von 10.30 bis 16.00 Uhr im Foyer des Empfangsgebäudes bestaunen. Sybille Gerth stellt Ihre neue Kollektion für das kommende Frühjahr und für den Sommer vor, sowohl für Damen und Herren. Die Hüte, teils auch faltbar, sind aus Stoff, Stroh oder Seegras. Edle Schals aus Naturmaterialien wie nachhaltiger Baumwolle, Seide, Leinen und Modal sowie die Ponchos aus Wolle und Kaschmir. Kommen Sie gern vorbei! Sie sind herzlich willkommen! n kp Bläserklänge von Posaunen Wir freuen uns sehr, dass wir am Samstag, 4. Mai 2024 um 14.00 Uhr im Rahmen des Deutschen Evangelischen Posaunentages einen musikalischen Gruß in Form eines Platzkonzertes ankündigen können. Das talentierte, ca. 20 Mann starke Orchester wird für uns eine vielfältige Auswahl an fröhlichen Melodien präsentieren. Schlager und Evergreens Wer kennt ihn noch nicht? Sigi wird auch in diesem Jahr mit seinen schwungvollen Schlagerhits für ausgelassene Stimmung sorgen. Am Dienstag, 28. Mai 2024 in der Zeit von 15.00 bis 16.30 Uhr genießen wir eine musikalische Reise unter freiem Himmel und mitreißender Schlagermusik. Zu diesem Konzert verkaufen wir Kaffee, Kuchen und Softgetränke! Bringen Sie gern Nachbarn, Freunde und Angehörige mit und seien Sie Teil dieser Open-Air-Konzerte. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zwei musikalische Veranstaltungen zu verbringen! n kp Kopfbedeckungen, Schals und Ponchos Mode von Sybille Gerth Im Mai liegt viel Musik in der Luft Open-Air-Konzerte Modeverkauf Wann: Dienstag, 14. Mai 2024, 10.30 – 16.00 Uhr Wo: Foyer des Empfangszentrums Eintritt frei. Posaunenorchester Wann: Samstag, 4. Mai 2024, 14.00 Uhr Wo: Festplatz Eintritt frei Schlager und Evergreens Wann: Dienstag, 28. Mai 2024, 15.00 – 16.30 Uhr Wo: Festplatz Eintritt frei

Rund um den Glockenturm · April / Mai 2024 20 Veranstaltungen Aus dem Freundeskreis Liebe Leserinnen und Leser, der Frühling weckt die Lebensgeister, und der Freundeskreis plant wieder exklusive und erlebnisreiche Veranstaltungen. Und wenn Sie sich dafür oder einfach nur für den Sommer neu einkleiden möchten, stöbern Sie am 23. April von 10.00 bis 16.00 Uhr auf unserem Kleiderbasar und entdecken Sie Modehighlights zu attraktiven Preisen. Schon jetzt bereiten Yveline Kufa und Helga Siegemund alles für einen gelungenen Einkaufstag vor. Unser neuer Märchengesprächskreis ist erfolgreich gestartet. Er findet jetzt immer am ersten Freitag im Monat um 15.00 Uhr im Haus Hortensie statt (Alte Landstraße 284 b); das Haus, in dem sich auch die Zahnarztpraxis befindet. Im Speiseraum (2. OG) erzählt Karin Groth in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Gebäck Märchen aus aller Welt für Erwachsene. Reservieren Sie den 5. Mai für die spannende Welt der Barockmusik. Ihre Gastgeberin Frau Engelhardt-Bunte lädt ein zu »Konkurrenz und Freundschaft: G. F. Händel und J. Mattheson im Dialog«. Händel und Mattheson begannen ihre musikalische Karriere 1704 an der Hamburger Oper. Legendär ist beider Duell nach einer Aufführung, bei der sich die beiden ehrgeizigen Männer den Platz am Cembalo streitig gemacht hatten. Obwohl sich ihre künstlerischen Wege trennten, brachten sich die beiden Komponisten zeitlebens gegenseitige Wertschätzung entgegen. Erleben Sie mit dem Duo La Porta Musicale ein fesselndes Programm, das das Genie zweier Meister durch Violinsonaten und Cembalowerke neu entdeckt – merke: Nicht entgehen lassen! Entdecken Sie am 16. Mai mit Bettina Radener literarische Schätze Norddeutschlands. Tauchen Sie in das Werk Detlev von Liliencrons ein und erleben Sie Literatur, die bis heute berührt. Vielleicht kennen Sie noch von Liliencrons Balladen »Pidder Lüng« und »Trutz, blanke Hans« aus dem Schulunterricht. Freuen Sie sich auf unsere vielfältigen Veranstaltungen – Eintritt frei, Begeisterung garantiert. Schließen muss ich mit einer traurigen Nachricht: Am Sonntag, dem 3. März, verstarb Renate MeyerWerle. Sie hatte sich vielfältig, vor allem aber beim Gesprächskreis in Haus Calendula und beim Café Freundeskreis engagiert. Der Freundeskreis verliert mit ihr nicht nur ein aktives Mitglied, sondern auch eine selbstbewusste Persönlichkeit. n Ihr Holger Lindemann für den Freundeskreis Literaturgesprächskreis Unser Literaturgesprächskreis mit Marie-Luise Schulz trifft sich immer am ersten Dienstag im Monat. Die nächsten Treffen sind am Dienstag, dem 2. April 2024, um 15.00 Uhr und am Dienstag, dem 7. Mai 2024, um 15.00 Uhr in der Kaffeeklappe im Erdgeschoss von Haus Begonie. Unsere Veranstaltungen im schnellen Überblick

21 Café Freundeskreis Am Donnerstag, dem 4. April 2024, um 15.00 Uhr im Festsaal sorgt das Csardas-Paprika-Duo mit seinem Programm »Deutschland – Deine Schlager« für gute Stimmung. Und am Donnerstag, dem 2. Mai 2024, um 15:00 Uhr im Festsaal kommt Andreas Werling mit seiner Gitarre und singt und erzählt kleine Geschichten unter dem Motto »Im Mai, imMai – passiert so allerlei«. Singen Sie gerne mit! Märchengesprächskreis Karin Groth erzählt ab sofort immer am ersten Freitag im Monat Märchen aus aller Welt für Erwachsene in gewohnter Gesprächskreis-Atmosphäre mit Kaffee und Gebäck. Interessierte aus allen Häusern sind eingeladen. Achtung: Ab sofort in Haus Hortensie! Am Freitag, dem 5. April 2024, um 15.00 Uhr und am Freitag, dem 3. Mai 2024, um 15.00 Uhr in Haus Hortensie, Alte Landstraße 284b (Speiseraum im 2. Stock). Kleiderbasar Unter dem Motto »Schauen, Stöbern, Kaufen« können Sie wieder äußerst günstig gut erhaltene Kleidung, Schuhe und Accessoires kaufen: Am Dienstag, dem 23. April 2024, von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Festsaal. Sonntagskonzert Um »Händel und Mattheson in Hamburg: Konkurrenten und Freunde« geht es beim Sonntagskonzert am Sonntag, dem 5. Mai 2024, um 15.00 Uhr im Festsaal. Das Duo »La Porta Musicale« mit Gabriele Steinfeld (Barockvioline) und Anke Dennert (Cembalo) stellt Werke der beiden Komponisten gegenüber und erläutert sie mit Zeitdokumenten und Anekdoten. Literatur am Nachmittag Im Mai stellt uns Schauspielerin Bettina Radener in der Reihe »Erlesene Dichter« Detlev von Liliencron in Lyrik und Prosa vor, und zwar am Donnerstag, dem 16. Mai 2024, um 15.00 Uhr im Festsaal. Wie immer begleitet Rosemarie Engelhardt-Bunte mit ihrem meditativen Akkordzitherspiel die Veranstaltung.

Rund um den Glockenturm · April / Mai 2024 22 Veranstaltungen Gottesdienste im April 2024 Sonntag, 7. April 2024 10.00 Uhr Festsaal Prädikant Wolfgang Gutzeit mit Hl. Abendmahl Sonntag, 14. April 2024 10.00 Uhr Festsaal Pastorin Petra Wilhelm-Kirst Sonntag, 21. April 2024 10.00 Uhr Festsaal Pastorin Katharina Born Sonntag, 28. April 2024 10.00 Uhr Festsaal Pastorin Petra Wilhelm-Kirst/Hospizdienst Segen für Ehrenamtliche Bewohner:innenchor »Spätlese« Katholische Andacht Freitag, 5. April 2024 10.00 Uhr Kapelle Karin Holdt und Anne Weichert Gottesdienste im Mai 2024 Sonntag, 5. Mai 2024 10.00 Uhr Festsaal Pastorin Petra Wilhelm-Kirst mit Hl. Abendmahl Sonntag, 12. Mai 2024 10.00 Uhr Festsaal Pastorin Petra Wilhelm-Kirst, mit Flötenmusik Sonntag, 19. Mai 2024 10.00 Uhr Festsaal Pfingstgottesdienst Pastorin Petra Wilhelm-Kirst/ Kollegium der Oberalten Sonntag, 26. Mai 2024 10.00 Uhr Festsaal Pastorin Katharina Born Sonntag, 2. Juni 2024 10.00 Uhr Festsaal Prädikant Wolfgang Gutzeit mit Hl. Abendmahl Katholische Andacht Freitag, 3. Mai 2024 10.00 Uhr Kapelle Karin Holdt und Anne Weichert Wir suchen neue Lektorinnen oder Lektoren Sie interessieren sich für die Bibel? Sie haben Freude am Vorlesen? Sie gehen gerne in den Gottesdienst? Sie wollen den Gottesdienst mitgestalten? Dann sind Sie bei uns richtig. Wir laden Sie ein: Werden Sie Lektor oder Lektorin! Lektor sein bedeutet, in unseren Gottesdiensten die Bibelstellen vorzulesen. Ihre Aufgabe ist es, den Bibeltext für den betreffenden Sonntag für sich vorzubereiten und den Bibeltext am Sonntag für die Gemeinde im Gottesdienst vorzulesen. Sie sind Teil des Teams aus Organist:innen, Pfarrteam und Küster:innen, die gemeinsam den Gottesdienst gestalten. Die Lektor:innen treffen sich zwei Mal im Jahr, um die Gottesdienste zu verteilen. Sie suchen sich die Gottesdienste aus, an denen Sie mitwirken können. Informationen über den Ablauf eines Gottesdienstes bekommen Sie von uns. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Pfarrteambüro: 60 60 1-114 oder per E-Mail: pastorin@hzhg.de. Wir würden uns freuen, wenn Sie mit dabei sind. n Pastorin Katharina Born und die Lektor:innen

23 Veranstaltungen Meditative Musik in der Kapelle Am Dienstag, den 30. April 2024 um 15.00 Uhr laden wir herzlich ein zur Meditativen Musik in der Heilig-Geist-Kapelle am Pfingstrosenplatz. Rosemarie Engelhardt-Bunte spielt für Sie meditative Musik auf der Akkordzither. Dazu werden Prosatexte gelesen. n pwk Ausfahrt Stiftung Alsterdorf am 24. April 2024 Unweit des Hospitals ist eine weitere bekannte Stiftung zu finden: Die Evangelische Stiftung Alsterdorf, die eine interessante, innovative Entwicklung schreibt, aber auch eine ambivalente Rolle in der NS-Zeit zu verantworten hat. Wir werden in die Zeitgeschichte eintauchen, St. Nikolaus und die neu gestaltete Erinnerungskultur besuchen und von neuen Projekten hören. Im Anschluss besteht im Restaurant Kesselhaus auf dem Gelände die Möglichkeit zu einem Mittagsimbiss und zum Gespräch über das Erlebte. Der Bus 179 (Richtung Borgweg) verbindet die beiden Stiftungen. Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Die etwa einstündige Führung beginnt um 11.00 Uhr vor St. Nikolaus auf dem Stiftungsgelände. Abfahrt der zwei Hospital-Busse ist um 10.30 Uhr (ab dem Empfangszentrum). Rückkehr ins Hospital erfolgt gegen 13.30 Uhr. Telefonische Anmeldungen über das Pfarr- und Seelsorgeteam: (0 40) 60 60 11 14 n pwk Sehnsucht nach Frieden Besuch des Mahnmals St. Nikolai am Mittwoch, dem 8. Mai. Dieses Datum wird in vielen Ländern als »Tag der Befreiung« gefeiert, da an diesem Tag im Jahr 1945 die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht in Kraft trat, was das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa markierte. Dieser Tag wird als Symbol für das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft und des Krieges gesehen und feiert die Befreiung vom Nationalsozialismus und Faschismus in Europa. Wir besuchen an diesem geschichtsträchtigen Tag das Mahnmal St. Nikolai, das ein bewegendes Zeitzeugnis ablegt. Wir werden einen Ausstellungsrundgang machen und uns zum Friedensgebet zusammenfinden. Genauere Informationen zur Anmeldung und zum Ablauf der Veranstaltung entnehmen Sie bitte zeitnah den Aushängen in den Häusern. n pwk

Rund um den Glockenturm · April / Mai 2024 24 Krämerladen – In 14 Tagen um die Welt Wir bieten Ihnen ab dem 15. bis Ende April Köstlichkeiten aus aller Welt an. Ob italienisch, asiatisch, türkisch, dänisch, deutsch oder amerikanisch – probieren Sie es gerne aus. Geräucherter Aal kann auf Wunsch bestellt werden! Schauen Sie gerne bei uns vorbei und lassen Sie sich kulinarisch inspirieren. n Ihr Team Krämerladen Gewinner des Glockenturm-Rätsels Im Rätsel des letzten Glockenturms suchten wir ein Zubehörteil für ambitionierte Fotografen. Gemeint war das EINBEINSTATIV. 29 richtige Einsendungen haben uns diesmal erreicht. Die Glücksfee erledigte ihren Job – wie immer – gewissenhaft, so dass sich folgende Gewinner:innen über jeweils einen Gutschein für das Parkrestaurant freuen können: Werner Wolf (Haus Lavendel), Helga Schürmann (Grevenau) und Marlene Fork (Haus Jasmin). Herzlichen Glückwunsch! n MW Einladung zum Besuch des Hospitalgrabs Herzliche Einladung zum Besuch des Hospitalgrabes. Wie jedes Jahr zu Ostern werden wir wieder die Gemeinschaftsgrabstätte des Hospitals auf Ohlsdorf besuchen. Vor Ort werden wir eine kleine Osterandacht halten, die Osterkerze entzünden und Blumen niederlegen. Wann: Am Mittwoch, den 3. April 2024 um 11.00 Uhr startet die Ausfahrt ab Rezeption des HzHG. Wir werden gegen 12.30 Uhr wieder zurück sein. Anmeldungen über das Pfarr- und Seelsorgeteam des HzHG – Tel: (0 40) 60 60 1-114. n pwk Dieses Konzert am Sonntag, 14. April 2024, 18.00 Uhr wird in zweifacher Hinsicht eine Premiere. Zum einen erleben Sie ein Osterkonzert zwei Wochen nach Ostersonntag und zum anderen ist es die Konzert-Premiere des neuen Kantors Matthias Berges. Auf dem Programm stehen Bachs Oster-Oratorium, Runestads Alleluia und das Magnificat von C. P. E. Bach. Ein Passionskonzert am Palmsonntag wird es dafür in diesem Jahr nicht geben. Gleichgeblieben ist das Angebot, einen Kartenvorverkauf im Hospital durchzuführen: Montag, 8. April 2024 von 15.00 bis 16.00 Uhr vor dem Restaurant. Es wird außerdem wieder die Möglichkeit geben, mit dem Shuttle-Bus zum Konzert hin und zurück zu fahren. n Mechthild Doedens im Namen der Kantorei Poppenbüttel Veranstaltungen Oster-Oratorium in der Marktkirche Poppenbüttel

25 Veranstaltungen Aktiv durch die Woche – alle Termine im Überblick MO Hobby & Treff 09.00 – 16.00 Uhr Haus Robinie Ulrike Buthmann Bibliothek 14.00 – 16.00 Uhr Haus Orchidee Helga Brietzke Bibelgesprächskreis 15.00 – 16.00 Uhr Heilig Geist Kapelle Karin Theis Plattdeutscher Klönschnack · 15.00 Uhr · Gemeinschaftsraum Hinsbleek 9 Inge Willeke Jeden ersten Montag imMonat · Tel. (0 40) 66 89 05 67 DI Hobby & Treff 09.00 – 16.00 Uhr Haus Robinie Ulrike Buthmann Digitalcafé 15.00 – 17.00 Uhr Haus Orchidee Alexander Boers MI Bibliothek 09.00 – 11.00 Uhr Haus Orchidee Helga Brietzke Hamburger Jungs 15.30 – 17.00 Uhr Haus Begonie · 4. OG Kim-Marvin Meyer Begegnungsraum des ambulanten Hospizdienstes · jeden 2. und 4. Mittwoch imMonat DO Bewohnerchor »Spätlese« 10.00 – 11.15 Uhr Heilig-Geist-Kapelle Manon Raphaelis Bibliothek 14.00 – 16.00 Uhr Haus Orchidee Helga Brietzke Digitalcafé 14.00 – 16.00 Uhr Haus Orchidee Alexander Boers Hobby & Treff 09.30 – 12.00 Uhr mit Anmeldung Ulrike Buthmann Einkaufsfahrten in das AEZ vormittags mit Anmeldung Tel. 60 60 11 22 FR Bibliothek 09.00 – 11.00 Uhr Haus Orchidee Helga Brietzke Hobby & Treff 11.00 – 15.00 Uhr Haus Robinie Ulrike Buthmann Mietersprechstunde 09.30 – 10.30 Uhr Hobby & Treff 2. u. 4. imMonat Bürgersprechstunde Sicherheit zu Hause; Einbruchsschutz der Stadtteilpolizistin 09.30 – 10.30 Uhr Hobby & Treff 19. April 2024 Einkaufsfahrten in das AEZ vormittags mit Anmeldung Tel. 60 60 11 22 Politischer Kreis · jeden ersten Freitag imMonat · 15.00 Uhr · Haus Jasmin Kassner/Evermann Digitalcafé 15.00 – 17.00 Uhr Haus Orchidee Alexander Boers Termine Digitalcafé Freitag, 05.04. · 15.00 – 17.00 Uhr · Umstellung Kabelfernsehen zum 1. Juni 2024 – Was Mieter jetzt beachten und tun müssen · Haus Robinie Dienstag, 16.04. · 10.00 – 12.30 Uhr · Workshop »Einstieg Android Tablet – Teil 3« (Telekom Akademie) · Digitalcafé Freitag, 03.05. · 15.00 – 17.00 Uhr · Dit un Dat: Alles rund um Apps – Suchen, Installieren, Deinstallieren u. v. m. · Haus Robinie Freitag, 31.05. · 15.00 – 17.00 Uhr · Tag der Nachbarn: Digital spielen – allein oder mit Freunden · Haus Robinie Anmeldungen erwünscht unter Tel. 60 60 1-179 oder per E-Mail an digital@hzhg.de Ab April 2024 hat das Digitalcafé freitags von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet! NEU!

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